Phobien

Im letzten Beitrag, bei der generalisierten Angststörung, hatten wir die Angst vor vielen verschiedenen Themen.
Bei Phobien ist es jetzt genau das Gegenteil, nämlich geht es um die starke Angst vor EINEM KONKRETEN Thema bzw. einer konkreten Sache/Situation.

Im Prinzip kann man diese starke Angst vor allem haben – Man kann alles „lieben“ (Menschen die auf Sex mit Gegenständen stehen z.B) und man kann auch vor allem eine Angst entwickeln. Wir schauen uns jetzt erstmal die häufigsten an:


Sozial-Phobie

Bei der Sozialphobie steht die Angst vor anderen Menschen (bzw. von diesen bewertet zu werden) im Mittelpunkt. Also:

  • die Angst sich zu blamieren
  • die Angst vor Kritik
  • die Angst vor Nähe
  • die Angst sich zu öffnen
  • die Angst vor dem anderen Geschlecht
  • die Angst vorm Erröten
  • Prüfungsangst
  • aber auch generell in irgendeiner anderen Weise im Mittelpunkt zu stehen
  • usw.

Meistens resultiert die Sozialphobie aus einem niedrigen Selbstwertgefühl und kann entweder allein kommen oder mit anderen Störungen zusammen, wie Depressionen, PTBS, dissoziativer Symptomatik, …
Die Folgen sind oft ein totaler sozialer Rückzug, was wiederum selbst Depressionen zur Folge hat oder eine vorhandene verschlimmert.

Klaustrophobie

Das ist die Angst vor engen oder geschlossenen Räumen. Ich z.B habe kein Problem mit geschlossenen Türen, erst wenn ein anderer die Tür absperrt und ich nicht weiß wo der Schlüssel ist (mir demnach das Gefühl der Kontrolle verloren geht) oder ich bin z.B auch gar keinso ein großer Fan von Autos. Umso größer und breiter, umso besser.

Limousinen, Smart o.ä mag ich gar nicht gerne. Ich setz mich zwar rein, bin aber dauerhaft angespannt, weil ich alleine die Vorstellung eingequetscht in so einem engen Auto schon absolut abstoßend finde. Im Zug hat mal jemand vor mir seinen Sitz etwas zurückgestellt, da hatte ich auch riiiichtige Probleme die Panik nicht durchkommen zu lassen😅.

Dann kann man da aber weiter auch Angst vor Fahrstühlen haben, vor Umkleidekabinen, vor vollen Zügen, usw. Alles was eben eng ist. Da kann es übrigens sogar schon ausreichen einen engen Tunnel o.ä im Fernsehen zu sehen.

Enge Tunnel gehen bei mir auch überhaupt nicht, sowas wie Fahrstühle mag ich wiederum zwar nicht gerne, solange ich jedoch weiß das ich wieder rauskomme, geht es. Bei mir hört es wirklich auf, sobald ich das Gefühl habe mich nicht mehr eigenständig befreien zu können.

Agoraphobia

Hier ist genau das Gegenteil der Fall. Die Angst vor grossen und öffentlichen Plätzen. Dort haben die Betroffenen Angst sich zu blamieren oder anderweitig unangenehm aufzufallen und (das ist auch hier wieder der springende Punkt) keine Fluchtmöglichkeit zu haben.

Arachnophobie

Die extreme Angst vor Spinnen, wo Betroffene Zimmer ect. nicht mehr betreten, wenn sich darin eine Spinne befindet oder sie erstarren, wenn sie die Spinne nur von weiten sehen usw.
Sie ist übrigens eine Unterart der Zoophobie, also der Angst vor Tieren (und da kann es dann wieder alle möglichen Unterformen geben: die Angst vor Schlangen, die Angst vor Hunden, usw.)

Dentophobie

Das ist die Angst vorm Zahnarzt bzw. den Zahnbehandlungen (Schmerzen, Spritzen, Bohren,…). Betroffene fühlen sich auf dem Zahnarztstuhl oft ausgeliefert und reagieren mit Panik, Herzrasen oder sogar bis hin zur Ohnmacht.


Aviophobie

Die Flugangst. Da spielt natürlich die Angst vor einem möglichen Flugzeugabsturz eine große Rolle, aber auch die Kontrolle abgeben zu müssen.


Dysmorphophobie

Dort machen sich Betroffene überdurchschnittlich viele Sorgen um ihren Körper/ihr Aussehen bzw. einzelne Körperteile. Sie halten Körperteile für entstellt, fehlerhaft und/oder fühlen sich deshalb extrem unwohl in ihrem Körper, obwohl es objektiv überhaupt nichts auszusetzen gibt. Aus Scham und Angst vor Ablehnung ziehen sich Betroffene meist immer weiter zurück und entwickeln auch Folgestörungen wie Depressionen, Essstörungen usw.

*Achluophobie

Das ist die Angst vor Dunkelheit. Also dunkle Räume, dunkle Straßen, usw. (*hust*hust*das hier wieder die Angst vor Kontrollverlust eine Rolle spielt, muss ich erwähnen? *hust*hust* – Die meisten Phobien und Ängste basieren leider auf Angst vor Kontrollverlust oder der Angst des nicht akzeptiert/nicht geliebt werdens. Der traumatische Hintergrund ist da nicht wirklich schwer zu erraten)


Ablutophobie

Die Angst vorm Waschen. Ja ich weiß, bei manchen Zeitgenossen könnte man das auch vermuten 😅, da gehts aber wirklich um die panische Angst davor und nicht um die Leute, die einfach nur zu faul sind, sich mal unter eine Dusche zu stellen.


Xenophobie

Das ist eine extreme Angst vor fremden Menschen, also alle die der Betroffene nicht kennt. Wenn Eltern ihre Kinder z.B stark von der Außenwelt abschirmen oder immer wieder erzählen das alle böse sind, kann sich sowas entwickeln.


Trypophobie

Erstmal: Dies ist NOCH keine anerkannte Phobie. Ich nehme sie trotzdem mal mit rein, da sie gar nicht so unpopulär ist.

Hier handelt es sich um die Angst oder dem extremen Ekel (inkl. Schweißausbrüche, hohen Blutdruck/Puls, Zittern, usw. ) vor unregelmäßig angeordneten Löchern, Rissen oder Beulen. Im Netz findet man in diesem Zusammenhang ganz viele bildliche Bsp., was gemeint ist (und jedes Bild ist verstörender als das andere für mich 😂🙈) . Woher diese Angst kommt, ist noch relativ ungeklärt. Allerdings geht man davon aus, dass in einigen Menschen vllt noch dir Ur-Angst vor diversen (tödlichen) Krankheiten präsent ist, an welche dadurch die innere (Ur-)Erinnerung wach gerufen wird. Allerdings können auch hier wieder traumatische o.ä Erlebnisse eine Rolle, bei der Entwicklung, gespielt haben. Ich persönlich komme da übrigens auch auf viel solcher löchrigen Unregelmäßigkeiten nicht gut klar 🙈

Emetophobie

Dort geht es um die Angst vorm erbrechen. Sich selbst erbrechen zu müssen oder auch mitzubekommen wie andere sich erbrechen. Diese strake Angst kann schon beim Husten oder sich verschlucken auftreten. Diese Angst kann an die Angst vorm Sterben gekoppelt sein oder sie kann z. B auch den Hintergrund haben, dass es früher schlimme Strafen beim Erbrechen gab. Dir Gründe sind da ganz verschieden und indeviduell.


Akrophobie (oder auch Hypsophobie)

Und natürlich dürfen wir die Höhenangst nicht vergessen. Umso weiter es in die Höhe geht, umso schwummriger wird einem. Bei manchen reicht da schon eine Trittleiter oder nur der Gedanke an Höhe aus. Ich leide auch unter Höhenanst, allerdings beiweiten nicht so schlimm wie manche. Bei mir hängt das auch mit Kontrolle zusammen. Wenn ich mich in hoher Höhe befinde, aber ein stabiles Geländer oder Untergrund da ist, ist es weniger schlimm. Es ist nicht automatisch die Angst vorm Fällen, sondern die Angst nicht unter Kontrolle zu haben, wenn ich falle. Ich glaube, der vermeindlich „sichere Untergrund“, der es aber nicht ist, ist da der Triggerpunkt.


Wer über mehr Phobien lesen will, der kann mal auf Wikipedia vorbeischauen, dort findet ihr eine ganze Liste (ich sag doch: Man kann vor alles eine Angst entwickeln 😅)
–> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Phobien


🩺 Objektiv betrachtet…

wissen die meisten übrigens, dass es eigentlich keinen Grund zur Angst gibt, tun können sie dagegen aber trotzdem nichts. Das Problem mit der Angst ist nur, umso mehr man ihr nachgibt, sie sich umso mehr verfestigt und demnach auch größer wird (Das Vermeiden der Situation bzw. dem Nachgeben der Angst, signalisiert dem Gehirn das es recht hat mit seiner bedrohlichen Einstufung. Demnach regiert das Gehirn auf eine Gleiche oder sogar nur ähnliche Situation wieder mit Angst. Als Beispiel der wilder Tiger, der vor dir steht: Dein Hirn schüttet haufenweise Stresshormone aus und sagt ,,ACHTUNG , Achtung, GEFAHR!“ – reagierst Du darauf mit Flucht oder Kampf merkt sich dein Gehirn das und versetzt dich beim nächsten Tiger oder nur beim raschelnden Busch in den gleichen Kampf oder Fluchtmodus. Bekommt dein Gehirn jedoch das Signal das der Tiger eigentlich eine süße Schmusekatze ist, die überhaupt nicht böse ist, dann reagiert es beim nächsten mal auch mit etwas weniger Angst).


An sich muss nicht jede Phobie zwingend behandelt werden, eigentlich erst dann wenn sie Probleme im Alltag oder bei bestimmten anderen Situationen (wie zum Beispiel beim fliegen, obwohl man gerne fliegen würde oder vll auch muss) bereitet.

Behandelbar sind Angststörungen übrigens recht gut. In der Verhaltenstherapie geht es darum die Angst erstmal besser verstehen zu lernen (und damit auch sich). Ihr zu begegnen (Konfrontation) und dann den Angstkreislauf zu durchbrechen, d.h die ängstlichen Gedanken zu stoppen, die darauffolgenden körperlichen Reaktionen usw.

Angststörungen

Was Angst ist wissen wir alle. Es gibt die Angst vor einer Prüfung, die Angst vor vielen Menschen zu reden und natürlich es gibt auch die Todesangst und jede Form der Angst fühlt sich anders an.

Die Angst an sich ist aber eine völlig normale und gesunde Reaktion auf eine bedrohliche Situation. Die Störung fängt erst wieder dort an, wo sich die Angst verselbständigt und massiv in das normale (Alltags)Leben eingreift bzw. wo die Ängste scheinbar irrational wirken und starken Leidensdruck mit sich bringen.

Wir schauen uns jetzt mal an, was es da für unterschiedliche Ausprägungen gibt:

Generalisierte Angststörung

Bei der Generalisierten AS drehen sich die Ängste und Sorgen nicht um ein konkretes Thema (wie z.B bei der Spinnenphobie auf Spinnen), sondern um viele gleichzeitig. Die Ängste sind hauptsächlich auf die Zukunft bezogen, also: ,,Kann ich meine Rechnung zahlen? Werde ich meine Arbeit ordentlich erledigen? Könnte ich mich bei jemand anstecken und krank werden und wie schlimm wird die Krankheit dann sein? Komme ich zu spät?“ usw.

Solche Gedanken hat natürlich jeder mal und die sind an sich überhaupt nicht weiter besorgniserregend. Zur Störung wird es erst, wenn sich die Gedanken ausschließlich nur noch um die verschiedenen Sorgen und Ängste drehen und die Themen gedanklich immer und immer wieder durchgekaut werden.

Auf Dauer können sich dadurch auch körperliche Symptome bilden, die oft sogar erst der ausschlaggebende Grund sind, warum sich die Betroffenen Hilfe suchen.

Man geht von 4-7% der Bevölkerung aus, die davon betroffen sind.


Panikstörung und Panikattacken

Bei einer Panikattacke überfällt dich plötzlich eine sehr, sehr starke Angst. Nicht selten fängt man dabei an zu :

  • zittern
  • dein Mund wird trocken
  • das Herz pocht wie verrückt
  • dein Hals fühlt sich an wie zugeschnürrt und du bekommst kaum Luft
  • dir wird heiß und kalt
  • du schwitzt (und frierst manchmal gleichzeitig)
  • der Brustkorb drückt
  • oft hat man auch das Gefühl gleich umzufallen
  • deine Beine werden weich und manchmal finde ich, ist es als würde man auf einem Brett mit Rollen stehen, dass jemand jeden Moment droht wegzuziehen
  • auch Derealisation und Depersonalisationserlebnisse können vorkommen (mehr dazu Hier)

Viele Betroffene, die das nicht einordnen können, glauben deshalb z.B sie würden unter Herzattacken oder anderen körperlichen Symptomen leiden. Meine Oma ist so ein Fall 😌. Kannste der noch 1000x erzählen, dass das Panikattacken sind, was sie hat. Ändert nichts. Sie glaubt es ist ihr Herz und nur ein Kardiologe kann da was machen (Überraschung🥳: Kann er nicht).

Meist hält so eine Panikattacke nicht sehr lange an und ist nach wenigen Minuten vorbei. Interessant finde ich da, dass einige Forscher und Ärzte Panikattacken mit emotionalen Flashback’s (mehr dazu Hier) in Verbindung setzen. Das könnte durchaus möglich sein, da ja auch die ganze plötzliche Panik irgendwo her kommen muss. Mit emotionalen Flashback’s bin ich allerdings oft weit länger beschäftigt, sprich oft locker ein paar Stunden 🤔. Naja, lassen wir das erstmal so im Raum stehen…

Ach bevor ich das vergesse: Panikattacken können aus heiterem Himmel kommen (es kann aber auch sein, dass man da den entsprechenden Trigger vll einfach nur noch nicht kennt), sie können aber auch ausgelöst werden wenn man z.B in eine traumanahe Situation kommt, eine bestimmte Person sieht, wie bei einer Phobie der entsprechenden Situation ausgesetzt ist (bei der Spinnenphobie Spinnen z.B), usw.

Tipps, wie ihr als Außenstehender bei Panikattacken helfen könnt, findet ihr Hier.

2-4% sollen übrigens betroffen sein (was mir ehrlich gesagt aber nach sehr wenig erscheint🤔)


Weiter gehören zu den Angststörungen:

  • Zwänge
  • Phobien
  • die Hypochondrie (also die übertriebene Angst zu erkranken oder krank zu sein)
  • Herzneurose (die Betroffenen klagen immer wieder über Herzbeschwerden und haben Angst einen Herzinfarkt zu bekommen, es lässt sich aber keine körperliche Ursache feststellen)


Bei einer Angststörung hilft Verhaltenstherapie. Gerade bei Ängsten wird viel mit Konfrontation gearbeitet, da man die Angst meist überwindet oder zumindest abbauen kann, sobald man sich der Situation stellt und dem Gehirn signalisiert, dass die befürchtete Gefahr nicht so schlimm/nicht real ist. Aber natürlich werden auch Verhaltensmuster hinterfragt und beleuchtet, sowie Neue eingeübt.

Medikamentös sind Ängste auch in den Griff zu bekommen. Ich persönlich rate aber auf Dauer (ohne Therapie) stark davon ab.
Übersteigerte Ängste sind auch nur ein Symptom für etwas tieferliegendes. Medikamente können zeitweise zwar eine Linderung bringen, verändern auf Dauer am eigentlichen Problem aber überhaupt nichts. Eher im Gegenteil. Aber ich denke, das muss letztendlich jeder für sich herausfinden, was ihm gerade am besten hilft und was nicht.

Ansonsten werden gerade auch bei Panikattacken bestimmte Silks (Fertigkeiten) eingeübt und verwendet. Das kann dann spazieren gehen sein, Sport, Düfte funktionieren bei mir z.B gut, Musik, ein Gummiband das man am Arm schnippst, usw.
Alles was dich aus der Panik eben langsam wieder rausholt.

Überbackene Cannelloni

Für 1-2 Personen

Zeitaufwand: ca. 90 min

Mit Aubergine, Paprika und Pilzen gefüllte Cannelloni, überbacken mit Parmesan und Gouda

1.) Soße
Für die Tomatensoße bratet 1/2 Zwiebel (kleine Würfel) in etwas Öl an, fügt zum Schluss 1 kleingeschnittene Zehe Knoblauch und etwas Tomatenmark hinzu und bratet dies ebenfalls mit an. Dann gießt ihr eine halbe Dose gehackte Tomaten an, würzt mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zimt, etwas Paprikapulver und Oregano (für mich kommen noch Chillischoten dazu 😁).

1.) Füllung
Schneidet 1 kleine Zwiebel, 1 Aubergine, 2-3 große Champignons und ca. 1 Paprika in ganz kleine Würfel und bratet zuerst die Zwiebel in einer großen Pfanne, mit heißem Öl an. Die Aubergine, Pilze und Paprika folgen nun.
[Ihr könnt aber auch Zucchini, Möhren, Brokkoli und und und noch hinzufügen oder gegen etwas anderes austauschen.]
Zum Schluss bröselt ca. 100-150 g Schafskäse darüber, verrührt alles und schmeckt es mit Salz, Pfeffer und etwas Thymian ab.

2.) Bechamelsauce
Lasst dafür 1-2 EL Butter in einen kleinen Topf schmelzen. Gebt ca. 1 EL Mehl darüber, verrührt es richtig und gießt dann 100-150 ml Reismilch (oder eine andere Milch und je nach Konsistenz ruhig etwas mehr oder weniger) dazu, ebenfalls einen Schuss Sahne, etwas Salz und eine Prise Muskat. Lasst das Ganze 2-3 min köcheln und stellt die Sauce erstmal beiseite.

3.) Fertigstellen
Ihr könnt den Cannelloniteig selbst machen oder die Nudelrollen fertig kaufen. Mache ich auch meistens.
Nehmt eine mittelgroße Auflaufschale und gießt zuerst etwas Tomatensoße hinein, gerade so das der Boden dünn bedeckt ist (dann kleben die Nudeln nicht fest).
Füllt die Nudelrollen, mit Hilfe eines kleinen Löffels, mit der Füllung. Ich glaube 15 -16 Rollen werden das bei mir immer 🤔. Legt sie in die Auflaufschale und gießt, sobald der Boden mit einer Reihe Nudelrollen bedeckt ist, darüber etwas von der Bechamelsauce. Macht davon noch 1-2 weite dieser Schichten. Zum Schluss kommt die restliche Tomatensoße über alles.

Stellt die Cannelloni bei 180 Grad (Ober-Unterhitze) für ca. 35 min in den Ofen. Wenn die Nudeln relativ weich sind, reibt den Parmesan und den Gouda darüber und stellt sie noch einmal für ca. 10 -15 min zurück in den Ofen. Fertig 🙃

Sinn und Unsinn von Psychopharmaka

Da die Anzahl der psychischen Erkrankungen in den letzten Jahren extrem gestiegen ist, wuchs natürlich auch die Menge der verschriebenen Psychopharmaka, was aber irgendwie mehr Schaden als Nutzen anzurichten scheint, wenn ich mich so umschaue.

Ich denke Psychopharmaka (oder auch andere Medikamente) können als Begleitmaßnahme eine wertvolle Unterstützung sein und sollten daher auch nicht grundlegend verteufelt werden.

Leider ist es aber so das viele Menschen Medikamente nicht mehr als Unterstützung ansehen, sondern als Patentlösung und genau da liegt auch das Problem der fehlenden Genesung.

Gerade wenn es um unsere Psyche geht ist eine rein medikamentöse Behandlung nämlich mehr als kontraproduktiv, da wir das Verdrängte (das müssen nicht immer schwere Traumata sein, sondern auch beruflicher Stress, Beziehungsprobleme ect.) dadurch noch weiter unterdrücken und was macht alles Unterdrückte irgendwann?

Jap genau – Es bricht mit voller Wucht aus und zwar an Stellen, die wir dessen gar nicht zuordnen können (körperliche Symptome, Zwänge, plötzliche Traurigkeit mit Weinanfällen, unkontrollierte Wut usw.).

Mein Weg

Bei mir hat es recht lange gedauert bis ich mich endlich dazu durchringen konnte nach Hilfe zu suchen (nicht aus Scham – Hilfe zu suchen ist keine Schande, ganz im Gegenteil! – eher aus dem Gedanken heraus „Ich schaff das schon alleine“).
Obwohl sich schon sehr früh angedeutet hat, das es da sicherlich einiges aufzuarbeiten gibt, habe ich wie ein Weltmeister alles unterdrückt, verdrängt und von mir geschoben was sich so im Laufe des Lebens angesammelt hat, bis GAR NICHTS mehr ging, ich einen völligen Zusammenbruch erlitt und dachte es zieht mir komplett den Boden unter den Füßen weg.

Beim Arzt angelangt erhielt ich Antidepressiva, die (Gott sei Dank) gar nicht erst bei mir anschlugen (da hätte ich auch Tic Tac´s essen können😅) und die ich daher nach ca. 0,5 Jahren wieder absetzte.

Zudem erhielt ich sedierende Medikamente gegen Panik und zum Schlafen. Die Medikamente zum Schlafen nahm ich knapp über ein Jahr, weil sie anfangs die Alpträume unterdrückten und natürlich ein schnelles Einschlafen förderten.

Das war alles was mir damals angeboten wurde bzw. habe ich auch gar nicht nach mehr gesucht. Eine Pille die alles unterdrückt und heile macht, ja, dass war einfach zu verlockend…


Das Ende vom Lied war (und das ist auch der Grund warum ich alles absetzte und so nie wieder nehmen würde) das ich zum Schluss bis zu 6 statt 1er von diesen Tabletten zum Schlafen benötigte, die Alpträume nicht nur wieder durchkamen, sondern schlimmer als je zuvor waren und auch die Dissoziationen wieder zunahmen oder zumindest so deutlich wie nie (mir bekannt) zum Vorschein kamen. Ehrlich gesagt stand ich damals völlig neben mir und irgendwie, so empfand ich, sollte das auch nicht Sinn und Zweck der ganzen Geschichte sein.

Stellt euch das ganze mal so vor:
Ihr habt da einen leeren Raum in eurer Wohnung und sämtlicher Müll der so rumliegt und sich ansammelt, den räumt ihr nicht auf oder bringt ihn weg, sondern packt alles in dieses leere Zimmer.
Da passt viel rein, doch irgendwann ist das Zimmer eben mal voll und ihr habt Probleme die Tür zuzubekommen. Also kauft ihr euch eine Menge Nägel und Bretter (<–Medikamente) um die Tür auch noch zuzubekommen wenn ihr noch mehr reinsteckt.
Das klappt eine Zeitlang ganz gut (Symptombekämpfung), doch irgendwann brechen sämtliche Nägel und Bretter, ja die ganze Tür unter dem enormen Druck zusammen und alles knallt euch entgegen. Nun habt ihr diese Unmengen an „Müll“ überall in eurer Wohnung, völlig ungeordnet und konfus, herumliegen und seid vll sogar darunter begraben.
Irgendwie klingt es da doch sinnvoller das Angesammelte direkt wegzuräumen, oder?

Achtet auf eure Psyche und ignoriert die Symptome nie-niemals!

Medikamente – Ja, gerne. Behaltet jedoch stets im Hinterkopf das sie euch niemals heilen werden, sondern lediglich der Unterstützung dienen können. Heilen können wir uns (leider? – ne, Gott sei Dank, nicht leider! Gott sei Dank haben wir unsere Heilung selbst in der Hand, stellt euch mal vor wir bräuchten die Täter oder sonst jemand oder etwas auch noch dazu😵 ) nur selbst…

Nudeln mit Basilikumpesto

Für 1 -2 Personen

Zeitaufwand: ca. 20 min

1.) Pesto

Schneidet 100g Parmesan klein und zerkleinert die Stückchen weiter in einem Mixer oder elektrischen Zerkleinerer. Stellt den Parmesan erstmal beiseite.
Werft nun gut 2 volle Hände gewaschene Basilikumblätter (blöde Angabe, ich weiß, aber ich messe das so gut wie nie ab 😅),
ca. 30-60 ml Oliven- oder Rapsöl (nehmt erstmal weniger, mehr dazu geben könnt ihr immer noch, falls alles zu dick ist), etwas Salz und 1-2 Zehen Knoblauch in den Zerkleinerer.
Ebenfalls kommen 30-40g angeröstete Cashewkerne (die Nüsse dazu einfach kurz, in einer Pfanne ohne Öl, von allen Seiten anrösten, sodass sie leicht dunkle Stellen aufweisen) mit hinein.
Alles gut zerkleinern und zum Schluss den Parmesan dazugeben und nochmal durchmixen.
Perfekt ist es, wenn das Pesto weder flüssig, noch zu dick ist.

2.) Fertigstellen

Kocht die Nudeln (ich mag die Dinkellocken von Rossmann am liebsten dazu), gebt das Pesto darüber und wer mag, kann noch kleingeschnittene, getrocknete Tomaten dazugeben. Das schmeckt super lecker 😊

Tipp:

Das Pesto schmeckt auch klasse als Brotaufstrich

Pizza

Oh Gott, ich liiiiebe Pizza 😍


Für 1-2 Personen
Zeitaufwand: ca. 60 min

1.) Teig
Für den Hefeteig 250g Mehl (ich nehme wieder Dinkelmehl) in eine große Schüssel geben. Dazu entweder einen halben Block Frischhefe (vorher in etwas lauwarmen Wasser und einer Prise Zucker auflösen) oder eine halbe Tüte Trockenhefe geben, eine große Prise Salz (aufpassen das es nicht mit der Hefe in Berührung kommt), einen großen Schuss Olivenöl und ca. 150ml lauwarmes Wasser hinzufügen (bei Bedarf etwas mehr Wasser).
Knetet alles mit dem elektrischen Rührgerät (Knetaufsätze) für ca. 5 min durch oder, falls ihr kräftige Hände habt 😅, macht es per Hand. Sollte der Teig zu klebrig sein, gebt noch etwas Mehl hinzu. Nun lasst ihr ihn für min. 30 min zugedeckt und warm stehen.

2.) Soße
Währenddessen brate ich für die Tomatensoße 1-2 Zehen Knoblauch in etwas Öl an (nicht braun werden lassen!), gebe dann 2-3 EL Tomatenmark hinzu und brate es ebenfalls mit an (ich habe aber auch schon gehackte Tomaten genommen, dass geht auch). Danach gieße ich etwas Wasser hinzu, sodass es eben eine schön dickflüssige Soße ergibt. Etwas Salz, Oregano und ich liebe es scharf, daher füge ich noch getrocknete Chilischoten dazu. Kurz etwas vor sich hin köcheln lassen und erstmal beiseite stellen.

3.) Belag
Ich stehe voll auf Pizza mit Paprika, Pilzen und richtig viel Zwiebel, aber im Prinzip könnt ihr rauflegen was ihr wollt 😅. Schnippelt nun also euer Gemüse und reibt den Käse.
Heizt den Ofen auf 200-220 Grad Ober-Unterhitze vor.

4.) Fertigstellen
Rollt den Teig nun auf einer bemehlten Unterlage aus und legt ihn auf Blech (ob rund oder eckig ist Wurst). Knickt den Rand leicht ein (alternativ kann man in den Rand noch Käse einarbeiten) und gebt die Soße darauf.

Ich persönlich mag es wenn der Käse direkt auf der Soße und unter dem restlichen Belag ist…
Schiebt die Pizza nun auf 190 Grad in den Ofen für ca.15-20 min in den Ofen. Wenn der Rand fest und knusprig ist, dürfte sie gut sein. Lastt es euch schmecken 🙂

Salz: Gesund oder Ungesund?

Die Antwort auf diese Frage kommt ganz auf die Art des verwendeten Salzes an.

Warum benötigen wir Salz?

Wie der Ort dem wir entstammen, dem riesigen Salzwasserozean, ist auch unser Blut eine einprozentige Salz-Lösung (Sole).
Ohne Salz ist Leben also nicht möglich. Jeder kleinste Vorgang in unserem Körper erfordert Salz bzw. seine Mineralstoffe in ionisierter Form.

Ohne Salz könnten wir nichts tun, weder den Arm heben noch einen Schritt tun, ja noch nicht einmal einen Gedanken fassen. Salz ist also sehr wohl gesund und durch den massiven Mineralstoffmangel unserer modernen Ernährung auch sehr wichtig.

Hier ist es aber wichtig auf naturbelassenes Salz zurückzugreifen wie Kristallsalz, Meersalz (obwohl ich damit mittlerweile vorsichtig geworden bin) oder Steinsalz.
Ich persönlich nutze sehr gerne Himalaya-Salz –> Wusstet ihr übrigens, dass Himalayasalz eigentlich gar nicht direkt aus dem Himalaya stammt, sondern aus der Mittelgebirgskette Salt Range in der pakistanischen Provinz Punjab? Diese liegt aber am Rande des Himalaya, warum sich das Salz schlussendlich auch so nennen darf 🙂

Wann und warum ist Salz ungesund?

Reinweißes Kochsalz jedoch wurde aufwändig industriell verarbeitet, gebleicht, bei hohen Temperaturen gesiedet und gereinigt ( => raffiniert), so dass es – und so schreibt es sogar das Gesetz vor – nur noch aus Natriumchlorid besteht. Dieses wiederum ist für die chemische Industrie auch sehr wichtig, wie z.B für die Herstellung von Lack, Plastik, Waschmittel ect.

Der Gesundheitsgehalt für den menschlichen Körper ist hier aber fraglich.
Denn statt der übrigen, im naturbelassenen Salz noch vorhandenen Mineralstoffe (z. B. Kalium, Magnesium etc.) und Spurenelemente (z. B. Selen, Silizium, Zink usw.), enthält Industriesalz lediglich nur noch viele Chemikalien als „Ersatz“.

Dazu gehören Rieselhilfen (Anti-Klumpmittel, z. B. Aluminium(hydr)oxid oder Kaliumhexacyanidoferrat(II) ), sowie Jod- und Fluorverbindungen zur vermeintlichen Prophylaxe von Schilddrüsenerkrankungen und Karies.

Jaja, richtig Jod brauchen wir und Fluorid kommt auch in der Natur vor. Kann doch beides also gar nicht so schlimm sein, oder?

Beides wird hier jedoch aus Industrieabfällen gewonnen. Jod, hergestellt aus alten Reifen, hört sich schon gar nicht mehr so gesund an, oder?

Da die meisten Menschen, parallel zu einem hohen Kochsalzkonsum, sehr wenig reines Wasser trinken (bei Softtrinks oder Kaffee könnt ihr z.b ungefähr von der Hälfte, der tatsächlich getrunkenen Menge, ausgehen, die ihr wirklich zu euch genommen habt –> d.h, von 1l Cola habt ihr gerade mal 0,5l verwertbare Flüssigkeit aufgenommen) muss das zur Salz-Neutralisation verwendete Wasser aus den Zellen abgezogen werden. Wertvolles Zellwasser muss nun also für die Entschärfung von billigem Industrie-Kochsalz geopfert werden.

Die betreffenden Zellen können daraufhin absterben und der Alterungsprozess all unserer Organe, unserer Haut und unseres Blutes wird rasant beschleunigt.

In Wurstwaren verwendetes Kochsalz kann zudem auch Natriumnitrit enthalten.
Aus Nitriten – besonders im Zusammenwirken mit Eiweissen – können sich wiederum sog. Nitrosamine bilden. Nitrosamine gehören zu den aggressivsten Krebsauslösern unserer Zeit.

Aber das ist noch nicht alles. Um die perfekte Rieselfähigkeit zu garantieren enthält das Salz jetzt auch eine Aluminiumverbindung. Das Metall Aluminium steht jedoch in direkter Verbindung mit Alzheimer.

Mein Schlusswort:

Ich persönlich finde Salz klasse, achtet aber darauf welches Salz ihr nutzt!

Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung

Auch ‚selbstunsichere Persönlichkeitsstörung‚ genannt.

Persönlichkeitsstörungen, dass hatten wir schon mal, kann man verstehen als etwas, wo sich die ganze Persönlichkeit in Richtung einer Extrems verschiebt und sich bestimmte Verhaltensweisen fest in der Persönlichkeit verankern. Hier sind das, wie der Name schon sagt, ängstliche Verhaltensweisen.

Die Angst vor Ablehnung und das Gefühl ungenügend zu sein, sind hier die Hauptkernpunkte.

Was sind die weiteren Merkmale?


Das Gefühl ungenügend zu sein steht wirklich im Mittelpunkt. Starke soziale Hemmungen können deshalb auftreten, also angefangen von sich treffen oder reden mit fremden Leuten bis hin zur Angst einkaufen zu gehen. Da ist auch sehr viel Angst da Menschen überhaupt kennenzulernen, aus Angst vor Ablehnung.

Oft werden deshalb z.B auch keine bis wenige enge Freundschaften geschlossen, weil die Angst vor anderen einfach zu groß ist (deshalb wird diese Störung übrigens oft mit der Sozialphobie verwechselt, beide können aber auch gleichzeitig auftreten). Aktivitäten, die andere mit einschließen, werden oft vermieden, was wiederum zu Isolation führen kann.

Man reagiert viel sensibler auf Kritik und Ablehnung, also wo der „Normalo“ vll sagt: ,,Pff, was interessiert´s mich“, geht für die Betroffenen eine halbe Welt unter. Sie fühlen sich als wären sie der letzte Dreck oder als würde ihnen jemand das Lebensrecht, mit einer Ablehnung, entziehen.

Man wertet sich selbst ab, hält sich für unzulänglich, minderwertig und/oder uninteressant. Auch die Angst Verantwortung zu übernehmen kann es da geben –> ,,Wenn ich etwas falsch mache, hat man mich nicht mehr lieb, werde ich nicht mehr gewollt, bin ich nichts wert.“


Laut ICD-10 müssen mindestens 4 dieser Eigenschaften gegeben sein:

1.) andauernde und umfassende Gefühle von Anspannung und Besorgtheit

2.) Überzeugung, selbst sozial unbeholfen, unattraktiv oder minderwertig im Vergleich mit anderen zu sein

3.) übertriebene Sorge, in sozialen Situationen kritisiert oder abgelehnt zu werden

4.) persönliche Kontakte nur, wenn Sicherheit besteht, gemocht zu werden

5.) eingeschränkter Lebensstil wegen des Bedürfnisses nach körperlicher Sicherheit

6.) Vermeidung beruflicher oder sozialer Aktivitäten, die intensiven zwischenmenschlichen Kontakt bedingen, aus Furcht vor Kritik, Missbilligung oder Ablehnung.


Also kurz: Aus Angst vor Ablehnung wird ganz viel vermieden und stellt daher ein enormes Problem für Betroffene, im Alltag, dar.


Was sind die Ursachen?


Wie immer kann es eine genetische Veranlagung dazu geben. Das eine Persönlichkeitsstörung aber wirklich auftritt, bedarf es schon etwas mehr als „nur“ einer biologischen Komponente.

Eine Kindheit, in der das Kind lernen musste sich an nicht normale Zustände anzupassen (wie z.B eine narzisstische Mutter, einen gewalttätigen Vater, eine überfürsorgliche Mutter, usw.) sind der Ausgangspunkt für Persönlichkeitensstörungen. Eltern die ihre Kinder extremen Verhaltensweisen aussetzen, erschaffen Kinder mit extremen Verhaltensweisen .


Wenn ich nun ständig Angst vor Ablehnung habe, kann man sich ja zusammenreimen was der Ausgangspunkt dafür gewesen sein könnte. Auf jeden Fall keine sichere Umgebung, in der das Kind lernen konnte das es geliebt und geschätzt wird, wie es ist. Das es etwas wert ist, egal was es anstellt.

Und wisst ihr, das muss keine Absicht der Eltern sein, es geht ja auch gar nicht um die Schuldfrage bzw. Schuldzuweisungen, aber wir müssen ja trotzdem mal drüber reden, woher sowas kommt. Oft müssen das auch keine direkten Abwertungen sein – subtile Botschaften haben meist sowieso viel mehr Aussagekraft, weil sie den Betroffenen gleich mit noch an seiner Wahrnehmung zweifeln lassen.

➡️ Versteht ihr warum Aufklärung so wichtig ist?


Wie stehen die Heilungschancen?


Persönlichkeitsstörungen sind im Erwachsenenalter nicht mehr heilbar. In der Kindheit/Jugendalter, also die Zeit wo Persönlichkeitsstörungen auch entstehen, da lässt sich das Ganze noch umkehren. Danach lässt sich da nicht mehr viel machen.

Aber☝,
wir sind ja hier Gott sei Dank nicht in Opferhausen und müssen auf ewig Opfer unseres Schicksals sein 😅.

Ja, du hast Verhaltensweisen die sich in deiner Persönlichkeit verfestigt haben und die sich nicht mehr so einfach raus löschen lassen, d.h ja aber nicht das du nicht lernen kannst damit zu leben.

Manche Verhaltensweisen/Persönlichkeitszüge von uns nehmen manchmal ein Eigenleben an und bestimmen dadurch unser Leben. Wenn wir sie jedoch kennenlernen, dann können wir auch lernen sie in den Griff zu bekommen und uns nicht mehr von ihnen kontrollieren zu lassen.

Auch da hilft uns wieder die Verhaltenstherapie weiter, diesmal aber auch die Psychoanalyse, die schaut wo unsere Probleme eigentlich herkommen.

Betroffen sind übrigens ungefähr 1-2% der Bevölkerung

Psychose (und Wahn) – Unterschiede zur (p)Dis

Stimmen hören, Konzentrationsstörungen, Depressionen, Ängste, Derealisation und Depersonalisation….Ja, dass könnte alles auf eine dissoziative Störung hindeuten, KANN aber eben auch eine Psychose sein.
Wo ist da der Unterschied, was macht eine Psychose aus und wie gehe ich damit um?
Genau das klären wir heute 🙂

Was ist ein Wahn?

Betroffene beginnen ihre Umwelt verändert wahrzunehmen und verlieren dadurch oft auch den Bezug zu Realität.
Ein wichtiges Merkmal, welches Psychosen gerne begleitet, ist der Wahn. Unterschieden wird da in den:

  • Verfolgungswahn –> eine Frau sah z.B mal überall einen bestimmten Männertyp, der sie, wie sie fest überzeugt war, zu verfolgen schien und etwas böses im Sinn hatte. Oder jemand denkt, jeder will ihn vergiften oder ein Bekannter dachte, das die Polizei über ihn in einer Wohnung sitzt, um ihn abzuhören.

  • Beziehungswahn, d.h allgemeine Ereignisse werden auf sich selbst bezogen –> der Bekannte ist z.B der Überzeugung das Rapper ihre Songs nur für ihn schreiben, um ihn dadurch Botschaften zu übermitteln. Oder ein anderer dachte, das ihm die Scheinwerfer der Autos Nachrichten zukommen lassen.

  • Größenwahn –> oben genannter Bekannte ist z.B auch der Meinung die Wiedergeburt eines Gottes zu sein, da er u.a jedoch über ein 3/4 Jahr in seine Wanne pinkelte, weil er zu träge war seine Toilette reparieren zu lassen, lässt mich das dann an der Gottsache doch etwas zweifeln 😅🤷. ‍–> Realität und Vorstellung driften da also völlig auseinander, auch bei vielen Fanatikern die z.B glauben als einzige, einzigartige religiöse Erkenntnis zu besitzen, spielt das eine Rolle.

  • Schuldwahn –> man denkt wahnhaft man wäre an allem Leid anderer Schuld.

  • Liebeswahn –> Betroffene denken, dass eine andere Person, oft eine „höher“ gestellte, in sie verliebt sei und nehmen Kontakt auf etc. –> 1981 verübte z.B ein Mann ein Attentat auf Ronald Reagen, weil er dachte dadurch positiv mit Jodie Foster in Kontakt zu kommen.

  • Eifersuchtswahn –> z.B kannte ich mal jemanden, der 100% überzeugt war, das seine Freundin ihm fremdging, sobald sie auch nur 5 min aus seinem Blickfeld verschwand. Selbst wenn sie nur auf die Toilette ging.

  • Hypochondrie –> die Gedanken kreisen dauerhaft um die Angst vor einer Krankheit

Wichtig ist, dass ein Wahn auch ohne Psychose auftreten kann, die Psychose jedoch meist von einem Wahn begleitet wird.

Weitere Merkmale eines Wahn’s

Interessanterweise ist mir aufgefallen, dass Betroffene nicht dazu neigen, ihr Wahrgenommenes zu hinterfragen. Zum Beispiel ist es nicht so, dass ich nicht auch ein kleeeiiinwenig paranoid bin 👌😅 (Gott ich hasse es wenn Männer dicht hinter mir laufen oder ein Auto auch nur annähernd langsam neben mir her fährt). Ich versuche dann jedoch einen Realitätscheck zu machen, also wie wahrscheinlich ist das was ich da gerade denke. Was passiert wirklich und was spielt sich gerade nur in meinem Kopf ab?

Würde ich z.B vermuten das über mir die Polizei sitzt, dann würde ich da wahrscheinlich klingeln und mir die Sache mal näher anschauen. Das ist bei Wahnhaften aber eher nicht mehr der Fall. Sie sind voll drin, gefangen in dem Gedanken der sie überfällt.

Ursachen des Wahn’s

Wichtig finde ich hier zu erwähnen, das ein Wahn, wie immer, nicht einfach aus dem Nichts kommt. Bei der Frau, die glaubte ein bestimmter Männertyp verfolge sie, bei der ließ sich dieser Gedanke auf eine verdrängte Vergewaltigung zurückführen.

Ein Eifersuchtswahn KANN starke (verschachtelte) Verlassensängste als Grundlage haben, wie z.B bei dem jungen Mann den ich mal kannte (siehe „Eifersuchtswahn“). Als er ca. 13 od. 14 war verschwand seine Mutter einfach und ließ ihn zurück. Er kam ins betreute Wohnen, kam danach an die falschen Leute und wie das dann halt so weiter geht.

Ich will damit sagen, ein Wahn ist zwar für alle Beteiligten, gerade für die Angehörigen, eine extrem schwierige und anstrengende Sache, hat aber eben seine Gründe. Die Psyche macht nichts falsch, wichtig es da einfach der Ursache auf den Grund zu gehen.

Und nein, dass können die Betroffenen nicht mehr selbst, daher ist bei einer Psychose dringend Hilfe von Außen notwendig (meiner Meinung nach zumindest).

Symptome einer Psychose

Diese Symptome habe ich von netdoktor.de übernommen, allerdings ist diese Liste nicht vollständig:

  • Konzentrationsstörungen: Psychose-Gefährdete sind oft nervös, rastlos und haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Sie lassen sich schnell ablenken und sind oft nicht in der Lage, mehreren Dingen zugleich Aufmerksamkeit zu schenken.
  • Denkstörungen: Gedankeninterferenzen und -blockaden sind mögliche frühe Anzeichen einer beginnenden Psychose. Die Betroffenen haben häufig zusammenhanglose Gedanken, die sich zwischen andere Gedanken schieben und sich kaum abschütteln lassen. Manche leiden unter einer plötzlich hereinbrechenden Gedankenflut, die sich kaum kanalisieren lässt.
  • Antriebslosigkeit und innere Leere: Psychose-Gefährdete sind oft unmotiviert, gleichgültig und fühlen sich innerlich leer. Viele ziehen sich von Familie, Freunden und Bekannten zurück und meiden soziale Kontakte.
  • Leistungseinbruch: Die schulische oder berufliche Leistungsfähigkeit nimmt oft deutlich ab. Dieses Symptom ist allerdings nicht typisch für eine sich abzeichnende Psychose, sondern weist unter Umständen auch auf eine beginnende Depression hin.
  • Schlafstörungen
  • Nachlassende Lebensfreude
  • Depressionen
  • Ängste

Unterschied zu dissoziativen Störungen

Nur auf einige wenige möchte ich einmal eingehen, um gerade den Unterschied zu dissoziativen Störungen zu erläutern.

📌 Stimmen hören

–> Psychosebetroffene hören die Stimmen im Außen – Betroffene von dissoziativen Störungen im Inneren (da die
Stimmen, wie man selbst auch nur, ein Teil der ursprünglichen Person sind ➡ Edit: Auch dissoziative Stimmen können einige von Außen kommend erleben – Hier kann man das also als kein klares Diagnosekriterium nennen).

Also als Beispiel: Das ich mal was mit Drogen am Hut hatte, ist ja nun kein Geheimnis mehr 😅. Jedenfalls war ich mal 2 oder 3 Nächte am Stück wach.
Ich trank wenig, aß nichts, schlief nicht und irgendwann ging mein Mitbewohner weg, aber ich hörte Musik ganz leise spielen. Also dachte ich, er ließ vll einfach den Laptop im Nebenzimmer an und lässt eine Playlist laufen. Da ich die Musik nach Stunden aber immer noch hörte (und die Playlist längst hätte durch oder der Laptop aus sein müssen), fiel mir auf das überhaupt keine Musik in echt spielte.

ERST DA checkte ich das sich das nur in meinem Kopf abgespielt hat (damit meine ich das letztendlich unser Gehirn, das Halluzinationen produziert), ich die ganze Zeit aber dachte ich würde die Geräusche im Außen hören. -> DAS ist eine akustische Halluzination (bei mir eben durch Dehydration, Schlafmangel usw. ausgelöst).
Bei einer dissoziativen Störung nimmt man die Stimmen im Inneren wahr, eher wie Gedanken, dass sind keine Halluzinationen und man weiß auch das andere sie nicht hören können (schließlich spielen sie sich IM Kopf ab).

📌 Zum Thema Halluzinationen

gibt es da z.B auch noch die optischen (Sehen), die sensorischen (Fühlen), die olfaktorische (Riechen) und gustatorischen (Schmecken) Halluzinationen.

Das erzähle ich deshalb, weil es da auch schnell eine Verwechslung mit einem Flashback geben kann. Ich bin relativ am Anfang nämlich bei meiner Therapeutin, mit einem Haufen Zettel, aufgeschlagen, weil ich der Überzeugung war, das die Diagnose vll doch nicht passen kann und ich stattdessen eher eine Psychose habe 😅.

Nehmen wir den Punkt ‚Riechen‘: Ich rieche sehr häufig Gerüche (Parfüm, Chlor, und andere Gerüche) oder oftmals habe ich das Gefühl als würde jemand hinter mir stehen und mich festhalten, als würde jemand seine Arme um mich schlingen (nur eben mehr auf die negative Weise). Oder meine Haut brennt am Oberarm, der Schulter oder am Handgelenk (kennt ihr das noch wenn andere eine ‚Brennnessel‘ bei euch machten? Wenn man die Haut so fest greift und sie dann dreht?). Dass kann z.B eine Art Körpererinnerung sein (also ein Flashback) oder es steht eben mit nix in Beziehung und wird vom Gehirn „einfach so“ produziert, dann ist es eine Halluzination (ich persönlich finde die Unterscheidung da aber trotzdem recht schwierig, denn wer weiß schon woher Halluzinationen kommen und wofür die gut sind 🤷‍).

Achso, meine Therapeutin hat das übrigens gut 20min über sich ergehen lassen (von meiner Seite aus dachte ich, ich schaffe das gar nicht alles in 50min anzusprechen) und meinte dann irgendwann, dass ich endlich die Zettel weglegen soll…also doch keine Psychose 😅. Sie meinte da auch nochmal, dass ein entscheidender Unterschied zu Menschen ohne Psychose der ist, dass Psychotiker die Dinge nicht mehr aus der Metaebene betrachten (deswegen wird auch nicht hinterfragt/reflektiert was wahrgenommen wird).

Was man noch beachten sollte

Viele andere Symptome ähneln auch vielen anderen Krankheiten. Die Depression die sich z.B oft während einer Psychose entwickelt, kann eben auch bei fast jedem anderen Krankheitsbild (oder allein) vorkommen. Auch andere Sachen, wie das starke Interesse an mystischen oder religiösen Themen ist nicht gleich ein Zeichen für eine Psychose. Da ist auch mehr das schon fast wahnhafte Reinsteigern gemeint. Nicht jeder der sich intensiv mit Religion oder Mystik beschäftigt, hat deshalb gleich eine Psychose.

Oder das Thema misstrauisch sein, dass bin ich z.B auch stark gegenüber anderen. Das liegt hier definitiv am mangelnden Vertrauen. Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass mein Gegenüber mir definitiv schaden will. Ich ziehe es in Betracht, dass jeder zu allem fähig ist, erwarte es aber nicht prinzipiell (dann würde ich wohl wirklich durchdrehen). Während jemand mit Verfolgungswahn jedoch genau das vom Gegenüber erwartet, also den mutwillig (geplanten) zugefügten Schaden.

Also entscheidend ist wirklich, dass Betroffene die Außenwelt stark verändert wahrnehmen und sich von diesem Denken/Wahrnehmen nicht befreien können.

Wodurch entsteht eine Psychose?

Psychosen können genetisch veranlagt sein (und auch weitervererbt werden). Dort beginnen sie meist schon im Teenageralter schleichend. Sie können aber auch durch ein traumatisches Erlebnis ausbrechen, durch viel (psychischen) Stress oder durch verschiedene Substanzen (Kokain, Amphetamin, psychodelische Drogen, usw) ausgelöst werden.

Zum Thema Drogen: Ich hab da so einige Leute mit einer Drogenpsychose kennengelernt und ich glaube…also es ist ja so, dass Drogen nicht nur vermehrt Glückshormone ausschütten, sondern auch andere Areale in unserem Gehirn stimulieren. Nicht umsonst heißt das ganze Zeug „Bewusstseinserweiterende Substanzen“. Könnten wir schließlich das volle Potenzial unseres Gehirns nutzen, dann könnten wir viel, viel mehr wahrnehmen, als nur die plumpe Materie um uns herum. Es ist aber so, dass unser Gehirn und/oder unsere Psyche immer nur den Teil für uns erfahrbar macht, für den wir gerade bereit sind. Ich glaube mit Drogen kann da viel „abgekürzt“ werden, wenn ich aber noch nicht soweit bin, dann prasseln all diese Eindrücke (ob nun bisher unterdrückte Emotionen oder feinstoffliche Erlebnisse usw.) ungefiltert auf mich ein. Natürlich überfordert das dann nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche heillos.
Zumindest ist das meine Theorie zu dem ganzen Thema. Ich glaube nicht, dass eine drogeninduzierte Psychose einzig (bei allen) durch ein Durcheinander von Hormonen entsteht.

Was kann ich tun?

Wenn ihr glaubt unter einer Psychose zu leiden, sucht bitte einen geeigneten Arzt und/oder Therapeuten auf! Ihr könnt es auch alleine schaffen, natürlich. Ärzte machen oftmals vieles falsch und besonders wenn die Behandlung NUR auf Medikation abzielt, sehe ich das persönlich als sehr kritisch an. Stets alles nur auf die Genetik zu schieben (und Symptome zu unterdrücken), damit macht man es sich sehr einfach (wenn es oftmals auch trotzdem der alleinige Grund sein kann). Aber es ist eben auch eine Erkrankung, die Realität und Wahrnehmung oft stark verschmelzen lässt. Es alleine zu schaffen, ist also mehr als schwierig…

Zitat:

„Zunächst ist es für den Patientinnen wichtig, dass sie zur Ruhe kommen und die Reizüberflutung gemildert wird. Dabei hilft eine persönliche therapeutische Beziehung, die Orientierungshilfe und Selbstsicherheit bieten kann. Um die Reizüberflutung zu begrenzen, sind auch Medikamente hilfreich. Doch vor allem muss die „Chemie“ zwischen Therapeutin und Patient*in stimmen. Sie ist die Basis der Medikation, nicht umgekehrt. Um Psychosen zu therapieren, steht eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Da jede Psychose, jeder Mensch und jede Familie anders ist, ist es wichtig, dass sich die Therapie nach den Bedürfnissen der betroffenen Person und seiner Familie richten.
Die medikamentöse Therapie wird vor allem mit so genannten Antipsychotika durchgeführt. Je nach der im Vordergrund stehenden Problematik wird die Behandlung aber auch mit anderen Medikamenten ergänzt. Die medikamentöse Therapie sollte in Kombination mit psychologischen, sozialen und/oder anderen Therapien angewendet werden. Zahlreiche Therapieverfahren werden bei Psychosen erfolgreich eingesetzt:

•Psychoedukation
• Kognitive Verhaltenstherapie (VT)
• Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP)
• Suchttherapie
• Familientherapie
• Ergotherapie, Kunsttherapie, Tanztherapie
• Soziotherapie
• Soziales Kompetenztraining (SKT)
• Metakognitives Training (MKT), CogPack

Durch die Kombination der verschiedenen Therapien wird ein „Überlaufschutz“ gegen Stress gebildet. Generell ist es wichtig, dass eine Therapie so früh wie möglich begonnen wird. Das gilt für die erste Psychose wie auch im Falle einer erneuten psychotischen Episode, also bei einem Rückfall.“

Was können Freunde und Angehörige tun?

„(….)Bei der Begleitung seelischer Krisen benötigen Angehörige Gelassenheit und Aufmerksamkeit zugleich, müssen balancieren zwischen Zuwendung und Begrenzung für die betroffene Person und Rückmeldungen darüber, was sie bei einem selbst auslöst. Sie brauchen Halt untereinander, aber auch professionelle Information und Unterstützung.“

Quelle

[Da stehen auch noch die Symptome, wie häufig eine Psychose vorkommt (öfter als man denkt) usw.]

Kurz: Eine Psychose ist nichts, was man nicht wieder hinbekommt.
Von Medikamenten bin ich, ehrlich gesagt, nicht sonderlich begeistert, kann aber zur Unterstützung der Therapie erstmal hilfreich sein (bei Psychosen oftmals sogar sehr notwendig). Passt aber auf, dass jemand wirklich mit euch arbeiten will und euch nicht einredet, ihr müsstet ab jetzt immer Tabletten nehmen, um die Symptome in den Griff zu bekommen. Das halte ich für Quatsch. Natürlich kann das trotzdem möglich sein, aber es sollten erst alle Optionen ausgelotet werden.

Sollte euch eine drogeninduzierte Psychose begleiten, dann lasst bitte die Drogen weg 🙏. Mir ist klar, dass viele nicht einfach aufhören können oder wollen (schließlich haben alle ihre Gründe, warum sie damit angefangen haben und diese Gründe sind ja nicht einfach weg). Trotzdem wird’s, wie man sieht, dadurch nur schlimmer. Und ja, die Leute in dem Milieu, dass sind immer alles ganz tolle Buddys, best Friends und so… Aber seid doch bitte ehrlich: Die haben alle ihre Probleme. Deshalb sind sie da, wo sie sind. Ihr braucht ein stabiles Umfeld um gesund zu werden, keins das selbst krank ist.

Mein Schlusswort


Psychotiker sind, auch wenn sie (durch den Wahn und Selbstbezug) manchmal für den Außenstehenden sehr anstrengend wirken können, keine schlechten Menschen oder einfach nur durchgeknallt! Vieles entsteht durch Trauma und auch bei der Genetik lässt sich fragen, ob vorhergegangene Generationen nicht „nur“ durch Trauma dieses Ungleichgewicht (unfreiwillig) erreichten, was dann weitervererbt wurde. Vll ist es so, aber ich glaube nicht daran, dass ein Mensch oder generell ein Wesen falsch zur Welt kam. ..

Leistet euren Beitrag für eine bessere Welt. Seid freundlich zueinander, schaut nicht weg wenn irgendwo irgendjemand Leid angetan wird. Klärt eure Kinder auf was Mobbing zur Folge haben kann und trainiert euch wieder mehr Empathie an, dann gibt es hoffentlich all diese schrecklichen „Ver-rückt-heiten“ der Psyche bald nicht mehr 😇.


Gefüllte Champignons

Für ca. 1-2 Personen
Zeitaufwand: ca. 20min

1.) Aushöhlen
Bei 7 – 8 großen Champions breche ich den Stil herraus und packe diese erstmal beiseite. Danach lege ich die Champignons verkehrt herum auf ein Backblech.

2.) Füllung
Ich schneide ca. 1/3 der Stile in ganz kleine Würfel und werfe diese in eine Schale.
Den grünen, oberen Teil von ca. 2 Frühlingszwiebeln und 1 Zehe Knoblauch gebe ich ebenfalls mit hinein. Hinzu füge ich 1-2 EL Schmand und ca. 2 EL Frischkäse (mit Kräutern) und verrühre alles. Mit Salz, Pfeffer, Petersilie, etwas Muskat und 2 Spitzer Zitrone abschmecken.

3.) Fertigstellen
Die Masse nun in die Champignons füllen und geriebenen Parmesan drüber streuen.
Bei 150 Grad Ober-Unterhitze für ca. 10 min in den Ofen schieben. Sobald die Pilze etwas schrumpelig sind, sind sie fertig 🙃