Archiv der Kategorie: Alternativen, Tipps/Tricks und Skills

Imagination: Sich abgrenzen

Letztes Jahr stieß ich da mal irgendwo im Netz drauf und fand es total genial.

Immer wenn jemand anderes anfängt dich in sein Drama hineinzuziehen oder auch wenn du selbst gerade wieder beginnst dich geistig (oder vll sogar aktiv) in irgendein fremdes Thema reinzuhängen, was dich letztendlich aber mental nur belastet, soll man an diese 2 Sätze denken:
,,Das ist nicht MEIN Zirkus. Das sind nicht MEINE Affen

Mir hilft das tatsächlich total (wenn ich denn dran denke), zwischen mir und den anderen (bzw deren Kram), imaginativ, eine Trennung im Kopf zu schaffen. Mir bewusst zu machen, dass mich deren Sachen gerade eigentlich überhaupt nichts angehen und ich mich mit keinem fremden Drama belasten muss.

Eine Möglichkeit SSV-Gedanken in den Griff zu bekommen

Mal was kurz zwischen der Woche…

TriggerwarnungEs geht um SSV und das Thema Blut
 
Ich wollte euch gerne mal von einer Strategie erzählen, die in letzter Zeit bei mir ganz gut klappt, wenn der Druck sich selbst zu verletzen steigt.

In meinem Kopf dreht sich dann alles darum, das Bl*t zu spüren. Es anzufassen. Zu sehen. Es geht bei mir gedanklich gar nicht vorrangig um den Schmerz oder darum Druck abzulassen (obwohl selbstverständlich das Verlangen nach SSV bei hohem, äußerlichen Druck auch steigt). Vielmehr ist in meinem Kopf wortwörtlich alles rot. Diese Gedanken werden dann fast schon zwanghaft.
 
Seit einigen Jahren habe ich es aber durchgehalten, mich nicht mehr zu verletzen (🙏). Also mich zu Ritzen (SSV kann ja vieles sein und mit den anderen Sachen schwankt das eher so 😒).
In guten Zeiten ist das natürlich sowieso kein Problem. In Zeiten wo der Funktionsmodus dann aber etwas bröckelt bzw wo die inneren Schutzbarrieren nicht mehr komplett oben gehalten werden können, kommt auch dieses Verlangen wieder stärker durch.

Ich möchte das allerdings nicht mehr. Ich will das meinem Körper nicht mehr antun. Ich will keine Narben mehr. Mich unter langer Kleidung verhüllen. Und wie sollte ich meinem Kind diese Verletzungen erklären?
 
Also hab ich angefangen zu malen. Und ehrlich, ich bin wirklich grottenschlecht im malen. Ich kann gerade so ein Strichmännchen zeichnen.
Aber dieses Strichmännchen kann ich trotzdem so malen, wie ich mich fühle. Die Arme von oben bis unten offen. Die Beine. Der Körper. Ich lasse dieses Strichmännchen im Bl*t baden. Ich setze es in eine Wanne voller Rot. All das, wie ich es im Inneren gerade empfinde. Ich packe das Strichmännchen in einen Kerker. In die Dunkelheit. Ich lasse es weinen. Etwas, zu dem ich oft gar nicht selbst fähig bin, gerade wenn ich es eigentlich unbedingt nötig hätte.

Und es beruhigt. Es nimmt mir in dem Moment das dringende, innere Verlangen. Ich kann das Strichmännchen auf ein völlig rot angemaltes Blatt Papier setzen. Das was ich mir antun oder spüren will, sehe ich so vor mir. Ich kann es diesem (zugegeben wirklich total hässlichen) Strichmännchen antun. Und dann kann ich es sehen und dadurch so etwas wie Mitgefühl für es empfinden. Es hat ja schließlich gar nichts schlimmes getan. Es sitzt dann da so verletzt und allein und wenn ich es so sehen kann, von außen, objektiv, tut es mir Leid. Das hilft dieses Mitgefühl auch für mich selbst aufzubringen. In kleinen Schritten zumindest.
 
Vll hilt dem ein oder anderen, diese Art damit umzugehen, ja auch etwas 🙂

1. Hilfe bei: Flashbacks

Das zurückgezogen werden in traumatische Erlebnisse kann sehr unangenehm werden, mitunter sogar retraumatisierend wirken.
Einige Möglichkeiten, dem Herr zu werden, habe ich euch heute einmal zusammengestellt. Jeden Flashback bekommt ihr damit natürlich nicht in den Griff, klappt bei mir auch nicht. Manchmal klappt überhaupt nichts, ärgert euch also nicht, falls bei euch nichts davon funktioniert. Vll könnt ihr ihn manchmal dadurch aber zumindest etwas abmildern 😊

Meistens hilft übrigens nicht nur eine Sache, sondern mehrere kombiniert.

Und falls ihr mehr Ideen habt, was bei euch z.B so hilft, dann immer her damit! 😁

In Bewegung bleiben

Aufstehen, im Zimmer herumlaufen, springen, klatschen – Alles was den Körper und das Gehirn in Bewegung hält und nicht weiter in den Flashback abschweifen lässt.
Während des Flashbacks befindest du dich in einem Freeze-Zustand. Durch die Bewegung signalisierst du deinem Gehirn, dass seine Gefahreneunschätzung gerade nicht richtig war und ihr euch nicht in akuter Gefahr befindet.

Auch den eigenen Körper berühren, beißen, zwicken und abtasten sind wilkommen. Spürt euch und spürt euch vor allem in der Gegenwart wieder.

Laut mitreden

Vll schaust dir gerade einen Film oder eine Serie an: Sprich laut mit, was gesagt wird. Jedes Wort, konzentriere dich darauf. Sei ruhig laut dabei. Zähle laut auf was gerade passiert und was du siehst.

Falls Musik läuft, kannst du auch da laut mitsingen. Schief und krumm und völlig falsch. Hier ist alles erlaubt.

Kühl dich runter

Eiskaltes Wasser auf der Haut, den Kopf unter die kalte Dusche halten oder Eiskompressen auf den Körper legen (gefrorene Erbsen tuns genauso gut): All das kann uns helfen schnellstmöglich wieder im Hier und Jetzt anzukommen, denn das Gehirn wird auf den Kälteschock reagieren, d.h seine Konzentration liegt vorerst weniger auf den Flashback.

5, 4, 3, 2, 1 Übung

Zähl 5 Dinge auf die du siehst, 5 Dinge die du hörst und 5 Dinge die du spürst.
Nun zählst du 4 Dinge auf die du siehst, die du hörst und spürst.
Nun 3 usw.
Auch mit dieser Übung versuchst du dich im Hier und Jetzt wieder zu erden.

Tick Tack

Eine Uhr, am besten mit aktueller Datumsanzeige oder einem Kalender in der Nähe, kann dir ebenfalls immer wieder in Erinnerung rufen WO und WANN du gerade BIST.

Scharfer Geschmack

Chilli-Bonbons, Chilli-Zahnpasta, Chillichoten, scharfe Gummitierchen usw. Alles mit einem starken, intensiven Reiz

Gerüche

Gleiches gilt für Gerüche. Mit Räucherstäbchen oder starken Menthol-Tüchern, aus der Apotheke, kann ich mich z.B am besten wieder erden. Z.b gehen auch Riechstäbchen mit Ammoniak, Lavendel usw.
Es gab Zeiten, da hing ich gefühlt den halben Tag schnüffelnd an so einem Tuch rum. Sieht ein bisschen dämlich aus😅, aber besser dämlich aussehen, als sich schlecht fühlen, oder? 🙂

Atmen

Tief einatmen. Hier hatte ich schon mal mehr zur Atmung und den verschiedenen Methoden geschrieben.
Konzentriert euch darauf, auf jeden einzeln Atemzug. Lange und tief einatmen, kurz halten und dann lange wieder ausatmen. In Stresssituationen halten wir nämlich gerne die Luft an und verkrampfen dadurch innerlich noch mehr, was den Stresszustand verlängert und verschlimmert.

Vorbeugend

… wenn ihr einen Trigger bemerkt und ins Strudeln geratet, können auch Imaginationsübungen helfen, so wie ich sie Hier schon mal näher beschrieben habe.

Und lustigerweise habe ich letztens etwas übers Tetris spielen gelesen. Ich markiere euch den entsprechenden Artikel mal Hier.

Haushaltspflege – Mal ganz natürlich

Ohwei, wenn ich mir manchmal anschaue was für Giftkeulen da bei manchen auf dem Einkaufsband liegen…Ist das nicht völlig schräg? Das ein Cocktail aus 20 verschiedenen Chemikalien mittlerweile von uns als völlig natürlich angesehen wird, während natürliche Produkte als Hexenzauberei und falscher Hokuspokus betitelt werden?

Überlegt mal was wir alles zum waschen in unsere Wäsche reinpacken. Die Wäsche, die wir dann den ganzen Tag an unserer Haut tragen. Die Haut, das größte Organ in unserem Körper, ihr wisst schon…

Oder auf der einen Seite beschweren wir uns, dass es keine Insekten mehr gibt, gleichzeitig ist es für uns aber völlig normal jeden Tag deren Lebensraum zu vergiften.

Hach, nicht aufregen…Wuuuussssaa 😅 ….Ich habe jedenfalls mal ein paar Alternativen zusammengestellt. Seht sie einfach als Anregungen an. Machen müsst ihr davon natürlich gar nichts.

Waschmaschine:

Zum Wäsche waschen benutzte ich eine lange Zeit Natron. Dafür gebe ich eine Tüte davon direkt in die Wäschetrommel.
Vorteil: Es wirkt desinfizierend und reinigt gleichzeitig die Rohre
Nachteil: Bei schwarzer Wäsche, kann diese mit der Zeit ausbleichen

Mittlerweile bin ich auf Essig umgestiegen, da er die Wäsche gleichzeitig schön weich mach. Sowohl Essig wie auch Zitronensaft lassen sich daher also auch wunderbar als Weichspülerersatz nehmen und riechen wider erwarten auch völlig neutral.

Was es auch noch gibt sind Waschnüsse aus dem Biomarkt. Diese kommen vom Waschnussbaum ( ‍😅 ja der heißt wirklich so – „Sapindus saponaria“). Er gehört zu den Seifenbaumartigen Gewächsen und wächst im tropischen Raum. Die Schale der Frucht sondert bei Kontakt mit Wasser eine seifenartige Flüssigkeit ab und wird daher, seit Jahrhunderten, in Indien zum Waschen benutzt. Viel braucht man von den Nüssen nicht und kommt daher recht lange damit aus.
Da diese Nüsse aber auch über den halben Erdball reisen müssen, sollte man vll doch lieber auf heimische Möglichkeiten zurückgreifen.

Anbieten würden sich da z.B auch noch Kastanien, deren inneres verwendet wird oder Efeu (habe ich jedoch noch nicht ausgetestet).

Küche:

Für den Abwasch nehme ich kein Spülmittel. Dieses ist wieder voll von unnötigen Inhaltsstoffen, die nicht nur durch das Wasser in die Umwelt gelangen, sondern auch am Geschirr hängen bleiben. Es sind genug giftige Stoffe im Essen und Trinken, das reicht mir ehrlich gesagt schon.

Wie immer ist mir hier Natron eine große Hilfe. Eine Tüte in die Aufwaschschüssel (oder in der Spülmaschine direkt übers Geschirr). Dadurch das es nicht schäumt, sind wenige von der Wirkung überzeugt, doch tötet der hohe alkalische Wert des Natrons sämtliche Keime ab.
Zudem bekomme ich damit gerade angebranntes besser ab, als mit herkömmlichen Spülmittel.

Bei eingebrannten, wie z.B im Backofen oder auf dem Herd, klappt es auch mit Natron + Essig super.

VerstopfteRohre:

Besser als jeder Rohrreiniger den ich bisher benutzte, hilft Natron + Essig + heißes Wasser.
Ich warte ab bis kein Wasser mehr weiter im Spülbecken ist, gebe etwas Natron in den Abfluss (2-3EL), dann Essig darüber (1 Tasse), schnell den Stöpsel rauf (sodass das Gas wirken kann) und lasse es ein paar Stunden (über Nacht z.B) einwirken. Später gieße ich dann sehr heißes Wasser darüber, welches die losgelösten Reste wegspült. Bei Bedarf kann das jederzeit wiederholt werden.

Man kann es sich ähnlich dem Effekt der Magensäure vorstellen – das Natron zusammen mit Essig zersetzt die blockierenden Essensreste, während das heiße Wasser nachher alles Gelöste wegspült.

Toilette:

Zum reinigen bietet sich ganz fantastisch Zitronensäure an, welche die Keramik super sauber bekommt. Tafelessig oder Essigessenz wirken kalklösend und desinfizierend.

Mein persönlicher Favorit bei Urinstein ist aber Cola. Die billige tuts da übrigens auch. Ich gieße dazu wieder 2-3 große EL Natron ins Klo und schütte darauf dann 0,5l Cola, lasse das über Nacht einwirken und spüle am nächsten Tag alles weg. Mit der Bürste lassen sich dann die restlichen Ablagerungen ganz leicht entfernen (natürlich kommt das nochmal auf den Schweregrad an – Die letzten 5 Jahre bekommt man mit einmal Anwendung eher nicht weg 😅)

Wischen:

Für den Fußboden oder auch Ablagegeflächen nehme ich entweder Natron ODER Essig (beides zusammen könnte empfindlichen Boden zu sehr reizen). Wer es etwas duftig mag kann Zitrone, Orange ect. dazugeben. Ich habe auch hier ehrlich gesagt bessere Erfolge erzielen können, als mit der Chemiekeule.

Körperpflege – Mal ganz natürlich

Ich möchte gar nicht wieder so eine lange Einleitung schreiben, sondern direkt einfach mal weiter machen. Zum 1.Teil, über die Haarpflege, gelangt ihr Hier.

Duschgel:

Als Duschgel Ersatz nutze ich schon seit fast 4 Jahren Natron. Dieses wirkt nicht nur antibakteriell, sondern auch noch fungizid und desodorisierend und somit geruchsneutralisierend (man stinkt also nicht wenn man auf Duschgel verzichtet, ganz im Gegenteil😏).

Zudem hat Natron einen alkalischen pH-Wert, d.h. es ist basisch und kann super für eine basische Körperpflege eingesetzt werden, da es die Säuren auf dem Körper und in den Haaren binden und neutralisieren kann.

Anwendung: Einfach etwas auf die nasse Hand geben und damit einreiben. Wer gerne nach etwas duften möchte, kann alternativ auch etwas Minzöl, Zitrone ect. dazu geben.

Deodorant:

Auch hier nutze ich Natron. Wie eben schon erwähnt, lassen sich damit Säuren auf dem ganzen Körper neutralisieren, wodurch auf der Haut wieder ein natürliches Milieu entsteht, welche u.a auch schlechten Gerüchen vorbeugt.

Die meisten Körpergerüche kommen durch Schweiß und Bakterien auf der Haut. Schweiß wird von Bakterien zersetzt, welche währenddessen unangenehme Gerüche produzieren. Aber Bakterien, oder auch Pilze, sowie Fußpilz, benötigen einen sauren Nährboden, um zu überleben. Durch das Neutralisieren der Säuren wird den Bakterien also der Nährboden genommen.

Da Natron Gerüche bindet und neutralisiert, kann man hier gerade auch Schweiß ideal entgegenwirken. Außerdem hält es länger frisch als handelsübliches Deodorant. 🕖🕚🕞🕠 Für mich übrigens ein echter Geheimtipp!👍

Anwendung: Wieder etwas auf die nasse Hand geben und in die Haut einreiben.

Rasur:

Hier muss ich sagen, dass ich noch nie Rasierschaum benutzte. Früher nahm ich Duschgel für die Rasur, heute benötige ich lediglich Wasser. Um Hautirritationen vorzubeugen, reibe ich mich nach der Rasur mit Roggenmehl ein (habe ich durch die Haarwäsche ja sowieso schon mit unter der Dusche 😃)

Anwendung: Rührt das Roggenmehl vorher mit etwas Wasser an und reibt die rasierten Stellen dann einfach damit ein, danach könnt ihr es ganz normal unter der Dusche abwaschen.

Durch die antibakterielle Wirkung des Roggenmehl’s habe ich keinerlei Probleme mit offener oder brennender Haut.
Ansonsten würde ich gerne noch auf diese Seite -> Hier <- verweisen, wo es weitere, tolle Alternativen gibt.

Geschichtspflege:

Zur Gesichtspflege benutze ich eigentlich nichts. Bei starken Hautunreinheiten kommt da höchstens wieder das Roggenmehl zum Einsatz. Pickel und Co. werde ich damit besser los, als es teure Marken es je konnten.

Anwendung: Auch hier rührt ihr das Roggenmehl vorher wieder mit etwas Wasser an, reibt es auf eure Gesichtshaut und wascht danach ganz normal, mit Wasser, euer Gesicht ab.

Alternativ würde sich auch noch Natron anbieten.
Grundsätzlich finde ich aber weniger ist mehr. Früher versuchte ich unreiner Haut mit Gesichtswasser, Cremes ect. bei zu kommen, aber statt besser wurde es nur immer schlimmer, also dachte ich mir: ,,Kann ich den Dreck auch weglassen“.

Da ich eh sehr selten Schminke benutze, habe ich daher auch kein Problem mit dem Abschminken. Sollte ich aber doch mal welche auflegen, klappt die Entfernung ausgezeichnet mit Natron (auch mit Kokosöl soll es wohl gut klappen).
Diese ganzen Abschminktücher brennen furchtbar auf der Haut und man kann sich ja vorstellen, was man seinem Gesicht damit antut.

Creme:

Auf Cremes verzichte ich komplett. Also auch keine Handcreme, Bodylotion, Lippenpflege ect.

Bei trockener Haut (oder rissigen Lippen, wo sich auch super Honig anbietet) nutze ich Kokosöl, welches die Haut super weich macht. Die hierin enthaltene Laurinsäure wirkt antibakteriell und bietet damit auch der Haut Schutz vor Keimen, Bakterien und Pilzen. Zudem schenkt es der Haut Feuchtigkeit und reguliert aktiv den Säure-Basen-Haushalt der Haut (wirkt somit also sogar der Hautalterung entgegen).

Bei dieser ganzen Chemiepampe muss man ja immer berücksichtigen, dass unsere Haut das größte Organ ist, das wir besitzen. Was wir auf die Haut auftragen ist ca.15 min später im Blutkreislauf – Bei diesen ganzen bedenklichen Inhaltsstoffe, ergibt sich der Gedanke fast von selbst, ob das alles wirklich so eine gute Idee ist.

Tipp: Kokosfett hält fantastisch Zecken fern! Die enthaltene Laurinsäure schreckt sie ab und weder ihr, noch euer Hund, muss sich Gedanken um einen Zeckenbiss machen. Bevor ich mich draußen auf eine Wiese lege (bei uns gibt es leider sehr viele Zecken), creme ich mich am ganzen Körper damit ein. Beim Hund könnt überall etwas grob im Fell verteilen und/oder hinter den Ohren. Bei Tieren klappt es nicht immer, ich hatte jedoch seitdem kein Problem mehr mit Zecken 😁. Alternativ könnt ihr Kokosöl oder Kokosflocken aber auch essen. 1 – 2 El täglich müssten dazu reichen.

Wichtig! Kokosöl ist eine super Sache und ich stehe total drauf, beachtet aber bitte trotzdem das dies kein heimisches Produkt ist und es demnach definitiv auch noch gesündere Alternativen gibt (zumindest für die Umwelt). Sobald ich einen guten Ersatz gefunden habe, halte ich euch auf dem Laufenden. Oder falls ihr gute Alternativen kennt, teilt mir diese gerne mit 😊

Zähne

Beim Zähneputzen verzichte ich auf Fluoride. Ich nutzte lange ein Gemisch aus Heilerde und Natron mit etwas Wasser, was ich mir frisch vorm Zähneputzen anmischte. Wenn ich auf Reisen war o.ä, nahm ich mir nur Natron mit und putze damit meine Zähne (bitte nehmt dazu ganz feines, da grobes den Zahnschmelz verletzen kann).

Alternativ mache ich mir mittlerweile Zahnpasta selbst, indem ich Kokosfett schmelzen lasse (es muss dazu aber nicht ganz flüssig werden, cremig, sodass man es umrühren kann, reicht) und Heilerde, Natron (bitte wieder feines), Xylit (=Birkenzucker – Ja der tatsächlich gesund für die Zähne, wollte ich auch erst nicht glauben) und Thymian dazu gebe. Ich fülle alles in ein Glas, was ich nachher luftdicht verschließen kann (ein Schraubglas z.B) und stelle es ins kalte Wasser (oder den Kühlschrank ect.). Wichtig ist dabei, nicht das regelmäßige Umrühren zu vergessen, da sich sonst die ganze Erde usw. unten absetzt und das Kokosfett oben bleibt.

–> solltet ihr schön cremiges Kokosfett hinbekommen (manchmal reicht es, es dazu ins warme Zimmer zu stellen), dann erübrigt sich diese ganze Umrührerei, da ihr die zusätzlichen Zutaten einfach nur unterrühren braucht.

Ich entnehme mir die Zahnpasta dann mit einem kleinen Löffel und streiche sie auf meine Zahnbürste.

Meditation – Übungen für Einsteiger

Buddhistische Mönche die, im fernen Osten, tagelang im Schneidersitz da hocken und ,,Omm“ machen…

Dieses Bild habe ich immer vor Augen, wenn ich den Begriff Meditation höre. Vor einigen Jahren schwappte diese Praxis jedoch auch zu uns rüber und wird seither begeistert von einem breiten Publikum betrieben. Geschäftsleute, Hausfrauen, spirituell interessierte Menschen – Sie alle schwören darauf. Aber warum?

Warum sich Meditation lohnt…

Ein Kernpunkt der östlichen Praxis ist es, dass wir uns mehr dem zuwenden, was in uns drin geschieht. In unserer westlichen Welt basiert alles auf Schnelligkeit, Quantität und Spektakel. Wir sind ständig auf das Außen konzentriert, was zu einem Ungleichgewicht in uns führt.

Der Fokus der Meditation liegt darauf, mehr Achtsamkeit zu schaffen. Achtsamer und demnach auch ruhiger mit uns und den Dingen, die wir tun und wahrnehmen, umzugehen. Das minimiert Stresshormone (einer der wichtigsten Gründe mit) und bringt auf Dauer eine deutliche Verbesserung im Denken, Fühlen und Erleben. Aus diesem Grund werden verschiedene Meditationsübungen mittlerweile auch in der Psychotherapie und Physiotherapie eingesetzt. Mit Erfolg.

Irrtürmer über Meditation

  • Gedankenleere – Meditieren hat nichts damit zu tun, das du nichts mehr denken darfst. Gedanken schwirren ständig durch unseren Kopf und die bekommen wir auch nicht ausgestellt. In der Meditation geht es mehr darum, ihnen nicht mehr zu folgen. Lass die Gedanken kommen, aber geh nicht mit ihnen mit. Denke sie nicht weiter, sondern lass sie so gehen, wie sie gekommen sind.
  • Aufmerksamkeit – Es ist also nicht schlimm, wenn ihr mal abdriftet. Richtet eure Aufmerksamkeit einfach wieder auf den Atem, das Mantra, die Musik o.ä, sobald ihr das bemerkt. Abdriften ist normal und passiert selbst den besten Gelehrten regelmäßig.
  • Zeitlimit – Sicher ist es wertvoll, wenn man es schafft täglich 1 bis mehrere Stunden zu meditieren, allerdings bringt selbst eine tägliche Meditation von 5 min schon gute Erfolge. Also bitte kein Stress!
  • Schneidersitz – Diese Position kann für manche mitunter recht anstrengend und unangenehm sein. Meditieren kann man allerdings in jeder beliebigen Position. Hauptsache sie ist bequem und wirkt entspannend. Eine Oberkörper aufrechte Position (Schultern nach hinten, Brust raus) wird jedoch empfohlen, weil dadurch (unbewusst) eine ganz andere Geisteshaltung angenommen wird. Allerdings darf man auch liegen, auf dem Stuhl sitzen uvm.
  • Durch die Nase atmen – Die meisten raten dazu durch die Nase zu atmen. Ich habe damit z.B jedoch Probleme. Durch die Nase einatmen geht, jedoch brauche ich meinen Mund zum ausatmen, was sich für mich aber auch besser anfühlt. Macht das ganz so, wie es für euch richtig ist. Müssen tut gar nichts!
  • Erleuchtung – Wenn schnelle Erfolge ausbleiben, verliert sich oft schnell die Lust (geht mir regelmäßig ganz genauso!). Meditation macht uns aber nicht über Nacht gesund und wir dürfen auch nicht erwarten, dass wir nach 5 Sitzungen auf einer Wolke der Erleuchtung und Glückseligkeit davonschweben. Wir sollten sie mehr als eine natürliche Unterstützung unseres inneren Heilungsprozesses ansehen. Als ein Mittel uns selbst näher zu kommen. Alle Erfolge die dazu kommen, wie spirituelle Erkenntnisse, Einsichten usw. sollten wir mehr als das Sahnehäubchen obendrauf sehen, statt als das ultimatives Ziel.

Verschiedene Übungen…

Nicht für jeden ist die gleiche Übung etwas. Bei einigen werde ich z.B sogar richtig aggressiv, was natürlich nicht gerade der gewünschte Effekt sein sollte 😅. Deshalb stelle ich euch einfach mal ein paar Übungen vor und verrate euch auch, was mir hilft und was eher nicht.

4×4 Atemmeditation

Das ist eine Form der Meditation, welche ich mega gerne mag. Sie lässt sich nämlich super nebenbei im Zug, auf der Couch oder morgens im Bett ausüben und sorgt dafür, dass deine Aufmerksamkeit auf der Atmung liegen bleibt..

  • 4 Sekunden atmest du ein (bevorzugt durch die Nase und in den Bauch)
  • 4 Sekunden hältst du den Atem
  • 4 Sekunden atmest du aus (bevorzugt durch den Mund)
  • und 4 Sekunden beobachtest du den Moment zwischen dem letzten Ausatmen und dem erneuten Einatmen

Mit etwas Übung kann man dann die Zeitspanne erweitern und sich auf 6 Sekunden, 8 Sekunden oder sogar noch mehr steigern.

Mantra-Meditation

Viele dürften das vom berühmten ,,Omm“ kennen.

–> Om ist übrigens eine heilige Silbe im buddhistischen und hinduistischen, da sie in Verbindung mit dem höchsten göttlichen gebracht wird.

Im Prinzip ist es aber egal welches Mantra ihr euch nehmt. Das kann das Wort Liebe sein, oder Frieden, Ruhe usw. Aber auch ganze Sätze sind möglich (sie sollten aber kurz und einprägsam sein). Ihr wiederholt dieses Mantra dann immer und immer wieder, entweder laut oder mental im Geist. Der Sinn dahinter ist, dass ihr mit eurer Aufmerksamkeit darauf gerichtet bleibt und nicht so leicht abschweift.

Eine Form der Chakren-Meditation

Davon gibt es Möglichkeiten wie Sand am Meer. Das Hauptaugenmerk bei diesen Meditationen liegt meist jedoch auf der Visualisierung. Angestaute Energie wird visualisiert, durch Muskel an- und entspannung gelockert und dann möglichst wieder zum fließen gebracht. Innere Blockaden sollen dadurch gelockert werden. Diese Art der Meditation hier, stammt von Dr. Joe Dispenza und daher versuche ich sie so genau wie möglich wiedergeben:

  • Setzt euch zuerst bequem und aufrecht auf einen Stuhl oder auch auf den Boden.
  • Spannt nun den Beckenboden, den Unterbauch und den Oberbauch an und haltet dies für 5 Sekunden. Lasst dann wieder locker. Atmet dabei ganz normal weiter!
  • Das wiederholt ihr so ruhig noch 2-3x.
  • Legt nun den Finger auf die Mitte der Schädeldecke und rammt ruhig den Fingernagel leicht in die Haut. Der Sinn dahinter ist der, dass ihr mit eurer Aufmerksamkeit gleich bei diesem Punkt bleiben sollt.
  • Legt die Hände wieder in den Schoß und atmet ganz langsam, aber tief durch die Nase ein.
  • Spannt nun wieder die unteren Muskeln an und stellt euch diesmal vor, ihr würdet die Energie von ganz unten, nach ganz oben, wie mit einem Strohhalm hochziehen. Haltet sie am oberen Punkt eurer Schädeldecke (den ihr vorher „markiert“ habt) für 10 Sekunden. Haltet dabei auch euren Atem an und visualisiert euch dann, wie ihr diese Energie nach oben hin, aus dem Kopf, frei lasst.
  • Atmet nach 10 Sekunden aus und wiederholt das noch mindestens 2x oder eben so oft wie ihr mögt.

Mir persönlich hilft die Meditation sehr, wenn ich innerlich sehr unruhig, wütend oder ähnliches bin. Durch das An- und Entspannen der Muskeln, entspannt sich mein ganzer Körper. Und durch das Visualisieren, dass ich die aufgeladene Energie quasi frei lasse, entspannt zusätzlich meine Psyche.

Gehmeditation

Das ist z.B etwas mit was ich gar nicht klar komme. Vll hab ich´s auch nur noch nicht richtig probiert 🤔. Da ich ein Mensch bin der allerdings oft recht schnell unterwegs ist, macht mich diese Meditation ziemlich unruhig und gestresst. Andere schwören wiederum darauf, da sie sich überall ausführen und in den Alltag integrieren lässt.

Lauft dazu mindestens halb so langsam wie sonst. Gerne aber sogar noch langsamer. Konzentriert euch dabei auf jeden einzelnen Schritt. Wie sich euer Fuß hebt. Wie die Fußballen den Boden berühren, sich abrollen und wie sich der Fuß langsam wieder vom Boden hebt usw. Dabei könnt ihr den Wind auf eurer Haut wahrnehmen, wie sich euer Körper anfühlt und/oder wie sich euer Brustkorb, durch das atmen, auf- und abhebt.

Visualisieren

Das ist wieder etwas, was ich sehr mag. Gut geführte Meditationen mag ich dabei am liebsten.

Ihr könnt das aber auch selbst machen:

  • Wenn ihr mögt macht euch sanfte Naturklänge an oder geht dabei direkt in die Natur (Meeresrauschen, Vogelgezwitscher, usw – was eben passt).
  • Stellt euch nun einen Ort vor, der euch beruhigt. Vll einen Waldweg, den ihr geht. Oder einen beruhigenden Garten. Ein Häuschen an einem entlegenen Platz, mit Kaminfeuer usw.
  • Versucht nun euch auf eure Sinne zu konzentrieren. Was seht ihr dort alles? Wie rieht es? Wie schmeckt sich die Luft an? Was hört ihr? Wie fühlt sich das Gras oder der Sand an? Nehmt euch für jeden Sinn ruhig 3 verschiedene Sachen. Lasst diesen Ort zu etwas realem in eurem Kopf werden.

Diese Übung wird auch in der Psychotherapie so ähnlich geübt und dort ,,sicherer Ort“ genannt. Wenn ihr unruhig seid, es euch schlecht geht oder ihr eine kleine Auszeit vom Alltag braucht, könnt ihr jederzeit an diesen Ort zurückkehren. Ruht euch dort aus, wandert durch die Wälder oder genießt einfach nur die Sonnenstrahlen (am inneren Ort). Das hört sich schräg an, aber wer mit Visualisierungsmethoden gut zurecht kommt, wird sicherlich schnell merken, wie erholsam diese Methode sein kann.

Meditation mit Musik

Macht euch eine ruhige Musik an (also vll nicht gerade Heavy Metal😅), setzt euch hin und konzentriert und nur auf die Klänge. Atmet dabei ruhig, tief und langsam. Was macht die Musik mit euch? Wie hören sich die einzelnen Töne an? Spürt ihr die Klänge in euren Körper? …

Ich persönlich drifte rein bei dieser Methode gedanklich zu schnell ab und muss mich deshalb dabei mehr auf meinen Atem konzentrieren. Für andere klappt das wiederum besser, als die reinen Atemmeditationen.

Meditation bei Trauma – Geht das?

Darüber scheiden sich die Geister. Die einen schwören darauf, die anderen sagen es wäre völlig kontraproduktiv.

Ich persönlich glaube das Meditation auch, oder gerade bei Trauma (oder generell bei psychischen Erkrankungen) sehr wichtig sein kann. Einfach weil unser Körper dadurch eben viel weniger Stresshormone produziert und wir wieder lernen, mehr Kontakt zu uns aufzubauen.

Allerdings☝, glaube ich, ist es da wichtig einfach auf sich selbst zu hören. Wer dadurch z.B unfreiwillig immer wieder traumatische Erlebnisse hochholt oder in tiefe emotionale Löcher stürzt, sollte einfach pausieren oder es ganz sein lassen. Es gibt viele verschiedene Entspannungsmethoden und die Meditationsübungen sind nicht das Nonplusultra, wenn es eben nicht geht.

Ich habe auch immer wieder diese Phasen, wo sowas einfach nicht funktioniert. Nicht wegen dem Trauma direkt, sondern weil oft einfach Emotionen hochkommen, mit denen ich mich gerade eben nicht beschäftigen will. Oft hindert mich auch der innere Schweinehund oder, wie in den depressiven Phasen, das Gefühl die Stille nicht ertragen zu können.

Wenn es nicht geht, geht es eben nicht. Punkt.

Haarpflege – Mal ganz natürlich

Los Leute, ab in den Tümpel, es wird sich nur noch mit Schlamm gewaschen!

Nein, das ist natürlich nicht gemeint…Naja, nicht ganz😅

Vor jetzt mittlerweile 3 Jahren dachte ich, dass sich an meiner Lebensweise etwas ändern muss. Ich hatte immer mal wieder mit starken depressiven Attacken zu kämpfen, mit Schlafschwierigkeiten und großen Problemen im Stressmanagement, weshalb ich begann mich nach Alternativen, zu den herkömmlichen Medikamenten ect., umzuschauen.

Mit gesunder Ernährung habe ich mich im Laufe meines Lebens immer mal wieder beschäftigt, jetzt fing ich jedoch an das Ganze etwas ernster zu nehmen. Dazu kam dann der Gedanke, dass eine Liste von teilweise weit über 20 Inhaltsstoffen in einem Shampoo oder Duschgel, doch irgendwie auch nicht ganz so gesund sein kann.

Ich suchte also nach Alternativen und bin letztendlich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Natürlich wurde ich dadurch nicht geheilt, aber ich möchte schon behaupten, dass diese neue Lebensweise viel zu einer, zumindest geringfügigen, Stabilisation beigetrug. Zudem ☝ verbesserte sich auch mein Blutbild stark ins Positive.

Dann verrate ich euch mal was ich da so gefunden habe:

Shampoo

Ca.7 Monate lang wusch ich mir die Haare mit Natron (in eine kleine Schale Wasser einrühren und über die Haare geben, 2-3 Minuten einwirken lassen und dann ausspülen). Als Shampoo Ersatz ist Natron wirklich super, allerdings trocknet es bei längerer Benutzung die Kopfhaut schon sehr aus. Das ich dann auch noch jeden verfügbaren Sonnenstrahl mitnahm😅🙈 war meinen Haaren dann wohl doch etwas zu viel und die Spitzen fingen an abzubrechen.

Also stieg ich um auf Roggenmehl, welches ich bis heute benutze und womit ich mehr als zufrieden bin! Da meine Haare ziemlich trocken waren, musste eben etwas sanfteres her.

Tipp:

📌 Bei abgebrochen Spitzen hilft Kokosöl wahre Wunder! Einfach etwas in die Spitzen einreiben, am besten über Nacht einwirken lassen (danach sieht man nämlich aus, als hätte man 2 Wochen nicht geduscht und will so auf keinen Fall gesehen werden😅) und am Morgen auswaschen

Wie funktioniert das denn mit dem Roggenmehl?

Ganz einfach – die enthaltene Stärke verbindet (als Emulgator) Wasser mit Fett und Schmutzpartikeln. So werden die Haare super gereinigt, ohne sie bzw. die Kopfhaut mit dem üblichen Chemiecocktail zu belasten. Zudem pflegt das Roggenmehl die Haare wunderbar, denn es sind Proteine, Vitamin E, B-Vitamine, sowie Mineralstoffe wie Zink und Eisen enthalten. Wichtig ist hierbei das ihr wirklich Roggenmehl nutzt, da das enthaltene Klebereiweiß im Weizenmehl z.B die Haare nur verklebt, statt sie zu reinigen.

Anwendung:


Bei schulterlangen Haaren rühre ich 1-2 volle Esslöffel in einer kleinen Schale Wasser an (sodass es gerade so kein dickflüssiger Brei mehr ist), gut in den Ansatz und die Haare einmassieren, 1-2 min einwirken lassen und dann richtig ausspülen. Fertig 💁

Ich probierte das vor ein paar Jahren schon einmal. Da ich damals aber zu faul war, das Mehl immer frisch anzurühren, versuchte ich es in einem Behälter vorzubereiten – Da Mehl allerdings irgendwann anfängt zu gären, erhielt ich ziemlich schnell eine muffige Paste und ließ es schnell wieder sein.
Wichtig ist also, dass ihr es direkt vor der Haarwäsche anrührt.
Das ist tatsächlich aber nur ein Mehraufwand von höchstens –> 1 Minute <–

[➡️Solltet ihr allerdings Vollkorn-Roggenmehl nehmen, müsst ihr den Brei 1-2 Stunden vor der Haarwäsche anrühren und stehen lassen, ansonsten werden die Haare damit nicht richtig gereinigt. Ich nehme daher lieber normales Roggenmehl, da das sofort einsatzbereit ist. ]

Bei mir steht die Tüte Mehl gleich im Badezimmer, inkl. Schüssel und Schneebesen (ich könnte dort also im Prinzip auch noch einen Kuchen backen 🙈😂)
Dafür habe ich aber sämtliche Shampooflaschen verbannt 👍

Tipp:

📌Bei besonders trockenen oder kaputten Haaren hilft es auch sehr gut, nach der Haarwäsche mit Schwarzen Tee zu spülen. Dazu eine Tasse schwarzen Tee vor der Haarwäsche kochen, abkühlen lassen und dann die Haare spülen. Ca.20 min einwirken lassen, danach auswaschen und alles mehrmals über Tage oder Wochen wiederholen.
Der Tee gibt den Haaren Feuchtigkeit zurück, macht sie wundervoll weich und gibt ihnen einen sehr schönen Glan
z.


Zu den Gründen:

Warum ich das übliche Shampoo gegen die von giftigen Chemikalien freiere Alternative eintauschen wollte, liegt hauptsächlich an den Unmengen von Inhaltsstoffen und deren bedenkliche Wirkungen auf unsere Gesundheit.

Zudem spare ich mir zusätzlichen Plastikmüll, ich spare Geld und vor allem, das wichtigste, ich belaste meinen Körper nicht noch mehr mit zusätzlichen und unnötigen Giftstoffen – Der Arme hat schließlich schon genug Arbeit 😇

Und nicht nur meinem Körper unterstütze ich damit, sondern ich belaste auch die Umwelt nicht noch mehr. Sämtliche giftige Inhaltsstoffe gelangen schließlich über den Ausfluss in die Natur und in das Grundwasser (welches verseucht wird und wir dann wieder trinken – wir vergiften uns also damit doppelt), wo es dann wiederum reihenweise Tiere und Pflanzen vernichtet.

Darauf zu verzichten ist also für mich eine Win-win-Situation 👍.

Es gibt selbstverständlich auch noch andere Alternativen, allerdings habe ich damit keine weiteren Erfahrungen.
Ich probierte es einmal mit Heilerde, allerdings fühlten sich meine Haare danach an wie ein Wattebausch und ich finde Watte ganz, ganz furchtbar gruselig 😨🙈😅
Besser ist da vll auch Bentonit oder einfach nur Kernseife.