Histrionische Persönlichkeitsstörung

Drama Baby! 💃

,,Als ich mich heute an diesem Papier schnitt, ich sage dir, dass hat so sehr geblutet. Ich hatte solch höllische Schmerzen dabei! Als würde mein Finger im ewigen Fegefeuer brennen. Dann hat sich das entzündet und eigentlich hätte mein Finger ja bestimmt amputiert werden müssen, aber ich habe das irgendwie durchgestanden. Das war so schrecklich! Nein hör bloß auf – Wie kannst du jetzt von deinem Krebs reden, wo ich dir sowas schlimmes von mir erzähle?! Bin ich dir nicht wichtig? Machst du dir überhaupt keine Sorgen um mich?! Ich kann es nicht fassen wie rücksichtslos du bist!“

Was sind die Merkmale einer Histrionischen Persönlichkeitsstörung?

Die Betroffenen zeigen nach DSM ein tiefgreifendes Muster übermäßiger Emotionalität oder ein ständiges Streben nach Aufmerksamkeit. Die Störung beginnt zudem im frühen Erwachsenenalter und das Verhalten zeigt sich in verschiedensten Lebenssituationen. Nach DSM müssen mindestens fünf der folgenden Kriterien erfüllt sein:

  • Die Betroffenen fühlen sich in Situationen, in denen sie nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, unwohl.
  • In Kontakten zu anderen verhalten sie sich oft unangemessen sexuell-verführerisch oder provokant.
  • Sie zeigen einen rasch wechselnden, oberflächlichen Gefühlsausdruck.
  • Sie nutzen regelmäßig ihr Aussehen, um die Aufmerksamkeit anderer auf sich zu ziehen.
  • Sie haben einen übertrieben nach Eindruck heischenden, wenig detaillierten Sprachstil.
  • Ihr Verhalten ist dadurch charakterisiert, dass sie ihre eigene Person dramatisieren, theatralisch sind und ihre Gefühle übertrieben ausdrücken.
  • Die Betroffenen sind suggestibel, das heißt, durch andere Personen oder Umstände leicht beeinflussbar.
  • Sie fassen zwischenmenschliche Beziehungen als enger auf, als sie es tatsächlich sind.

Nach ICD-10 können weitere Merkmale vorkommen, die aber für eine Diagnosestellung nicht unbedingt erforderlich sind. Dazu gehören

  • ein egozentrisches und selbstbezogenes Verhalten
  • das ständige Verlangen nach Anerkennung
  • eine fehlende Bezugnahme auf andere
  • eine leichte Verletzbarkeit
  • ständiges manipulatives Verhalten.

Wie entsteht eine histrionische PS?

Wie immer wird eine Zusammenspiel aus genetischen, wie äußerlichen Ursachen vermutet.

Was ich daran sehr interessant finde ist, wie wir Menschen bzw. unsere Psyche so total unterschiedlich reagiert- Der eine entwickelt eine emotional-instabile PS, der andere eine narzisstische PS usw. und natürlich sind all diese Störungen später, sowohl für die Betroffenen wie aber auch für die Angehörigen, sehr problematisch. Das Faszinierende dabei ist jedoch, dass unsere Psyche ganz individuell, d.h mit der für die jeweilige Person einzig passende Art, auf ein bestehendes Problem reagiert.

Gerade bei Persönlichkeitsstörungen können wir z.B auch sehr gut das Umkehrprinzip anwenden – Wenn ein Mensch, wie im Falle des Histrioniker`s, sehr viel Aufmerksamkeit, also den Mittelpunkt braucht. Wenn er stark dramatisiert, um auf seine Bedürfnisse aufmerksam zu machen (,,Hier bin ich! Hier! Sieh mich an!“) – Ja dann können mir uns doch fast vorstellen, wie es früher zuhause wohl ausgesehen haben mag.

Gerade wenn die Eltern vll sehr abweisend und wenig Emotionen im Spiel waren. Wenn sich das Kind nicht geliebt, gesehen und sicher gefühlt hat. Ich meine, wie sollst du denn so auch anders reagieren als Kind, als zu lernen dir dann die Aufmerksamkeit durch Zwang zu nehmen (siehe Manipulation, Drama, künstliche Krisen, Selbstbezogenheit, ect) ?

Die kognitive Verhaltenstherapie geht z.B auch davon aus, dass gerade dieses starke emotionale Verhalten und dieses ‚Um-sich-selbst-drehen‘ dazu führt, dass die Betroffenen weniger objektives Faktenwissen aufbauen oder auch eine konkrete Erinnerung beibehalten zu können (wie z.B auch: ,,Ist die neue Kellnerin wirklich meine neue beste Freundin oder war sie einfach nur nett und ich habe das überbewertet?“). Damit wäre auch die leichte Beeinflussbarkeit und die oberflächliche Denk- und Sprechweise zu erklären. Durch das niedrige Selbstwertgefühl neigen sie zudem wahrscheinlich auch schneller dazu, das Gefühl zu haben, dass sie andere brauchen um sich besser zu fühlen (was ja eigentlich auch den meisten Menschen so geht).

Betroffen sollen ungefähr 2-3% der Bevölkerung sein.

Behandlungsansätze

Viele Betroffene leiden oft zusätzlich unter Depressionen, psychosomatischen oder auch dissoziativen Beschwerden und suchen deshalb meist sogar von selbst einen Psychotherapeuten oder Psychiater auf.

Ich denke, wichtig ist da das die Betroffenen lernen tiefer in ihre Gefühle und ihr Erleben einzusteigen und diese Bedürfnisse dann auch adäquat zu äußern. Gerade dieses ganze Drama wird ja nur verwendet, weil die Gefühlswelt sich eben so oberflächlich abspielt und vielen vll auch einfach gar nicht klar ist, was sie wirklich fühlen und warum sie sich benehmen, wie sie es tun.
Und, wie bei allen Persönlichkeitsstörungen, ist es natürlich wichtig das sie lernen ihren Selbstwert aufzubauen. Das es eben nicht die anderen sind, die sie brauchen.

Was gibt’s noch zu sagen?

Oft finden sich Histrioniker in Schauspielberufen wieder, aber z.B auch bei vielen Dragqueens. Definitiv sage ich dazu, das es viele Dragqueens gibt, die das tatsächlich der Kunst wegen machen! Aber es finden sich eben auch Histrioniker darunter.

Und soviel Verständnis ich dafür auch habe, setzen mir gerade die egozentrischen Persönlichkeitsstile stark zu. Auch meine Oma tendiert z.B sehr stark in diese Richtung, obwohl ich eine histrionische Persönlichkeitsstörung direkt vll eher mal ausschließen möchte.
Meine Oma hat aber IMMER alles was du hast und zwar doppelt so stark.

Beispiel:
Ich saß am Tisch und mir fiel auf das ich einen riesigen blauen Fleck am Oberschenkel hatte und da ich gar nicht wusste wo der her kam, schaute ich darauf und sagte etwas irritiert: ,,Wo kommst du denn her?“ – Ihre Reaktion (obwohl ich auf sowas eigentlich nicht mal eine Reaktion erwarte): ,,Also ich hab ja auch wieder Thrombosen im Bein und ach das tut ja weh“ –> und schon drehte sich das Gespräch wieder um sie.
Oder sie ruft an und ich höre mich etwas zerknautscht an. Sie fragt warum und ich sage ihr das ich einfach nicht sehr gut geschlafen habe – ,,Also ich hab auch ganz furchtbar geschlafen! Ich musste mehrmals die Nacht aufstehen und dann ging es mir so schlecht dabei und dann hatte ich wieder dieses Vorhofflimmern. Die ganze Nacht ging das„….usw.

Egal wer etwas über sich erzählt, eine kurze, belanglose Anmerkung reicht und schwupp: Das Gespräch liegt wieder auf Ihrem Leiden und dies wird dann endlos durchgekaut.
Und das erträgt man eine Zeit, aber auf Dauer schlaucht das einfach nur.

Meine Oma denkt auch an andere, so ist es nicht, aber wenn es um Gefühle und emotionale Bedürfnisse geht dann ist sie sehr stark egozentrisch und sowas saugt dir eben viel Energie ab.

Auch tiefergreifende Gespräche sind einfach nicht möglich. Sie kann sich darauf nicht einlassen und das, was so ein Mensch in seiner Kindheit wohl an Einsamkeit gespürt hat (weshalb er nun eben immer im Mittelpunkt stehen möchte), gibt er so, als Erwachsener, an seine Umgebung weiter.
In ihrer Gegenwart fühle ich mich extrem einsam und allein und das obwohl ich gleichzeitig auch meine schönsten Kindheitserinnerungen mit ihr verbinde.

Ich finde das ist nicht Sinn der Sache – Wir sollten nicht weitergeben was wir selbst erfahren haben. Natürlich passiert sowas nur sehr selten bewusst (und das ist auch KEIN Vorwurf!), trotzdem müssen wir irgendwas tun – So kann es doch auf dieser Welt nicht mehr weitergehen 😒

Falsche Erinnerungen

Ne liebe FalseMemory Foundation, da braucht ihr euch noch nicht gleich die Hände reiben – Hier geht`s nämlich nicht um euren Quatsch.

Zu erstmal: Ja, Erinnerungen verfälschen sich mit der Zeit. Dadurch das wir alle die Realität durch unseren jeweils ganz eigenen Filter wahrnehmen, haben wir zum Einen schon mal den Faktor das nicht jeder der Beteiligten haargenau die gleiche Erinnerung teilen muss. Zum Anderen verändern sich Erinnerungen auch im Laufe der Zeit – Details verblassen, verändern sich oder bekommen unbewusst einen romantischen (,,früher war alles besser“) oder negativen Schleier verpasst. Ja das ist normal und das sind auch die, um die es hier geht.

Flashback´s fallen diesbezüglich jedoch in eine ganz andere Sparte und werden NIEMALS von einem romantischen Schleier ect. überzogen, sondern geben einen Bruchteil der damaligen Realität wieder. Gefühle, Emotionen, Körperempfindungen, Geräusche oder visuelle Bilder. Flashback´s sind niemals eingebildet, eingeredet oder überbewertet, liebe FalseMemory Foundation.

Nun aber zu meinen ,falschen‘ Erinnerungen:

Bis vor einiger Zeit war ich der festen Überzeugung, dass ich mich relativ gut an früher erinnern kann. Klar fehlt einiges, aber ist das nicht normal?

Was aber auch irgendwo Quatsch ist, weil ich mich nämlich an eine Szene erinnern kann, wo ich ungefähr Anfang 20 bin und es entweder zu jemanden sage oder es vllt auch nur vor mich hin denke (kann ich nicht genau zuordnen), dass ich kaum etwas aus meiner Kindheit weiß. Früher war mir das also scheinbar zumindest mal relativ bewusst.

Nun und in den letzten Jahren ging ich eigentlich von einer recht chronologischen Geschichte aus. Da sind doch schließlich Erinnerungen da….

So nach und nach stellte ich dann fest: Okay, dass ist jetzt zwar auch nicht gerade ein riesiges Portfolio an Erinnerungen, aber wie gesagt: Ist das nicht irgendwie immer noch normal?

Und dann gab es diese Situation, wo mir meine Schulfreundin von früher von einer Situation erzählte. Nichts bewegendes – Wir sind mit dem Zug in die nächst größere Stadt gefahren und meine Cousine war wohl dabei. Ich fragte ganz überrascht, weil ich gar nicht in Erinnerung hatte das wir mal etwas mit ihr zusammen unternommen haben. Sie erzählte das ich mit meiner Cousine wohl im Zug saß, sie ihn aber verpasste und von ihrem Vater zu einem anderen Bahnhof gefahren werden musste – Nichts bewegendes, sag ich ja.

Interessant war nur dabei, dass ich mich, wie gesagt, wirklich nicht daran erinnern konnte. Mein Gehirn hat aber direkt danach angefangen eine Szene dazu zu bilden, d.h ich hatte plötzlich ein Bild im Kopf, wie ich mit meiner Cousine im Zug sitze und sich meine Freundin verspätet.

Naja gut, dann ist die Erinnerung dazu jetzt eben wieder aufgetaucht 🤷‍♀️

Ne, ist sie nicht. Ich denke stark in Bildern – Jedes Wort wird von mir in Bildform gedacht, d.h auch zu allem was mir erzählt wird, bekomme ich sofort ein Bild in den Kopf. Und irgendwas passte da nicht. Das war nicht meine Erinnerung, dass war nur ein Bild. Es fühlte sich null an wie eine Erinnerung, sondern genauso wie ein Bild in meinem Kopf, wenn mir jemand von seinem Mittagessen erzählt.

Mein Gehirn wollte mir das aber als meine Erinnerung verkaufen – Witzig, ne?

Also hab ich mal weiter in meinem Kopf gesucht:

Ich habe eine „Erinnerung„, wie ich zu Ostern über eine Wiese laufe und ein Stofftier suche, da bin ich vllt 2 Jahre alt….Und nun siehe an – Vor mehreren Jahren sah ich mal eine Videoaufnahme, die genau diese Szene zeigt. Mein Gehirn hat diese Szene allerdings als so wahrhaft übernommen, das ich tatsächlich glaubte, ich würde mich selbst daran erinnern.

So habe ich mittlerweile viele meiner vermeintlichen Erinnerung als Fake enttarnt. Sie stammen von Bildern, von Videoaufnahmen oder aus Erzählungen. Aber das sind nur Bilder im Kopf, dass sind gar nicht MEINE ECHTEN ERINNERUNGEN. Was für ein mieser Fake, oder?

Wo sind denn jetzt die echten Erinnerungen?

Die gibt es. Es gibt ein paar ganz wenige und nur deshalb kann ich den Unterschied mittlerweile auch erkennen – Sie haben nämlich eine ganz andere „Konsistenz“. Sie fühlen sich anders an. Echter.

Aber das sind nicht viele. Die meisten setzen sogar erst ab ca. 11-12 Jahren ein und da kommt der nächste Spaß: Die Erinnerungen aus der Teeniezeit (wie spazieren gehen mit den Hunden usw.) habe ich einfach gestreckt und auch auf meine ganze Kindheit bezogen.

Ja liebes Hirn, was stellst du denn da an??

Ich stehe total auf Weihnachten und auch jedes Jahr zu meinem Geburtstag bin ich wieder enttäuscht, weil ich am liebsten ein kunterbuntes Kinderfest mit ganz vielem bunten Kram und guter Laune feiern würde und es jedes Jahr am Ende doch wieder so eine depressive Nummer wird. Vor einiger Zeit wurde ich gefragt warum ich eigentlich so ein Weihnachts- und Geburtstagsfreak bin….

Tja…Ich habe irgendwo diesen ganz ganz tollen Geburtstag im Kopf und dieses wundervolle Weihnachten, aber warum eigentlich? Also hab ich zurück überlegt – Meine Mutter hat in der Weihnachtszeit immer alles ganz toll geschmückt und sie war immer eine hervorragende Gastgeberin. Ja und weiter?

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Alter Schwede, da sind Szenen von vllt 1 bis höchstens 3 Weihnachten dabei. SZENEN, kein ganzes Weihnachten, kein ganzes Essen oder sonst was. Bei meinen Geburtstagen ist das etwas besser – Ich kann grob einschätzen das wir 2x eine Kinderfeier gemacht haben (durch Bilder) und ein paar mal Essen waren. Aber nichts vom Rest des Tages. Ja warum stehe ich denn nun also so auf Weihnachten und Geburtstage? Ich weiß es, ehrlich gesagt, gar nicht…

2., 3. und teilweise 4.Klasse – Da ist so gut wie nichts da. Ab und an wenn ich ein Bild sehe, denke ich mir: ,,Ja, grob. Irgendwas war da schon mal“, aber nichts davon könnte ich, von selbst, in irgendeinen zeitlichen Rahmen stecken. Im Alter von 16/17 – Ich kann mich nicht daran erinnern das ich da Kontakt zu einer anderen Schulfreundin hatte (sie wechselte viele Jahre vorher schon die Schule – wie habe ich damals überhaupt wieder Kontakt aufgenommen? Ich habe doch nie das Haus verlassen?). Ich habe keine Ahnung wie und warum manche Freundschaften oder Bekanntschaften damals eigentlich auseinander gingen. In meiner Klasse wechselten öfters die Schüler – Wann und warum gingen die? Warum habe ich keine Erinnerungen an ein Familienmitglied? Warum fangen meine ersten Szenen dazu erst an, als ich Anfang 20 war? Derjenige existierte doch früher auch, ich war da doch sehr oft….

Aber ist das nicht immer noch normal…?

Freud´s Verführungstheorie

Die meisten dürften Freud’s Psychoanalyse kennen oder zumindest einmal davon gehört haben, zumal die Psychiatrie des letzten Jahrhunderts stark auf seinen Erkenntnissen aufbaut.

Doch wusstet ihr das diese erst viel später entstand?

Zuerst ging Freud in seiner „Verführungstheorie“ davon aus, dass jene damaligen hysterischen bzw. neurotischen Störungen aus einem Inzest-Trauma resultierten, welches durch den eigenen Vater als „Verführer“ ausgelöst wurden.

Diese, damals als Hysterie diagnostizierten Symptome, ähnelten 1:1 den heutigen Symptomen der Dissoziativen Störungen wie u.a auch der Dissoziativen Identitätsstörung (früher: Multiple Persönlichkeitsstörung <– IMMER hervorgerufen durch wiederholte, SCHWERSTE Traumata in frühster Kindheit) oder dissoziativen Krampfanfällen, dissoziativen Amnesien, ect.

Als Freud jedoch feststelle wie VIELE Menschen, überwiegend Frauen, unter Hysterie litten meinte er falsch zu liegen, da er davon ausging das der Missbrauch junger Kinder, in solch einem Ausmaß, unwahrscheinlich sei.

Gucke ich mir heute Meldungen wie z.B über Lügde, Bergisch Gladbach, das Forum Elyssium usw. an, wo teilweise über 5 Perabyte (1PB =1000 Terabyte!!!) kinderpornografisches Material gefunden wurden (wozu es ja nicht nur Produzenten, sondern auch Konsumenten und vor allem Opfer geben muss!), dann glaube ich, Lieber Herr Freud, lagen sie mit ihrer Vermutung gar nicht so falsch.

Ausschlaggebend dafür, seine Theorie zu verwerfen, waren am Ende übrigens (offiziell) seine eigenen Geschwister, die ebenfalls unter Hysterie litten und anfingen Geschichten vom Missbrauch durch den eigenen Vater zu berichten.

Freud hielt dies für unmöglich und verwarf daher seine „Verführungstheorie“ um 1900 und entwarf daraufhin die uns bekannte Psychoanalyse. Diese beruhte u.a darauf, dass jene hysterischen Symptome und inzestuöse Schilderungen aus innerpsychischen Konflikten entstanden. Ausgelöst durch unterdrückte Triebe, Wünsche und Einbildungen des Unterbewusstseins. Traumatische Erinnerungen wurden so nicht selten als unterdrückte sexuell Triebe gegenüber dem Vater betrachtet.

Und so wertvoll ich die Psychoanalyse und Arbeit Freud´s auch finde, hat sie uns eingebracht das solch schreckliche Traumafolgestörungen bis ins Jahr 2000 fast völlig ignoriert und teilweise sogar belächelt wurden. Noch heute gibt es Psychiater und Psychologen die u.a die Dis abstreiten, obwohl sie längst im offiziellen Diagnosehandbuch aufgenommen wurde. Und das was heute endlich Beachtung findet, darüber wurde schon vor weit über 100 Jahren gesprochen. Nicht nur von Freud…Und es wurde ignoriert und verworfen…Ja, traurig wenn man sich das überlegt…

Der, durch seine Inzest-Theorie vorher von der Fachwelt ausgeschlossene und belächelte Freud, fand nun übrigens schnell wieder Anschluss an die Welt renommierter Wissenschaftler, welche sich 1908 sogar seinen Theorien, der unterdrückten Einbildungen und Triebe anschlossen….
Kann man ja mal drüber nachdenken 😉

Gehirnwäsche

Das Thema Gehirnwäsche kennen wir alle aus Filmen oder aus dem Bereich, wo Soldaten vom feindlichen Lager umprogrammiert werden.

Ich werde euch heute einmal erklären wie so eine Umprogrammierung überhaupt abläuft und wie man den Willen so gut wie jedes Menschen damit brechen kann.

Vll sieht der ein oder andere ja sogar Parallelen, nicht nur zur Politik (man erinnere sich welche Methoden z.B von Diktatoren eingesetzt wurden) und Werbeindustrie (hat sie das gerade wirklich gesagt 🙊), sondern vll sogar zu seinem näheren Umfeld. Denn wie ich bereits in anderen Beiträgen erwähnte, bedarf es zur Umsetzung solcher Praktiken bestimmte Grundcharakteristika – kein empathischer und mitfühlender Mensch würde morgens aufstehen und sich überlegen: „Hach, wessen Geist zerstöre ich denn heute mal so 🤔“ – Nein, dass wird wohl nicht vorkommen…


Was verstehen wir unter Gehirnwäsche?

Es geht darum jemanden durch Zwang zu anderen Glaubensmustern, Ansichten und Wünschen zu bringen.
Das Opfer soll keinen eigenen Willen mehr besitzen, es soll unmündig und gefügig sein und komplett, die ihm vorgegebenen Informationen übernehmen, ohne Fragen zu stellen oder Kritik auszuüben.


Wie wird das bewerkstelligt?

Indem dein Selbstwert, deine Wahrnehmung (sowohl zu dir selbst, wie auch zur Realität deiner Umgebung) und deine Entscheidungsfähigkeit komplett zerstört wird. Wir sprechen jetzt erst einmal darüber wie dies auf der psychologischen Ebene von statten gehen kann. Selbstverständlich konnten und können solche Ziele aber auch mit physischer Gewalt/Folter durchgesetzt werden, das schauen wir uns aber ein ander Mal an, sonst sprengt das hier den Rahmen.

Also, wie klappt das nun?


1.) Falsches Spiel mit dem Vertrauen

Das Opfer wird zuallererst einmal im Unklaren gelassen, … was heißt das du keinerlei Ahnung hast was dein Gegenüber vor hat. Ganz im Gegenteil zeigt er sich sogar extrem freundlich, nett, er spricht deine tiefsten Sehnsüchte an – wir denken an das Schauspiel der Narzissten, die dir genau das zu geben scheinen was du dir so sehnsüchtig wünscht, bis sie dich am Haken haben….

Und Schauspiel trifft es recht gut, denn der 1.Schritt ist es eine passende Illusion aufzubauen, die Vertrauen und eine Bindung schafft.
Wenn wir da z.B an Sekten denken, dann wird dort oft die Sehnsucht nach Gemeinschaft und Zugehörigkeit angesprochen oder bei anderen wieder das Gefühl geliebt und verstanden zu werden. Dann gibt es die Gurus, die spirituelle Erleuchtung oder Reichtum versprechen usw.

Zuerst muss also Vertrauen geschaffen werden, sonst gibt’s keine Chance auf Erfolg und das ist das perfide daran – Vertrauen so dermaßen auszunutzen, dass alleine zerstört Menschen schon dauerhaft.


2.) Isolation durch Kontrolle

Ist eine vertrauensvolle Bindung geschaffen, fängt die Isolation durch Kontrolle an. Umso weniger Input von Außen kommt, umso besser, leichter und schneller funktioniert die Praktik.

Kontrolle wird also angefangen auszuüben über das was du tust, über die Menschen die du siehst, über die Plätze wo du hingehst, über die Informationen die du bekommst (man denke an die Medienkontrolle in Diktaturen), über deine Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle (,,Das willst du doch gar nicht wirklich“ ; ,,Wieso heulst du überhaupt? Du fühlst dich doch gar nicht schlecht“ ; ,,Das brauchst du nicht“ ; ,,Die sind nicht gut für dich“ ….) – Kurz: über alles was du tust.


3.) Zuckerbrot und Peitsche

Ab nun geht das richtig perverse Spiel los. Das Opfer ist bereits an einem Punkt wo es den Ausstieg kaum noch allein schafft.

Um die Bindung nun weiter zu verfestigen und das Opfer fixiert und fokussiert auf den Täter zu machen (eine Abhängigkeit wird geschaffen), wird nun das berühmte ‚Zuckerbrot und Peitsche‚-Spiel gespielt.

Der Täter gibt dir etwas, nur um es dir direkt danach wieder wegzunehmen, z.B wirst du gelobt oder „geliebt“ um im Anschluss darauf wieder herabgewürdigt, ignoriert, diffamiert oder anderweitig gequält zu werden (vll kennt auch jemand diese „Anmachtipps“ für Männer, in denen geraten wird, der Frau erst ein Kompliment zu machen und sie direkt im Anschluss mit irgendetwas zu demütigen/herabzuwürdigen => da geht es auch darum, sie fixiert auf den Mann zu machen, abhängig davon das er sie wieder lobt).

Diese Praktik lässt dich stets im Ungewissen, denn du weißt nie, wann passiert etwas Positives, wann passiert etwas Negatives.
Die Angst vor der Peitsche ist steht’s präsent, was dich in einen Dauerstresszustand versetzt.
Du wirst psychisch Abhängig vom Täter. Erst löst er Glücksgefühle in dir aus, macht diese dann aber wieder zunichte, weil DU falsch und schuld bist – das ist die Message.

4.) Gaslighting

Er könnte dich lieben, er könnte dich toll finden, er könnte dir helfen, er könnte dir die Welt zu Füssen legen. Nur bist DU eben das Problem. Also versucht DU alles, damit DU richtig wirst.

❗❗Und genau das ist das berühmte ‚Wahrnehmung verdrehen‘ – Eigentlich weißt du, das du doch gar nichts falsch machst, das dein Gegenüber es ist, der sich falsch verhält, aber wir sind soziale Menschen (ob wir es wahrhaben wollen oder nicht) und sind immer wieder auf irgendeine Rückmeldung von unserer Außenwelt angewiesen – Wenn deine Außenwelt dir aber dauerhaft zu verstehen gibt das DU es bist, der etwas falsch macht und nicht dein Gegenüber, dann glaubst du es auch. Irgendwann. Meine Anwältin erzählte mir z.b mal von einer Mandantin deren Mann heimlich, über lange Zeit hinweg, alles so präparierte, sodass es so aussah als wäre sie gespalten (während sie kerngesund war), nur um an das gemeinsame Kind, nach der bereits (von ihm) geplanten Trennung, heranzukommen. Die arme Frau wusste am Ende selbst nicht mehr ob sie wirklich gespalten war oder nicht.
Und sowas macht man doch nicht als normaler Mensch, jetzt mal ernsthaft!


Gut, aber weiter – wir sind noch nicht am Ende:

5.) Zusätzliches Angsterzeugen und veränderbare Grundüberzeugungen

Nachdem du deiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr trauen kannst und durch dieses ständige ‚Zuckerbrot und Peitsche‚ in einem Dauerstresszustand verweilst (zudem wird dieser Zustand gefördert indem zusätzliche Angst erzeugt wird – irgendwelche künstlich erschaffenen Krisen z.B oder eben andere Sachen…), bist du komplett offen für jegliche Informationen, welche quasi ungefiltert und nicht hinterfragt in dein Unterbewusstsein vordringen.

Stellt euch das Ganze noch einmal am Beispiel des Soldaten vor, der in einer Zelle sitzt – Schlafentzug, Hunger, Kälte, Schmerz usw. und nun kommen immer wieder die eigentlich feindlichen Soldaten rein und bieten ihm Essen, eine Decke oder sogar ein Gespräch mit seinen Liebsten an, wenn er denn nur kooperiert.
Die ganze Zeit wird er beschallt mit immer und immer den gleichen Informationen und wenn er diese übernimmt, dann lässt auch diese schreckliche Situation mit dem Hunger, dem frieren, der Angst usw. nach – wird ihm zumindest versprochen….

Jetzt stellt euch mal das perfide dabei vor, das nun genau eben jener Täter, zum „Retter“ des Opfers wird. Er ist der, der dir die Decke gibt, der dir das Essen reicht, der die schlimme Situation erträglich macht oder vll sogar beendet (obwohl er ja erst daran Schuld ist, das du leidest – nur leider weißt du das eben selten) und naja, so falsch können seine Ansichten doch dann gar nicht sein, oder?

Dein Selbstwert ist bis dahin komplett verschwunden, du bist dauerhaft erschöpft und hast das Gefühl völlig machtlos (ohnmächtig) zu sein, was dazu führt das du nun gefügig wirst.

Wenn wir uns in einem Dauerstress befinden (also keine Erholungspause haben) und Dinge immer und immer wieder wiederholt werden, dann glaubst du am Ende auch das du ein Delfin bist, der in einem Vulkan wohnt🤷‍♀️. Ich glaub meine Eltern hätten mir erzählen können das der Himmel rosa und die Wolken grün sind und ich hätte es sehr wahrscheinlich geglaubt. Klar hätte ich mal verwundert hoch geschaut, aber hey? Wenn die das sagen 😒 – Ich habe jetzt seit fast 10 Jahren keinen Kontakt mehr und noch immer brösle ich ihre Lügen aus meinem Hirn…

Und willst du es bis dahin trotzdem noch immer nicht zu 100% glauben, dann gibt es immer noch die Möglichkeit deine Scham mit einzubeziehen

–> ,,Alle anderen sehen das genauso, nur du nicht. Wie kannst du mir das nur antun?“ – ,,So viele können doch gar nicht im Unrecht sein, also kann nur das was du sagst, denkst und fühlst falsch sein“ – ,,Guck dich nur an was du für einen Schwachsinn glaubst! Alle lachen bereits über dich. Du bist ja gar nicht mehr zurechnungsfähig“- „Du solltest dich was schämen, du bist doch selbst daran schuld.“ – „Wenn du anders wärst, könnte man dich auch ganz anders behandeln.“ usw.


❗Dein Wille wird gebrochen ❗


Da ist keinerlei Autonomie mehr und keine Chance selbst zu entscheiden, dass du da nicht mehr mitmachen willst.

Und wer nun glaubt: „Ne, so schwach wäre ich niemals. Bei mir würde das nicht klappen“ – Viele wollten herausfinden ob das wirklich so ist oder ob man JEDEN dazu bekommt

Und was soll ich sagen?

Die Nazis, die Russen, die Amerikaner und noch viele mehr widmeten fast ein halbes Jahrhundert diesen Studien und das Ergebnis?

JA, der Wille eines jeden Menschen lässt sich früher oder später brechen (mit der richtigen Methode) 😏😉


[Übrigens ist mir bewusst, das so etwas quasi eine Anleitung für diese feigen Taten sein kann (man sollte lieber mit Kompetenz, Wissen und Führung überzeugen, nicht jedoch durch Zwang!), allerdings denke ich auch, wer weiß wie so etwas funktioniert, der kann sich leichter davor schützen]

Schwarzwurzel

Für 1 -2 Personen

Zeitaufwand: Ca. 15-20 min

1.) Schwarzwurzel vorbereiten

Ich schäle die Schwarzwurzeln (300-400g), wasche sie nochmal ab (das klebrige ist normal), schneide sie in kleine Stücke (ich mag ca.1cm dicke Scheiben, aber man kann sie auch, ähnlich wie Spargel, nur halbieren) und gebe sie in einem Topf oder eine Pfanne und gieße etwas kochendes Wasser und einen Schuss Essig dazu (nur soviel Wasser das sie halb bedeckt sind).
Dann auf niedriger Stufe dünsten lassen, bis sie weich sind. Eventuell überschüssiges Wasser abgießen.

2.) Bechamelsauce

Dazu gebe ich etwas Butter (ca.1 EL) in einen kleinen Topf, lasse sie schmelzen und gebe darüber ca. 1EL Mehl (ich nehme Dinkelmehl, Weizen geht aber natürlich auch). Kurz im Topf verrühren, aber nicht braun werden lassen.
Dann gebe ich etwas Reismilch (ich messe das nicht ab 🤔, probiert es vll erstmal mit 100-150 ml – mehr kann man immer noch zugeben) und einen großen Schuss Sahne dazu, verrühre es richtig (sodass keine Klümpchen mehr drin sind) und lasse es kurz aufkochen (dann wird die Sauce nämlich auch dicker). Sollte sie zu dick sein, einfach mehr Milch oder Sahne zugeben.
Dann würze ich mit Salz, etwas Muskat, 2-3 große Spitzer Zitrone und etwas geriebenen Parmesankäse.

3.) Ferstigstellen

Die Sauce über die Schwarzwurzel gießen, alternativ kann man auch noch Petersilie darüber geben.
Kartoffeln oder Nudeln schmecken übrigens sehr gut dazu oder man isst sie eben einfach so 😊

Zwangsgedanken und Zwangsstörungen

Erst einmal: Was sind Zwangsgedanken
überhaupt ?

Zwangsgedanken sind Gedanken die sich immer wieder, quasi wie „von selbst“, aufdrängen. Meist drehen sie sich um ein oder mehrere bestimmte Themen und werden oft als störend und quälend erlebt, da auch das Unterdrücken so gut wie nie klappt.

So Gedanken und Sorgen wie ,,Ist der Herd auch wirklich aus?“ oder ,,Hab ich die Tür auch ganz sicher abgeschlossen?“ kennt allerdings jeder einmal. Das sind soweit ganz normale Gedanken und an sich auch überhaupt nicht weiter besorgniserregend, also keine Sorge wer hin und wieder mal so was auch von sich kennt 🙂.


Ab wann ist es eine Zwangsstörung?


Ganz einfach: Wenn die Zwangsgedanken derart Einfluss auf den Alltag nehmen, dass dieser und vor allem auch man selbst, stark darunter leidet.

Die Zwangsgedanken an sich können schon stark belastend sein, allerdings folgen darauf meist auch noch entsprechende Zwangshandlungen.

Als Beispiel nehmen wir den ständigen Gedanken ob der Herd auch wirklich aus ist. Betroffene können da bis zu 10x (oder öfter) zurück in ihre Wohnung gehen, um eben dieses zu überprüfen, was natürlich im Alltag und für die Betroffenen stark belastend ist.

Meist beginnen solche Zwangshandlungen aber ganz klein, d.h erst 1x schauen, dann 2-3x usw.

Dann gibt es auch noch die Zwangsimpulse, wo der Zwang besteht etwas zu tun, was man überhaupt mich tun will, z.B jemand zu verletzen (aggressive), ungewöhnliche sexuelle Praktiken auszuleben (sexuelle)und sich selbst Schmerzen zuzufügen (autoaggressive).

In den meisten Fällen wissen die Betroffenen aber übrigens das die Zwangsgedanken an sich irrational sind, also d.h wenn der Herd eben aus war, wird er es natürlich gleich immer noch sein. Dennoch liegt es aber in der Natur einer Zwangsstörung (wie der Name ‚Zwang‘ es eben schon sagt 😅) das sich gewisse Gedanken und Handlungen nicht einfach ignorieren und ausblenden lassen. Tun das die Betroffenen dennoch bzw. versuchen es, kann dies zu einer endlosen Qual werden bis hin zur „Explosion“.


Wie entsteht eine Zwangsstörung?


Wie immer kann der genetische Faktor eine wichtige Rolle spielen, sprich Zwangserkrankungen kamen bereits bei den Eltern ect. vor.

Ebenfalls kann es eine neurobiologische Ursache geben, wobei dann einige Bereiche des Gehirns hyperaktiv sind, z.B weiß man mittlerweile auch das Verletzungen im Gehirn, Zwänge auslösen können.

Unter Freud gab (und gibt es noch) auch die Auffassung das bestimmte Erziehungsstile eine wichtige Rolle, bei der Entwicklung von Zwangsstörungen, spielen könnten (z.B eine SEHR reinliche Erziehung).

Dann, wie fast immer, geht man sehr stark davon aus das in vielen Fällen sehr prägende Ereignisse und Zustände bzw. traumatische Erfahrungen einen enormen Einfluss haben.

Im Großen und Ganzen, denke ich, ist es wie immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Man darf zudem auch nicht vergessen, dass der individuelle Charakter und die Art und Weise jedes Einzelnen mit Dingen umzugehen, auch eine sehr große Beachtung finden sollten.

Grundsätzlich lässt sich aber sagen das es, für die Entwicklung einer Zwangsstörung, erst einmal irgendeinen äußeren Auslöser geben muss, der zu einer inneren Verarbeitung führt und gewisse Ängste, Sorgen, Schlussfolgerungen und Befürchtungen auslöst (z.B „könnte ein großer Schaden entstehen, woran ich nachher auch noch Schuld bin“).

Diese (oft unbewussten) starken und unangenehmen Ängste werden dann versucht in irgendeiner Weiße zu kontrollieren, um wieder Sicherheit zu schaffen (entweder durch Vermeidungsstrategien oder durch Sicherheits- und Kontrollstrategien die versuchen die befürchtete Katastrophe abzuwenden), woraufhin die Angst für einen kurzen Moment auch erst einmal besser wird.

Umso mehr der Angst aber nachgegeben wird, umso realer und ernster sie also genommen wird, umso mehr verfestigt sich der Zwang (wir programmieren uns damit also im Prinzip selbst, wenn auch nicht komplett freiwillig bzw. bewusst). Dein eigenes Verhalten unterstützt quasi immer wieder die (eigentlich ja „irrationalen“, zumindest im aktuellen Moment) Befürchtungen und signalisiert dem Gehirn damit: ,,Aha, die Ängste sind gerechtfertigt, also die Angst bloß nicht abstellen!“

Insgesamt sind übrigens 2 – 4 % der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben von einem Zwang betroffen.
Gar nicht so wenige, oder?


Arten, Beispiele und Heilung


Zwangsgedanken und -handlungen sind wieder nur ein Ausdruck unser Psyche. Ein Symptom für etwas, niemals aber das ursächliche Problem.

Wichtig wäre es also erst einmal heraus zu finden ‚Was steckt hinter dem Zwang? Welche Angst, welche Befürchtung?‘ um daran dann ansetzen zu können. Gerade in der Verhaltenstherapie werden dann neue Strategien und Verhaltensmuster erlernt (wie handle ich so, als würde ich die Situation gar nicht als gefährlich empfinden).

Einfach das Symptom zu „beseitigen“ würde aber nicht klappen. Ich schrieb da letztens mit jemand die das wunderbar wiedergab: ,,…Wenn man mir meinen Zwang nehmen würde, würde ich neue entwickeln, z.B Händewaschen…“.

Schaut, es ist wie mit einem Dampfkessel mit mehreren Rohren. Du kannst das eine schließen, aus welchem der Dampf austritt, aber dann schießt der Dampf eben aus einem anderen wieder raus. Das sinnvollste wäre also erstmal zu merken das der Dampf nicht im Rohr, sondern im Kessel sitzt und dann den Dampf aus dem Kessel zu entfernen.

Kommen wir mal zu einigen Arten von Zwängen und entsprechenden Beispielen:

[Das sind wirklich nur Beispiele und treffen nicht auf jedermann gleich zu, ich will nur das Prinzip aufzeigen]

Kontrollzwänge

wie z.B ob der Herd aus ist, die Tür abgeschlossen ist. Die Tasche wird immer wieder kontrolliert, ob auch wirklich alles da ist, es wird teils mehrmals zurück gefahren um zu schauen das man niemanden überfahren hat, usw.

–> Bsp: ,,Ich habe gerade nachgesehen und der Herd ist aus, aber kann ich meiner Wahrnehmung wirklich trauen? Was wenn ich falsch liege und es doch nicht richtig gesehen habe? Wenn er doch noch an ist? Was könnte dann alles passieren?! Und ich wäre schuld!“

—-> Mein Tipp, wenn die Zwänge noch im Anfangsstadium sind: Ich leide nicht driekt unter einer ausgeprägten Zwangsstörung, habe aber oft den „Tick“ auf die 500m zum Supermarkt 10x in meine Tasche zu schauen, ob mein Portmonee auch wirklich noch da ist. Ich nehme mir jetzt meistens mein Portmonee raus, bevor ich die Wohnung verlasse, halte es in der Hand und schaue es an. Dann lege ich es in die Tasche und beobachte diesen Vorgang ganz bewusst. Dazu sage ich mir das ich es jetzt dort reinlege. Wenn jetzt unterwegs der Gedanke kommt nachschauen zu müssen, rufe ich mir dieses Bild wieder auf und sage mir das ich sah wie ich es reingelegt habe und das es sich seitdem nicht in Luft auflösen konnte. Je nach Tagesverfassung klappt das manchmal ganz gut.

Was mir da bei mir z.B in letzter Zeit auch noch stark auffällt, ist das ich zwanghaft versuche eine Situation im Voraus zu planen und sie dann auch irgendwie zu kontrollieren. Alles was dann aus diesem geplanten Rahmen fällt, löst in mir drin, fast immer, ein regelrechtes Chaos aus. Das kann mit unter schon echt anstrengend sein.

Waschzwänge

z.B werden die Hände oder der ganze Körper immer und immer wieder gewaschen oder auch Gegenstände die „kontaminiert“ sein könnten mit irgendetwas, werden immer wieder gewaschen, teils mit aggressiven Putzmitteln. Der Gedanke dahinter ist oft das sich Keime oder etwas anderes auf der Haut (oder dem Gegenstand) befinden könnten und nicht weggehen.

Dahinter kann oft die Angst stecken seine Mitmenschen und Liebsten mit etwas gefährlichen anzustecken (,,Ich wäre für euer Leid verantwortlich“) oder aber die Angst selbst zu erkranken, was vll schon einmal der Fall war und unbedingt vermieden werden muss (eine traumatische Erkrankung -> vll auch von Angehörigen) oder nach einer (vll auch noch nicht bewusst erinnerbaren) Vergew*ltigung, dass Gefühl den Täter nicht von der Haut zu bekommen usw. Oft spielen Angst und Ekel in Kombination dort eine sehr große Rolle.

Wiederholungs- und Zählzwänge

wo bestimmte Dinge eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen getan werden müssen, z.B 3x auf die Schwelle tippen, bevor sie übertreten werden darf (sonst, glaubt man, passiert vll ein Unglück) oder man kann etwas zu Essen erst runterschlucken, wenn man es vorher genau 20x gekaut hat

Sammelzwänge

wo alles aufgehoben wird was man findet und was da ist, weil man es vll noch einmal gebrauchen könnte. Sachen horten bzw. sich schwer davon trennen können, hat manchmal auch etwas mit dem Gefühl von mangelnder Sicherheit zu tun. Eine gewisse Sicherheit kann oft über den Besitz von Dingen versucht gewährleistet zu werden. Oder auch eine innere Leere könnte dadurch, unbewusst, versucht werden auszufüllen.

Ordnungszwänge

wo Betroffene sich sehr stark darauf konzentrieren eine bestimmte Ordnung und Struktur aufrecht zu erhalten. Gegenstände liegen dann z.B immer am gleichen Platz, in der gleichen Reihenfolge oder auf dem Sofa muss jedes Kissen akkurat angeordnet sein, die Handtücher Millimeter genau übereinander liegen usw. Zu den „Spinnern“ gehöre ich übrigens auch 😅 – Es ist nicht so schlimm wie manch anderen (also es kommt bei mir noch nicht auf den exakten Millimeter an) und vorübergehend kann mich auch auf etwas Unordnung einstellen, wenn Besuch mit Kindern oder Tieren z.B kommt. Aber grundsätzlich bin ich schon sehr pedantisch wenn es um meine Ordnung geht.

Gerade wenn in deinem Leben Ordnung und Struktur gefehlt hat, d.h wenn also nicht dauerhaft ein stabiles und sicheres Umfeld gegeben war, kann ein extrem inneres Bedürfnis nach eben dieser entstehen. Wenn dir früher vll die Sicherheit von deinem Umfeld genommen wurde, dann versuche man sie heute über das zu aufrecht zu erhalten was man beeinflussen kann – Sich selbst.

–> ,,Ich selbst kontrolliere da was geschieht und zwar so genau das nichts Unvorhergesehenes von Außen passieren kann“ (–> führt zu Perfektionismus). Natürlich kann jederzeit etwas Ungeplantes von Außen geschehen, dass weiß der Perfektionist auch (rational), dennoch versucht sich, wie gesagt, die Psyche irgendwie zu helfen und irgendwelche Lösungswege zu finden.

Andere Zwänge

  • Es gibt auch Zwangsgedanken darüber das die Betroffenen Angst haben andere zu verletzen oder das bestimmte Rituale wiederholt werden müssen, um Unglück oder Schaden abzuwenden

–> die Angst jemand zu schaden (in welcher Weise auch immer) könnte ausgelöst von der Befürchtung sein, dass man dann vll nicht mehr akzeptiert und geliebt wird, ein schlechter Mensch wäre und am Ende keiner mehr etwas mit einem zu tun haben möchte, man dann auch vereinsamt

  • oder die zwanghafte bildliche Vorstellung unangenehmer sexueller Handlungen
  • Und dann gibt es auch noch den Grübelzwang, wo sich häufig die Gedanken um Situationen drehen, die (noch) nicht geklärt sind. Diese Gedanken drängen sich ebenfalls immer wieder auf und sind sehr quälend. Oft tritt dieser auf wenn Betroffe sich nicht trauen Entscheidungen zu treffen und vll denken immer wieder falsch zu liegen ect. (starke Selbstunsicherheit)

Wenn ihr das Gefühl habt das euch eure Zwänge stark im Griff haben und euch auch belasten, wendet euch bitte an einen Psychotherapeuten, bevorzugt Verhaltenstherapie.

Die Lüge von der Milch

Als Kind, kann ich mich erinnern, wurde mir immer gesagt wie wichtig es ist Milch zu trinken. Milch stärkt die Knochen und lässt dich groß und stark werden. Nun da ich erwachsen bin, fing ich an mich zu fragen ob die Muttermilch eines anderen Wesens denn wirklich so gesund für mich sein kann?

Denn scheinbar sind wir Menschen die einzigen Lebewesen die Milch auch noch nach dem Abstillen konsumieren, mit eher negativen Folgen.

Die Natur hat es nämlich schlau eingerichtet: Als Baby, wo unser Immunsystem noch nicht ausgebildet ist und wir noch keine feste Nahrung zu uns nehmen können (da der Darm auch noch nicht in der Lage wäre, benötigte Nährstoffe zu filtern), bietet uns die Milch UNSERER Mutter alles was wir benötigen. Sobald unser Körper weit genug entwickelt ist, reicht die Muttermilch nicht mehr aus und festere Nahrung wird benötigt.

Da jedes Wesen anders gestrickt ist, baut sich natürlich auch die Muttermilch bei jedem Tier anders auf. Ein menschliches Baby hat also andere Bedürfnisse als ein (pflanzenfressendes) Kuhbaby.

Stimmt das mit dem Calcium?

Bisher ging man davon aus, das die Milch aufgrund ihres hohen Calciumgehaltes überaus gesund für den Menschen wäre.

Der hohe Calciumgehalt stimmt auch, nur kann unser Körper dieses Calcium schlecht verwerten. Zudem entstehen in unserem Körper, durch Milchprodukte, Säuren, welche den Knochen wiederum Calcium entziehen. Sogar mehr als dem Körper, durch die Milch, zugeführt wird.

Letztendlich wirkt Milch also nicht Osteoporose entgegen, sondern begünstigt sie sogar.

Alternativ zu Milch, bietet sich Gemüse wie:

  • Grünkohl
  • Spinat
  • Schwarzkohl
  • Fenchel
  • Mangold
  • Rucola

an. Aber auch in Nüssen wie:

  • Mandeln
  • Haselnüssen
  • Paranüssen

ist viel Calcium enthalten.

Zusätzlich ist es aber auch wichtig auf einen aussreichend hohen VitaminD-Spiegel zu achten. Dieses Vitamin ist nämlich notwendig, um das zugeführte Calcium auch von den Knochen aufnehmen zu lassen.

Wer seinen Calcium-Wert testen lassen möchte, sollte die Knochendichte messen lassen. Über die Blutwerte erfährt man hier nämlich leider sehr wenig, da der Körper seinen Calciumstand immer im Gleichgewicht hält. Leidet man an Calciummangel, zieht der Körper das Calcium wieder aus den Knochen und führt gleichzeitig weniger aus den Nieren ab, weshalb der Calciumwert in unserem Blutbild immer einen optimalen Mittelwert anzeigen wird.

Zu welchen Problemen kann es kommen?

Krebs

In Milch ist sehr viel Protein enthalten, welches für den Wachstum der Zellen verantwortlich ist. Sportler z.B nehmen vermehrt Proteine zu sich um den Muskelaufbau anzukurbeln.

Dieses permanente Signal an die Zellen zum Wachstum allerdings, fördert dementsprechend auch Krebs. Man geht bei Männern z.B von einem bis zu 30-50% erhöhten Risiko für Prostatakrebs aus.

Zusätzlich werden durch das Trinken von Milch Insulinähnliche Wachstumsfaktoren der Sorte 1 (IGF-1) – auch bekannt als Somatomedin C – erhöht. Dieser Faktor gilt ebenfalls als krebsfördernd.

Akne

Man geht davon aus das Milchtrinker ein bis zu 44% höheres Risiko haben, Hautprobleme wie Akne zu entwickeln.

Entzündungen

Ja auch da spielt die Milch eine Rolle. Der enthaltene Einfachzucker Galactose gilt nämlich als stark entzündungsfördernd. Kombiniert mit Stress fördern diese Entzündungen dann Krankheiten wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Diabetes, Arthritis, Osteoporose, Neurodermitis, Reizdarm, Allergien, chronische Nebenhöhlenentzündungen, Parkinson, entzündliche Darmerkrankungen, Alzheimer, usw.

Diabetes

Viele Studie konnten mittlerweile einen Zusammenhang zwischen hohen Milchverzehr und Diabetes Typ 1 feststellen. Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung und diese finden ihren Anfang meist in einem ungesunden Darmmileu und dieses scheint, durch das in der Milch enthaltene A1 Beta-Casein Proteine (sowie andere), stark in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Auch dies ist ein Grund warum Säuglinge z.B nicht mit Kuhmilch oder Fertigmilch auf Kuherzeugnissen gestillt werden sollen.

Milch und Kinder

Kuhmilch könnte gerade bei Kinder die Ausschüttung von körpereigenen Hormonen so umprogrammieren, dass diese im Erwachsenenalter schneller an Krebs oder Herzerkrankungen erkranken können. Zudem werden Atemwegserkrankungen bei Kindern, wie Schnupfen und Husten oder aber auch Erkrankungen wie Mittelohrenzündungen oder Asthma mit einem hohen Milchkonsum in Verbindung gebracht.

Chronischer Durchfall

Wir hatten ja bereits das Kuhmilch unser Darmmilieu auf Dauer stark schändigt und daraus kann sich eben auch ein chronischer Durchfall entwickeln.

Welche Alternativen gibt es?

Verzichtet bitte auf H-Milch, diese richtet den größten Schaden an. Alternativ wäre da die Milch, direkt vom Bauern, um einiges besser. Ansonsten gäbe es da:

  • Sojamilch *
  • Hafermilch (sehr lecker 😃 )
  • Reismilch
  • Mandelmilch

Es gibt auch Sahne, hergestellt aus Soja oder Hafer. Als Butterersatz bietet sich Kokosfett oder Margarine an.
Ich persönlich nutze aber noch ab und an Butter, da mir die industriell aufwendig hergestellte Margarine stark widerstrebt. Und auch Käse mag ich unheimlich gerne – Wie immer kommt es, meiner Meinung nach, auf ein gesundes Mittelmaß an.

*Bei Sojaprodukten wäre ich aber auch sehr vorsichtig, da ein Großteil des Soja´s mittlerweile genmanipuliert ist.

Überbackene Aubergine

Für 1 -2 Personen

Zeitaufwand: ca. 45 min

1.) Vorbereiten
Schneidet das obere Ende 1 Aubergine ab und teilt sie längs in der Mitte durch. Höhlt nun das Weiße, Innere mit einem kleinen Löffel aus, sodass die Schale nachher nur noch einen Rand von ungefähr 2 cm aufweist.
Das Innere der Aubergine packt ihr erst einmal in eine Schale und stellt sie in den Kühlschrank (Rezept folgt).

2.) Füllung
Schneidet einen 1/2 Paprika, 2-3 Champignons, eine kleine Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch, 1-2 Tomaten und 70 – 100g Schafskäse in ganz kleine Würfel und werft alles in eine Schüssel.
Würzt mit Oregano (darf gerne etwas mehr sein), Salz und Pfeffer und gebt davon jeweils etwas in beide Auberginenhälften, sodass sie gut bis obenhin gefüllt sind.

Schiebt sie nun auf mittlerer Schiene, bei 170 Grad Ober-Unterhitze für 20 min in den Ofen.
Reibt währenddessen den Käse.
Holt nun die Auberginen aus dem Ofen und streut den Käse darüber.

Nun kommt alles nochmal für 10 -15 min in den Ofen, bis der Käse schön überbacken ist und schon sind sie fertig 🙂.

Borderline (oder doch eine kPTBS?)

= auch emotional instabile Persönlichkeitsstörung

Was ist Borderline?

Borderline heißt übersetzt „Grenzlinie“ und damit sich auf einer schmalen Grenze zu bewegen. Betroffene sind stark davon gekennzeichnet sehr schnell von einem Extrem ins andere zu schwanken. Also sich immer auf einer Grenzlinie zu befinden, die sie zu beiden Seiten abwechselnd ständig übertreten („Ich Liebe dich – Ich hasse dich“ ; „Hau ab – Verlass mich nicht“).

Ungefähr 2% der Bevölkerung (aber 6% der jungen Menschen) sind daran erkrankt.

Früher sagte man übrigens das sich Borderliner auf der Grenze zwischen Neurose und Psychose befinden – Das ist mittlerweile veraltet und überholt und stimmt so nicht.

Laut ICD-10 müssen für eine Diagnose mindestens 3 der genannten Merkmale vorliegen:

  • Neigung zu Streitereien und Konflikten, vor
    allem wegen impulsiven und unerwarteten
    Handlungen
  • Neigung zu unerwarteten Handlungen ohne
    Berücksichtigung der Folgen
  • Neigung zu Wut oder Gewaltausbrüchen und
    Unfähigkeit, das explosive Verhalten zu
    kontrollieren
  • Schwierigkeiten, Handlungen beizubehalten,
    die nicht unmittelbar belohnt werden
  • Unbeständigkeit und Unberechenbarkeit der
    Stimmung

Und mindestens 2 der folgenden:

  • Unsicherheiten im Selbstbild bzw. in der
    eigenen Identität
  • Unsicherheiten bei eigenen Zielen und
    Vorlieben
  • Neigung zu intensiven, aber instabilen
    Beziehungen
  • übertriebene Bemühungen, nicht verlassen zu
    werden
  • wiederholte Androhung oder Durchführung
    von selbstverletzendem Verhalten
  • anhaltende Gefühle der Leere

Wodurch entsteht Borderline?

Man geht davon aus das sowohl genetische wie auch traumatische Bedingungen und Einflüsse des äußeren Umfeldes zu der Persönlichkeitsstörung beitragen.

Was das genetische angeht, so ist nicht direkt Borderline vererbbar, aber die Veranlagung dazu bzw. die Tendenz generell schneller an psychischen Störungen zu erkranken, z. B durch Traumata die bereits die Eltern, Großeltern usw. erlitten –> ganz richtig: Traumata gehen in unser genetisches Erbgut über (man denke dabei wieder an die beliebte Kriegswaffe ‚Vergew*ltigung‘ 😉).

Zu der genetischen Komponente kommen in fast allen Fällen traumatische Erlebnisse in der Kindheit hinzu (meist durch Missbrauch – ob nun körperlicher, sexueller, emotionaler oder alles zusammen). Und hier wird es nämlich interessant:

Borderline oder kPTBS – Was denn nun?

Die Borderline-PS und die komplexe PTBS haben überraschend viele Überschneidungen und daher werden beide auch noch sehr oft falsch diagnostiziert. Nachfolgend habe ich für euch mal eine Tabelle, welche die Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzeigt:

Borderline

  • Impulsivität in mind. 2 selbstschädigenden Bereichen
  • Wiederholte suizidale Handlungen
  • Affektive Instabilität und Stimmungsschwankungen .
  • Chronisches Gefühl der Leere
  • Unangemsessene und heftige Wut
  • Ausgeprägte Instabilität des Selbstbildes/Selbstwahrnehmung
  • Vorübergehende paranoide oder dissoziative Symptome
  • Muster instabiler aber intensiver zwischenmens. Beziehungen (Idealisierung/Entwertung)
  • / (keine somato. Beschwerden)
  • Verzweifeltes Bemühen Verlassenwerden zu vermeiden
  • / (keine fehlende Zukunftsperpektive oder Verlust persönlicher Überzeugungen)

kPTBS

  • Störung der Affektregulation mit impulsiven u risikoreichem Verha.
  • Selbstverletzendes und suizidales Verhalten
  • Störung der Affektregulation, Impulsivität und autodestruktives / risikoreiches Verhalten
  • / (keine chronische innere Leere)
  • Schwierigkeiten Ärger zu modulieren
  • Selbstvorwürfe, Schuldgefühle, Scham, Gefühl isoliert zu sein
  • Dissoziative Symptome .
  • Extremes Misstrauen, Tendenz wieder zum Opfer zu werden .
  • Somatoforme Beschwerden
  • / (kein verzweifeltes Bemühen Verlassenwerden zu vermeiden)
  • Fehlende Zukunftsperspektive, Verlust persönlicher Grundüberzeugungen

Ihr seht also: Auf den ersten Blick scheinen sich beide Störungen sehr zu gleichen und daher ist es auch verständlich, das viele Ärzte beides schnell einmal verwechseln. Erst bei genauerer Betrachtung fallen einem nämlich die kleinen, aber doch markanten Unterschiede auf. Man muss dabei ja auch beachten das Borderline Patienten in fast allen Fällen selbst sehr viele Traumata erlebten, was, denke ich, auch zu den vielen Gemeinsamkeiten führt.

Dabei wird ins Spiel gebracht, das Borderliner mehr dazu neigen ihre Gefühle externalisierend auszuleben, also nach Außen hin. Betroffene von kPTBS stattdessen jedoch internalisierend, also eher nach innen hin.

Bei mir wurde damals auch eine Borderline-PS diagnostiziert, jedoch habe ich immer wieder gesagt, das ich mich zwar in einigen Punkten wiederfinde, nicht jedoch in allen. Mit der Diagnose kPTBS fühle ich mich da nun schon viel wohler und meine Thera. hat mir die Diagnose Borderline auch nicht mehr gegeben.

Ich habe z.B keine übertriebenen Verlassensängste bzw. tue alles um ein Verlassenwerden zu vermeiden. Extreme Wut kenne ich nicht, also klar kann ich wütend werden, aber das schwankt bei mir nicht ständig von dem einen Extrem ins Andere.

Auch das chronische Gefühl der inneren Leere kenne ich persönlich nicht. Anmerken muss ich dazu aber das in meinem Klinikbericht steht, dort wo die Borderline-PS gestellt wurde, das ich mich mit dem Gefühl der inneren Leere identifizieren könne (das also wohl scheinbar doch mal gesagt habe) und mein damaliger Mitbewohner meinte auch das ich sowas wohl öfters geäußert hätte – Ich jedoch weiß weder das ich das gesagt haben soll, noch kenne ich dieses Gefühl 😅. Kein Plan wer sich da leer fühlt, ich für mich wüsste jedoch keine Situation wo ich jetzt sagen könnte: ,,Ah, jetzt fühle ich mich innerlich so richtig leer.“ 🤷‍♀️

–> Allerdings sei dazu gesagt, dass ein Gefühl innerer Leere auch bei Depressionen oder anderen Erkrankungen durchaus einmal vorkommen kann. Wer dieses Gefühl also schon einmal erlebt hat, hat deshalb nicht gleiche eine Borderline PS (es geht eben um das chronische Gefühl)

Wie kommt es zu diesen ganzen „gestörten“ Gefühlen?


Guckt, ich versuche euch das mal so zu erklären:
Wenn du deine gesamte Kindheit hindurch, also genau die Zeit wo sich dein Welt- und Selbstbild formt, vermittelt bekommen hast das du unnütz, nicht erwünscht, nicht liebenswert, ein schlechter und böser Mensch bist usw. ist es völlig logisch das sich genau diese Aussagen als dein eigenes Bild im Kopf abspeichern und du kein gefestigtes, eigenes, positives Selbstbild entwickelst.

Wenn dich dein Leben lang die Menschen nur verraten haben, dann ist es ebenso logisch das du dich auf der einen Seite nach jemanden sehnst den du endlich vertrauen kannst, auf der anderen Seite dich aber deine Erfahrung steht’s mahnt vorsichtig zu sein und bloß nicht leichtfertig zu vertrauen, daher stößt du dann vll sogar Menschen weg.

Wenn du nie Liebe erfahren hast, woher soll dann dieses innere Ausgefülltsein kommen? Es ist doch die Liebe die uns ausfüllt.

Zudem ist es so, dass sich die gleiche Art von Traumata gerne immer und immer wieder in unser Leben einschleicht. Durch diese sogenannte Reinszenierung werden nicht nur Traumata wie Vergew*ltigungen oder häusliche Gewalt wiederholt, sondern wir geraten auch immer wieder an den gleichen Typ Mensch, nämlich an den Tätertyp.

Meine Mutter z.B war stark narzisstisch und lustigerweise (also genau deshalb) hatte ich bisher auch ein gutes Händchen für narzisstische Männer. Meine beiden Ex-Partner haben sich in diesem Fall gegenseitig selbst übertroffen. Gerade mein letzter Ex-Freund hatte so eine bestimmte Art drauf, meine Wahrnehmung komplett zu verdrehen (was ich aus Gründen nicht die Spur witzig finde), mir Schuld an völlig lächerlichen Dingen zu geben und mir permanent Vorwürfe zu machen (aus Prinzip – seinem Prinzip – durfte die Wohnungstemperatur z.B nicht über 20 Grad steigen und als sie dieses dann doch tat, war das mal ein extremes Drama, …) usw. und genau bei dieser Art von Menschen, also dort wo ich das Gefühl habe das meine Gefühle und Bedürfnisse gar keine Rolle spielen, wo mein Gesagtes gar nicht – stattdessen sogar etwas ganz anderes gehört wird – dort habe ich es z.B sehr schwer ruhig zu bleiben und nicht emotional zu reagieren.

Aber ganz ehrlich? Wer hat bei solcher Art von Menschen nicht ein ähnliches Problem? Der Unterschied ist jedoch das man mit entsprechender Vorerfahrung schneller und leichter dazu neigt sich eben solchen Menschen wieder zuzuwenden und wie im Falle der Borderline-Erkrankung durch diese Tatsache eben auch weniger beständige Beziehungen zu haben. Also d.h wenn ich durch die Trauma-Reinszenierung immer wieder an einen Typ Mensch gerate der mich unheimlich triggert, dann ist es völlig natürlich das solcher Art Beziehungen nicht von langer Dauer sind und meist mit einem großen Tam-Tam auseinander gehen.

D.h aber übrigens nicht das alle Partner von Borderline Patienten Narzissten o.ä sind. Gerade im Fall der Borderline Erkrankung, fällt es den Betroffenen oft schwer ein gesundes Mittelmaß zu finden, also nicht zwischen ,,Dieser Mensch ist der Einzig wahre für mich“ und ,,Ich hasse diesen Menschen, er soll verschwinden“ (bei entsprechenden Trigger) zu schwanken. Im Beitrag zur Ego-State-Disorder und strukturellen Dissoziation habe ich das etwas näher erklärt.

Was kann ich als Angehöriger tun?

Es verstehen.

Wie oben erwähnt sind Borderline-Erkrankte traumatisierte Menschen. Es hilft rein gar nichts wenn ihr ihnen mit Ablehnung und Abscheu begegnet. Wenn ich mir z.B manchmal Vorträge von Ärzten anschaue oder auch damals in der Klinik gesehen habe wie mit mir oder Mitpatientinnen umgegangen wird – Gott, das ist furchtbar! Selbst Ärzte sprechen teilweise mit einer Abscheu über Borderliner, als hätten sie die Brut Satans höchstpersönlich vor sich🤦‍

Zu diesem Thema habe ich übrigens auch noch mit einer persönlichen Geschichte aufzuwarten:

Als die Diagnose Borderline damals rauskam, wurde sie sowohl von einem Teil meiner Familie, wie auch von meinem Ex-Partner genutzt (natürlich kamen da auch noch andere Sachen dazu), in der Hoffnung mir das Sorgerecht entziehen zu können. Gerade für das Jugendamt ist Borderline ein gefundenes Fressen und in einem gewissen Maße verstehe ich das sogar. Wenn die Störung akut und ausgeprägt vorliegt, dann kann gerade das ständige Gefühlshin und -her („Ich liebe dich – Ich hasse dich“) für Kinder selbst wieder extrem traumatisierend wirken. Mit mir persönlich wollte man damals aber nicht mal richtig sprechen (denn aufgrund des angeblichen Diagnosebildes hätte ich mich ja sowieso nur als Opfer gesehen, hätte gelogen, manipuliert und war daher ,,nicht ernst zu nehmen“), wodurch ich vll einiges hätte aufklären können und wenn ich heute manchmal darüber nachdenke was das für ein Kampf um mein Kind war, aufgrund von derart vielen Lügen und Intrigen , dann weiß ich echt manchmal nicht wie ich das überstanden habe…

Und was ich dabei erschreckend finde: Gerade Borderline Diagnosen werden an junge Patienten wie gratis Bonbons verteilt (zumindest kommt mir das so vor ,,Ach sie haben ein kolpexes Beschwerdebild? Na dann geben wir Ihnen mal Borderline“), gleichzeitig werden diese Leute aber behandelt, als wären sie ein bösartiges Monster. Nochmal: Wir sprechen hier von bereits traumatisierten Menschen!

So aber weiter im Text😅

Wer also etwas tun möchte der bietet den Betroffenen eine stabile Umgebung und aufrichtiges Verständnis (Verständnis heißt nicht alles gut zu heißen☝). Viele Betroffene sind es gewöhnt im laufe ihres Lebens permanent runtergemacht und gekränkt zu werden, versucht es doch also einfach mal mit nett sein?🤷‍

Seid ehrlich und bietet auch den Betroffenen einen ehrlichen Rahmen zum Reden an (das hat nichts damit zu tun einen Therapeutenersatz zu spielen, aber etwas mit Interesse und Aufmerksamkeit an dem Gegenüber und nicht nur an sich selbst => völlig egal welches oder ob überhaupt ein Diagnosebild: Wer ständig über sich selbst reden will, ohne Rücksicht auf den Anderen zu nehmen, ist ganz einfach ein Ar*chloch 🤷‍) und unterstützt sie, sich ihrer Vergangenheit zu stellen (nicht durch Ratschläge und Forderungen, sondern durch Vertrauen und das Gefühl von Sicherheit), denn am Ende können sie nur durch sich selbst genessen.

Übrigens gibt es natürlich Borderliner die richtige Ar*chlöcher sind, die gibt es auch unter Depressiven ect., das hat aber nichts automatisch mit der Diagnose an sich zu tun, sondern damit das auch Ar*chlöcher an psychischen Erkrankungen leiden können. Ich persönlich würde mir jetzt aber trotzdem nicht gezielt einen Partner o.ä suchen, der an einer Borderline PS leidet. Das hat aber einfach damit etwas zu tun, das ich selbst nicht alle Tassen im Schrank habe 😅 und daher eher Menschen in meiner Nähe brauche, die selbst wenigstens annähernd stabil sind.

Und natürlich kann es bei Borderline auch zu Komorbiditäten, wie einer Narzisstischen oder einer Antisozialen PS kommen, was den Gegenüber dann manchmal schon etwas gefährlicher machen kann 😅. Allerdings, wie gesagt, es gibt nun mal toxische Menschen und manche machen das bewusst und manche unbewusst und davon darf sich dann jeder problemlos distanzieren.

Ich denke auch, das es für Angehörige sehr schwierig sein kann, mit Persönlichkeitsstörungen oder andere Sachen umzugehen. Und das ist übrigens auch in Ordnung. Niemand muss sich aus Mitgefühl o.ä selbst kaputt machen. Darum geht es mir auch nicht, sondern mehr darum Menschen mit Borderline nicht generell von vorn herein mit Abscheu, Ekel, Angst oder Ablehnung zu begegnen (wie ich es leider oft erlebe), sondern ihnen erst einmal eine Chance zu geben.

Wir sind alle nur Menschen und so sollten wir auch versuchen uns zu begegnen 😊

Ein Körper voller Gifte?

Aufgrund unserer modernen Lebensweise sammeln sich leider auch sehr viele Schwermetalle (wie z.B Arsen, Aluminium, Blei, Cadmium, Quecksilber, Palladium, Uran, usw.), Fluoride und andere Umweltgifte in unserem Körper an, auf welche wiederum eine ganze Reihe von Parasiten stehen😁.

Ja ja, ganz recht – wir sind nicht alleine in unserem Körper 😄.
Nicht jeder, aber fast jeder lebt mit einer ganzen Reihe an Mitbewohnern zusammen.

Es gibt z.B eine ganze Reihe an Würmern, die so klein sind das sie uns gar nicht mit dem bloßen Auge auffallen (der, den meisten bekannte, Spulwurm ist dagegen ziemlich groß) – ich rede aber besser gar nicht so viel darüber, denn als ich mich damals damit beschäftigte, hat mich die Vorstellung von winzigen Würmern, die sich mit ihren riesigen Zähnen in das Fleisch meiner Eingeweide fressen, sich tarnen, sodass sie dem Köper nicht mal auffallen und an mir dran rumnagen, doch ziemlich geekelt (Ups, jetzt hab ich ja doch drüber geredet😂)

Oder die Mykosen (Pilze) betreffen z.B ca. die Hälfte der deutschen Bevölkerung –> Der Candida (steht in Verdacht Krebs auszulösen) ist u.a einer dieser Pilze.
Entstehen tun sie meist nur bei Menschen mit einem, durch Schwermetalle und Gifte, geschwächten Immunsystem. Befinden sich nun Pilze im Körper, gehen sie auch sehr oft eine Symbiose mit ihm ein, indem sie die anfallenden Schwermetalle aufsaugen wie ein Schwamm, sich dafür aber Nährstoffe abzweigen (Parasiten eben). Aber auch Zucker LIEBEN Mykosen unheimlich, daher empfiehlt sich wie immer auch eine zuckarme Ernährung sehr.

Stellt euch jetzt vor ihr habt so einen Schwamm, voller giftiger Schwermetalle und anderer Dinge, im Körper. Drückt man einen Schwamm aus, dann fließt alles auf einmal aus ihm raus. Übersetzt gesagt heißt das: Wollt ihr auf einem Schlag alles loswerden, würde euer Körper auf einen Schlag überschwemmt, mit einer Flut an Giften. Daher lautet die Devise:

‼️ Langsam entgiften ‼️


Ihr fangt zuerst an eure Ernährung umzustellen und weniger Umweltgifte aufzunehmen. Ihr entschlackt und stärkt euren Körper durch die richtige Nährstoffaufnahme und erst dann fangt ihr an euch an die anderen Giftspeicher eures Körpers zu machen. Andernfalls kann es euch, durch diese plötzliche Überlastung, nicht nur Hundsmiserabel gehen, sondern es kann sogar lebensgefährlich werden – je nach Schwere der Vergiftung eben.

D.h ☝ ihr schaut vorher ruhig mal bei einem guter Heilpraktiker (die können die sowas nämlich auch messen) oder einem guten Arzt vorbei und holt euch einen Rat dazu ein. Dazu möchte ich aber sagen das es sehr viele Schulmediziner gibt, die sowas als unnützen Humbug abtun, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Zu diesem ganzen Thema gibt es unzählige wissenschaftliche Studien, ebenso zu den gesundheitlichen Erfolgen, die Menschen durch eine Entgiftung erzielten. Und wenn man sich überlegt das Quecksilber z.B zu einem der giftigsten Schwermetallen dieser Erde zählt, kann man sich ja sogar als Laie ausrechnen, was hohe Mengen davon in unserem Körper anrichten 🤷‍♀️


Für wem lohnt sich solch eine Entgiftung?


Ehrlich gesagt für jeden und zwar in regelmäßigen Abständen.
Allen voran aber natürlich Menschen die bereits ein geschwächtes Immunsystem haben und Menschen mit chronischen Krankheiten, wie z.B:

  • chronische Kopfschmerzen
  • chronische Schlafstörungen
  • chronische Darmerkrankungen
  • Candida
  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Asthma
  • Neurodermitis
  • PMS
  • Endometriose
  • Gicht
  • rheumatische Erkrankungen
  • Demenz
  • Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto , Arthritis, Psoriasis oder Lupus (Haut)
  • uvm.
  • aber auch Menschen die aus einem Drogen- oder Alkoholentzug rausgekommen
  • oder unter Krebs leiden profitieren davon sehr

Aufgrund der vielen Gifte im Köper, die er nicht mehr los wird, überlastet er und wird dadurch viel schneller krank und regeneriert langsamer bis gar nicht mehr.
Meist sind die Leute überrascht wenn ich ihnen sage, dass man gegen ihre Schmerzen, Krankheiten und Sorgen sehr wohl mehr tun kann als nur Medikamente nehmen. Noch überraschter sind sie dann, wenn ich ihnen erzähle was sie tun können – so einfach und für viele doch so unerreichbar, zumindest tun die Leute so 🤷‍

Wer nichts an seiner Lebens- und Ernährungsweise ändern will, an der Weise die ihn überhaupt erst krank gemacht hat, ja der sollte dann vll besser zum Wunderheiler gehen 😅 (Spoiler!: Selbst dann dauerts nicht lange bis es euch wieder genauso geht wie vorher 😉).

Das ist ähnlich wie wenn jemand abnehmen möchte, möchte sich dafür aber weder bewegen (also Muskeln aufbauen, die Fett am schnellsten ins Nirvana schicken) noch anders essen (also weiter Fast Food, Softdrinks usw.)…Wie soll das denn gehen?😅

Wie entgifte ich denn jetzt überhaupt?

Wie gesagt, ich bin kein Arzt, sondern spreche nur aus meiner eigenen Erfahrung, daher holt ihr euch vorher bitte noch einmal professionellen Rat ein.

Möglichkeiten sind aber:

  • Vulkanerde wie Zeolith oder Bentonit (diese saugt sämtliche Giftstoffe im Körper auf wie ein Schwamm und kann daher auch super gegen Durchfall eingesetzt werden, aber Achtung☝, sie saugt auch Vitamine ect. auf – eine gleichzietige Aufnahme mit Nahrungsergänzungsmitteln, Vitaminshakes, aber auch Medikamenten ist also nicht zu empfehlen)
  • Chlorella
  • Kräutertee
  • fermentiertes Essen (Sauerkraut z.b)
  • Grapefruit trinken/essen
  • einen Wasserfilter benutzen
  • auf Alufolie, Fertigsuppen (enthalten ebenfalls Aluminum), Aluminumdosen, usw verzichten
  • verzichtet bitte auf zugesetzte Fluoride –> natürliche Fluoride sind bei weitem nicht so schädlich für unserem Körper wie dieser Industriemüll. Bei Kindern steht Fluorid z.B sogar im Verdacht ADHS zu begünstigen, ebenfalls setzt es sich in der Zirbeldrüse ab, welche wiederum für einen erholsamen Schlaf und ein gesundes Hormongleichgewicht zuständig ist