Zucker – Eine Volksdroge?

Zucker? Eine Droge? Jetzt übertreibt sie aber…

Zucker kennt immerhin jeder, er wird ganz legal verkauft und wir nehmen ihn ständig zu uns. Genau genommen nimmt jeder Deutsche sogar ungefähr 36kg Zucker im Jahr zu sich, was grob geschätzt rund 100g pro Tag währen – Naja, das sagt zumindest die offizielle Statistik, wenn man jedoch bedenkt, dass sogar Leberwurst zu rund 3% aus reinem Industriezucker besteht, bin ich noch am überlegen ob 100g pro Tag wirklich reichen….

Aber wir schauen uns jetzt erstmal an:

Was ist eine Droge?

Das Wörterbuch sagt dazu:

,,Eine Droge ist ein pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Rohstoff für Heilmittel, Stimulanzien oder Gewürze“

Ursprünglich stammt der Begriff ,,Droge“ vom niederländischen ,,droog“ für ,,trocken“ ab, d.h in seiner eigentlichen Bedeutung spricht man eigentlich von einem natürlichen, getrockneten Rohstoff aus der Natur (Blätter, Samen, Blüten, Wurzeln, ect.), der für die Herstellung verschiedener Mittel genutzt wird –> Daher stammt übrigens auch der Begriff des ,Drogisten‘ bzw. der ,Drogerie‘.

Im medizinischen Kontext verstehen wir unter einer ,,Droge“ aber eine psychoaktive Substanz, die zu Bewusstseinsänderungen führt und eine Abhängigkeit (körperlich oder geistig) verursachen kann.

Wie wirkt Zucker in unserem Körper?

Zucker gelangt sehr schnell in unser Blut, wonach der Körper direkt mit der Insulinproduktion beginnt. Insulin wiederum ist ein Hormon, welches dafür zuständig ist den Zuckerspiegel in unserem Blut wieder zu senken, indem es den vorhandenen Zucker, zur Energiegewinnung, in sämtliche Organe und Körperzellen aufteilt bzw. ihn darin einschleust (darunter sind die Muskeln, Nieren, Leber, das Fettgewebe, usw.). Ist die Insulinproduktion jedoch gestört, wie beim Typ II – Diabetes, dann kann der Zucker nicht mehr in die Zellen gelangen, wodurch er sich im Blut anstaut.

Insulin hemmt übrigens auch den Abbau von Fettgewebe. Erst wenn dem Körper keine Kohlenhydrate zugefügt werden (wie z.B beim Intervallfasten oder der LowCarb Ernährung) und dadurch ein Insulinmangel entsteht, kann er für seine Energiegewinnung auf vorhandenes Fettgewebe zugreifen (worin Kohlenhydrate u.a als Notreserve gespeichert werden) – Wer abnehmen will, sollte also seine Kohlenhydratzufuhr deutlich einschränken.

So, aber weiter im Text 😅

Zucker ist nicht gleich Zucker

Also da haben wir es doch: Zucker gibt uns Energie, wo soll denn da jetzt das Problem sein?

Zucker wird eigentlich aus der Zuckerrübe hergestellt, welche in ihrer ursprünglichen Form noch viele Vitamine und Nährstoffe enthält. Nährstoffe, die für die Verarbeitung des Zuckers im Körper, eigentlich extrem wichtig sind.

Nun kam die Industrie aber irgendwann einmal auf die schlaue Idee, man könnte den darin enthaltenen Zucker ja einfach rausfiltern und so pur verkaufen. Gemacht wird das indem die Rüben gewaschen, zerkleinert, ausgelaugt und mit Kalk gereinigt werden (was bereits schon so gut wie alle Nährstoffe zerstört), dann wird der Zuckersaft getrennt, durch schwefelhaltige Säure gebleicht, eingekocht, ausgeschleudert und durch Knochenkohle gefiltert – Hört sich doch durch und durch gesund an, oder?

Es ist also ein Unterschied von welchem Zucker wir sprechen. Reiner Industriezucker (zu welchen übrigens auch der braune Rohrzucker gehört) hat absolut KEINERLEI Mehrwert für uns, ganz im Gegenteil braucht unser Körper nicht ein einziges Gramm davon.

Die fehlenden, eigentlich zur Verarbeitung des Zuckers benötigten (und im natürlichen Zucker auch enthaltenen) Nährstoffe, werden jetzt nämlich aus den umliegenden Organen und Zellen abgezogen, was wiederum zu einem Nährstoffmangel führt.

Karies (wenn das Zeug schon das härteste Material in unserem Körper durchlöchert, kann man sich vorstellen was es mit dem Rest macht), Fettsucht, ein schwaches Immunsystem, hyperaktive Kinder, Falten, Haarausfall, schlechte Augen,  Arthritis, Asthma, Multipler Sklerose, Osteoporose, Diabetes, Herzerkrankungen, eine zerstörte Darmflora (was Parasiten, wie Pilze, wiederum begünstigen kann –> der Candida steht z.B im Verdacht Krebs auszulösen) usw. sind übrigens nur ein kleiner Teil, der Folgen hohen Zuckerkonsums.

Anders sieht es mit naturbelassenen Zucker aus, wie z.B KokosblütenzuckerXylitol, Melasse, Yacon oder Stevia. Das heißt nicht das wir uns davon gleich Tonnen reinkippen sollten (so gesund sind die nun auch wieder nicht), aber sie stellen eine deutlich gesündere Alternative dar.

Warum wirkt Zucker wie eine Droge?

Unser Gehirn reagiert auf den aufgenommenen Zucker und setzt das Glückshormon Serotonin frei, ebenso die Hormone Dopamin und Opioid, welche für ein Gefühl von Leichtigkeit und Wohlbehagen sorgen. Außerdem steigert er kurzfristig unsere Konzentration und Aufnahmefähigkeit.

Wusstet ihr nun ☝, dass Kokain genau das Gleiche in unserem Gehirn macht? Es macht uns glücklich, entspannt, konzentriert und wir fühlen uns stark. Auf Kokain werden die gleichen Gehirnregionen angeregt und Hormone ausgeschüttet, wie beim Zucker. Ja und von diesen kann man tatsächlich süchtig werden, denn wir gewöhnen uns an ihre dauerhafte, hohe Ausschüttung und fehlt plötzlich der benötigte Stoff, fehlen auch die Hormone und es kommt zu Entzugserscheinungen.

Bei MDMA lässt sich das z.B gut beobachten, wie der Konsumierende einen Schwall von Glück erlebt, weil Unmengen von Serotonin ausgeschüttet werden. Lässt die Wirkung des MDMA nach, hört auch die Produktion des Serotoninhormons auf, zudem sind sämtliche Speicher geleert, was zu dem typischen schlaffen und depressiven Erleben beim ,,runter kommen“ und danach führt.

Forscher der Princeton University machten zudem ein Experiment an Ratten, wo sie diese erst an Zuckerwasser gewöhnten und ihnen dann keins mehr gaben. Ergebnis war, dass die Ratten die gleichen Entzugssymptome wie bei Kokain oder Morphium zeigten.

Gruslig, oder?

Ich wiederum kann mich an eine abendliche Szene, von vor ein paar Jahren, erinnern. Wir hatten nicht mal ein Gramm Zucker zuhause und ich hatte soooo einen Heißhunger auf irgendwas Süßes. Irgendwann fiel mir ein, dass ich vor ein paar Tagen so eine kleine Stange Bonbons gekauft hatte und 2 davon noch rumliegen müssten. Ich durchsuchte, ohne Witz, jeden Quadratmillimeter der Wohnung, inklusive Sofaritzen ect., bis ich sie dann irgendwann fand und deshalb fast auf die Knie fiel.

Stellt euch diese Szene wirklich vor, wie bei einem Drogenjunkie, der irgendwo zitternd noch einen Krümmel Heroin sucht.

Früher hatte ich auch eine zeitlang eine Phase, wo ich jeden Tag 2 Tafeln Schokolade, nicht nur gegessen, sondern gebraucht habe! Ich bekam wirklich furchtbar schlechte Laune und wurde stark gereizt, wenn nicht genügend da war. Wie das eben bei einer Sucht so ist.

Was kann man also tun?

Ganz klar: Industriezucker reduzieren und/oder gegen bessere Alternativen austauschen.

Vor ungefähr 2 Jahren habe ich mal einen kalten Entzug gemacht. 2-3 Monate lang habe ich nicht einen Krümmel Industriezucker mehr angefasst und wenn ich es nicht mehr aushielt ( von diesen Momenten gabs genug), habe ich einen Löffel Honig vom Imker gegessen.

Ich bemerkte daraufhin tatsächlich eine kleine Besserung meiner Psyche, der Schlaf wurde etwas besser und vor allem hatte ich nicht mehr den ganzen Tag Appetit. Das war wirklich ein enormer Pluspunkt, denn vorher hätte ich den gesamten Tag lang, von morgens bis abends, essen können und meist war das nicht nur etwas Gesundes. Denn Heißhunger stillst du, in deiner Akutsucht, selten mit einem Stück Obst.

Mittlerweile ist es so, dass ich hin und wieder durchaus zu ein paar Pralinen oder auch ein paar Bonbons greife (Wie war das? Ein Sucht ist immer chronisch und kann nur unterdrückt, aber nie geheilt werden?😅). Jedoch kaufe ich mir diese dann ganz bewusst und habe Süßes nicht mehr dauerhaft zuhause vorrätig. Das hilft schon mal enorm, denn was nicht da ist, kann auch nicht gegessen werden.

Übrigens merke ich das aber sofort, falls ich mal wieder etwas Süßes zu viel esse, habe ich nämlich schnell kein Sättigungsgefühl mehr. Dann ist direkt wieder etwas kürzertreten angesagt.

Was hilft mir?

Bei Appetit auf etwas Süßes, hilft mir mittlerweile oft ein Shake aus Hafermilch und frischen Obst, alternativ noch ein Löffel Honig dazu.

Weiter greife ich in den allermeisten Fällen auf Kokosblütenzucker oder Honig zurück, wenn ich z.B backe oder Tee süßen möchte. Zudem koche ich viel selbst und achte bei anderen Lebensmitteln auf den Zuckerzusatz.

Genannt wird er auf den Verpackungen übrigens oft Glucosesirup, Traubenzucker (Glucose), Fruchtzucker (Fructose), Milchzucker (Laktose), Maissirup (Isoglucose) oder Malzzucker (Maltose) – Im Endeffekt wurde aber jeder von ihnen industriell hergestellt.

Das aller Beste wäre für unsere Gesundheit wahrscheinlich, wenn wir generell auf industriellen Zucker verzichten würden. Wer das aber nicht so einfach kann (worunter auch ich mich leider zählen muss🙈), bei dem hilft es sehr, einfach ein gesundes Mittelmaß zu halten. Hin und wieder ein Stück Schokolade, genauso wie mal ein Glas Wein, ist 10.000x besser, als sowas jeden Tag zu sich zu nehmen.

Trigger – Was sind das?

Trigger ist englisch und bedeutet ,Auslöser‘ bzw. ,auslösen‘.

Wir haben da also erst einmal ein Erlebnis, was für uns unaushaltbar ist und uns in völlige Ohnmacht versetzt. Unser Körper stößt nun Unmengen an Stresshormonen aus, was dazu führt das der Hippocampus und die Amygdala nicht mehr richtig zusammenarbeiten können. Normalerweise sind beide dafür zuständig, die wahrgenommenen Eindrücke mit den Emotionen und dem Zeit- und Raumgefühl zu verknüpfen.

Nun können aber diese Emotionen (Amygdala) und in der weiteren Folge, die zeitliche und geographische Zuordnung (Hippocampus) nicht mehr richtig, wie sonst, miteinander kombiniert und anschließend in unser Langzeitgedächtnis (Großhirnrinde) integriert werden.

Dadurch kommt es u.a zu Gedächtnislücken bzgl. des Traumas, aber auch zu separiert gepackten Emotionen in uns. Das ganze Ereignis, mit allem was dazu gehört, bleibt also irgendwo in der ,,noch-zu-bearbeiten“ Schublade liegen.

Und nun ist es auch nicht so, dass diese Emotionen und Körperempfindungen plötzlich in eine Raumkapsel gepackt und ins endlose Nirvana geschossen werden, sondern sie bleiben weiterhin in uns existent, nur eben sehr konfus und ungeordnet.

Begegnet uns jetzt irgendetwas, was mit diesem schlimmen Ereignis in irgendeiner Form zusammenhängt, werden diese konfusen Emotionen und Empfindungen hervorgeholt. Der Trigger ist also der Auslöser, um unverarbeitete Erinnerungen hervorzurufen.

Was kann so ein Auslöser sein?

Alles.

Völlig egal ob Gerüche, Geräusche, ein Geschmack, ein Gefühl, etwas das man sieht, eine Person z.B oder was auch immer man sich sonst noch vorstellen kann. Alles was in irgendeiner Form mit dem Erlebnis in Verbindung steht, ist als Trigger möglich.

Beispiele:

  • Ich wache morgens auf und höre diesen einen Vogel zwitschern…Und das Zwitschern hört sich an sich nicht schlimm an, aber … aahrrrr
  • Ich denk mir: ,,Gut stehst’e auf, machst dir das Radio an, um auf andere Gedanken zu kommen“ … … ,,Euer fucking ernst?! Dieses sch*iß Lied jetzt?!“ – Problematische Lieder habe ich da bisher 2 ausmachen können
  • Jetzt kommt der Frühling wieder und da gibt es diese Tage, wo ich raus gehe und mich am liebsten direkt übergeben möchte – Es ist die Luft, diese warme Frühlingsluft und mir ist bewusst wie bescheuert sich das anhört, ich mag die ja eigentlich auch total gerne. Und ich weiß auch noch nicht in welcher Kombination da genau das Problem da ist – Vll die Temperatur + Luftfeuchtigkeit + Sonne und Wind oder keinen Plan, jeden Tag ist es auf jeden Fall nicht so.
  • Letztens war ich bei meiner Freundin und ihre kleine Tochter spielte mit dem Schlüssel an der Tür rum – Das war allerdings echt das erste Mal, dass ich damit ein Problem hatte.
  • Manchmal kann es auch ein banaler Satz, eine Wortkombination sein.
  • usw.

Wie gesagt, alles kann möglich sein und oft macht es tatsächlich auch erst die richtige Kombination aus.

Wie reagiert man dann?

Auch das ist völlig unterschiedlich und ich reagiere z.B auch nicht jeden Tag auf den gleichen Trigger. Manche Tage komme ich schwer klar, weil mich vieles triggert und andere Tage hab ich überhaupt keine Probleme. Das, und die Unkenntnis über die eigenen Traumata, macht es auch schwer die eigenen Trigger klar auszumachen und demnach zu vermeiden.

Ganz klar spielt es bei mir aber auch eine Rolle, ob ich allein bin oder in Gesellschaft. Gerade in der Öffentlichkeit wird man es bei mir wohl eher selten erleben, dass mich ein Trigger völlig aus der Bahn haut. Dazu funktioniert meine Alltagsmaske viel zu gut.

Mögliche Reaktionen sind generell aber:

  • manchmal bekommst du kaum noch Luft
  • dein Herz fängt an zu rasen und du schwitzt
  • ganz oft habe ich diesen starken Brechreiz, manche übergeben sich auch
  • man zittert
  • man ist total schwach und kann sich kaum noch bewegen
  • oder man hat das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen (oder tut es auch)
  • Schmerzen oder andere körperliche Symptome können auftreten
  • Angst- und Panikattacken
  • du fängst an zu dissoziieren
  • es wirft dich in Flashbacks (visuelle, emotionale, usw.)
  • oder es wechselt sogar ein anderer Anteil raus

Beispiele wieder:

1.) Ich liege morgens im Bett und draußen hupt ein Auto (wie das halt so ist, in einer Wohngegend), sofort steigt aber die Angst auf, da könnte jemand reinkommen und schon friert mein Hirn fest, ich starre in die Gegend und nichts geht mehr.

2.) Dann gibt es ein bestimmtes Thema, bei welchen ich manchmal sofort einen übelsten Juckreiz am ganzen Körper bekomme.

3.) Mich triggert z.B auch der Mund-und Nasenschutz stark. Mal kurz geht, aber nach ca. 10 – 15 min wird mein ganzer Körper pelzig, ich bekomme keine Luft mehr, Panik steigt auf und es fühlt sich an als würde mich jemand, jeden Moment einfach aus dem Bild ziehen (geil finde ich dann solche Reaktionen wie: ,,Meinst du nicht, du schiebst da deine Psyche nur ein bisschen als Ausrede vor?“ – …. )

4.) Ich denke über eine bestimmte Sache nach, mit der ich eigentlich überhaupt nichts verbinde und plötzlich habe ich ein Bild vor Augen, von einem Mädchen mit dem…naja…was gemacht wird, Angst und Panik steigt auf und ich spüre das Adrenalin richtig.

5.) Oder ich neige z.B dazu, Dinge gerne mal laut mit mir auszudiskutieren und da ging es um das Thema ,Aufnahmen‘. Ich hab überlegt, warum ich schon als Teenager so eine Paranoia hatte und irgendwie ständig dachte, dass irgendjemand Aufnahmen von mir macht, wenn ich mit jemand intim werde. Ohne Scheiß, hab ich das ständig und überall vermutet. Jedenfalls sprach ich laut darüber – Es dauerte nicht lange, da brach in Tränen, also schon nem richtigen Heulanfall aus, krampfte total (aber kein Krampfanfall) und kratzte mir währenddessen auch den Handrücken rot. Ich persönlich habe aber überhaupt nicht verstanden was da gerade das Problem ist und hab echt Hardcore einfach weiter geredet, als sich mein Körper etwas beruhigt hatte.

Und ich bin dann halt auch so stur und denke: ,,Ja aber darüber reden wir jetzt eben. Ich will das jetzt besprechen!“ und mache einfach weiter (manchmal bin ich echt ein richtiges Ar*chloch, fürchte ich 😒). Naja, bevor ich da dann weiter fröhlich triggern konnte, gabs ein ziemlich schroffes Machtwort von Innen und ehrlich gesagt hab ich erst da begriffen, wie empathielos ich da eigentlich reagiert habe. Mir selbst ging es ja nicht wirklich schlecht, das war mehr wie 2 Gefühle und Gedanken parallel nebeneinander. Ich hab aufgepasst was passiert, aber nicht das empfunden, was diese Reaktion gerechtfertigt hätte, weshalb ich nicht verstanden hab, warum man darüber jetzt nicht reden kann.

–> Und sowas passiert tatsächlich auch häufiger, also das ich z.B in Embryonalstellung da liege und weine, zittere und Angst habe usw, gleichzeitig, also parallel dazu, aber die Szenerie innerlich beobachte und denke, dass doch alles super ist und es mir total gut geht, weil ich das auch wirklich so empfinde.

Voll mies, oder? Wie einer dieser Narzissten, der genervt neben dir steht, mit den Augen rollt und sagst du sollst mal hinne machen, während du am Boden hockst und weinst.

6.) Oder was z.B auch möglich ist: Es gibt da einen Kinderfilm auf den auf den ich gar nicht klar komme (und auch nicht auf dessen Realverfilmung). Ansehen geht aber meist schon erstmal. Mich überkommt zwar während des Schauens oft ein unwohles Gefühl oder es tritt danach Schwindel und Kopfschmerzen auf, aber sonst passiert da noch nix weiter. Erst wenn ich dann schlafen gehe, kommen diese crazy Träume, von denen ich aber so gut wie NICHTS mehr weiß, beim Aufwachen. Alles was mir dazu in Erinnerung bleibt, ist tatsächlich nur dieses Gefühl. Ein Gefühl als würde es dich immer weiter hineinsaugen und alles an diesem durch und durch schwarzen Ort ist so furchtbar endlos und unerträglich und morgens fühle ich mich dann wie nach einem Marathon.

Ich bin zwar generell kein Fan von diesem Film, aber irgendwie stehen immer alle anderen toootaal darauf (🙄), weshalb ich ihn früher wirklich auch schon häufiger gesehen habe. Weil die Reaktion aber so versetzt auftritt, hat es wirklich lange gedauert diesen Zusammenhang herauszufinden.

Alpträume und (nächtliche) Flashbacks

Ohne Schlaf könnten wir nicht überleben. Stellt euch vor was unser Körper den ganzen Tag für Höchstleistungen erbringen muss. Wenn ihr mich fragt: Wir suchen auf dieser Welt ständig nach Wundern, doch laufen wir selbst jeden Tag in einem herum.

Da finde ich es irgendwie nur fair, wenn unser Körper nachts endlich einmal zur Ruhe kommen darf. Im Schlaf erholt sich nämlich unser Stoffwechsel, die Abwehrkräfte, wertvolle Energie kann generiert werden und auch unser Bewusstsein kann sich endlich einmal ausruhen und darf das Unterbewusstsein an die Arbeit lassen.

Nun ist es aber leider so das unser Unterbewusstsein nicht immer nur Blümchen und Sonnenschein für uns im Angebot hat und gerade wer unter viel Stress leidet oder betroffen von einer PTBS oder kPTBS ist, findet nachts nicht immer den eigentlich notwendigen, erholsamen Schlaf.

Erstmal: Was sind Alpträume?

Einen Alptraum hatte wohl jeder schon mal. Einmal wird man von einem Verfolger gejagt, das nächste Mal fällt man in einen tiefen Schacht oder manchmal rast auch eine riesige Flutwelle auf einen zu. Nicht selten erwacht manch einer dann schon mal schreiend oder um sich schlagend, das Haar völlig zerzaust und schweißgebadet.

Im Volksmund gibt es den Alp, früher nannte man ihn Mahr oder bei den Römern Incubus (oder weibl. Succubus). Ein Dämo, n der dem Schlafenden den Samen, die Energie und die Seele stiehlt.

Der Nachtalp dürfte uns wohl am bekanntesten sein. Ein Geist, der sich nachts auf die Brust des Schlafenden setzt und fest zudrückt, was oft zu Fieber, Herzklopfen, Nachtschweiß und Angst führen soll. Eine feinstoffliche Energie (in Form einer Entität) also, die uns Nachts Angst macht.

Was stellt der Nachtalp dar?

Nun nehmen wir uns die Alptraumszenarien noch einmal her: Der Verfolger ist oft ein Problem in unserem realen Leben, vor welchen wir davon laufen. Der tiefe Schacht lässt uns in ein Loch fallen, aus welchen wir nicht mehr heraus wissen. Wir treten auf der Stelle. Und die riesige Flutwelle stellt oft ein Problem, eine Situation oder eine Angst dar, die uns zu überrollen scheint und in der wir befürchten, zu ertrinken.

All diese Alptraumszenarien haben ihren Ursprung in verdrängten bzw. uns nicht direkten, bewussten Emotionen (Träume übermitteln uns immer eine Botschaft, die wir noch nicht kennen!) und was sind Gedanken und Emotionen? Sie sind für uns nicht greifbar. Spürbar im Körper erst durch eine elektrische Signalübertragung im Gehirn. Sie sind also feinstofflich, reine Energie und diese „überfallen“ uns Nachts.

Im Traum werden all unsere unterdrückten Emotionen, Ängste und Sorgen in eine bildliche Form verpackt, sodass wir sie verstehen können – Wie beim Spiel Scharade.

Tatsächlich dienen sie also der Bewusstmachung und Verarbeitung. Wenn wir diese wertvollen Botschaften erkennen und verstehen lernen, können wir sie auch in unseren Alltag integrieren und die Angst vor den unbewussten Sorgen abbauen, was den Stress im Tagesbewusstsein minimiert.

Was sind nun Flashbacks in Träumen?

Was Flashbacks sind, das besprachen wir schon einmal in einem anderen Beitrag .

Wir sprechen da also von isolierten Erinnerungen im Gehirn, die durch einen bestimmten Auslöser (Trigger) hervorgerufen werden können.

D.h Flashbacks sind auch nicht wirklich 1:1 gleichzusetzen mit Alpträumen. Während in Alpträumen nämlich unsere innersten Gedanken und Befürchtungen, in teilweise fast schon abstrakten Bildern, zum Vorschein kommen, zeigen sich die Flashbacks in einer ganz anderen Art der Beschaffenheit, da sie tatsächlich einen Teil der reellen Vergangenheit wiedergeben.

Was meine ich mit ,andere Beschaffenheit‘?

Sie fühlen sich anders an. Fester, echter, realer einfach.

Aber auch da gibt es wieder Unterschiede Beispiele:

Der direkte, visuelle Flashback:

Im Traum war ich einmal im Klo meines Elternhauses. Ein winziges Zimmer und ich sah mich als kleines Kind. Höchstens 5-6 Jahre alt. Mein kleines Ich hockte an der Heizung, umschlang die Arme und schrie voller Panik. All das sah ich, als würde ich diese Szene aus der oberen Ecke des Zimmers betrachten. Ich wachte auf und zwar von meinem Schrei, der durch die ganze Wohnung hallte. Dieser Traum fühlte sich an, als wäre ich in der Zeit zurückgereist und hätte live daneben gestanden.

Fühlen, hören, schmecken:

Auch das ist hier wieder möglich. Es fühlt sich anders an, als im normalen Traum.

Verkürztes Traumbsp.: Ich hörte den Todesschrei einer jungen Frau und ich schwöre ich habe sowas noch nie zuvor in meinem (bewussten) Leben gehört. Also so eine Art von Schrei. Ich habe früher sehr viele Horrorfilme geschaut und da schreit oft eine Schauspielerin, aber das kann man nicht mal im Ansatz vergleichen. Dieser Schrei ging durch Mark und Bein und blieb mir tagelang im Ohr. Noch heute schaudert es mich, wenn ich daran denke. Aber auch Berührungen die sich so echt anfühlen, als würde man sie irgendwoher kennen usw. kann Teil solch einer isolierten Erinnerung sein. Wichtig finde ich da auch immer das Gefühl, mit welchen man aufwacht.

Die verschachtelten Flashbacks:

Mir fällt leider gerade kein besserer Begriff ein😅. Gemeint ist damit, das der Traum zwar eine reale Erinnerung zeigt, aber die Szenerie drumherum eine ganz andere ist. Zum Bsp. kann da auf einmal ein Bär mit herumlaufen. Oder es ist eine reale Szene, aber in einer ganz anderen Umgebung. Ihr erlebt die Situation, seid z.B aber plötzlich im dunklen Weltall – Das Gehirn vermischt dann die Erinnerung, also den Flashback, mit den dazugehörigen Gefühlen von damals in Bildform. Im Weltall seid ihr dann vllt, weil man sich in dieser damaligen Situation ganz allein, einsam und verlassen gefühlt hat. Schwerelos, von allem abgetrennt.

(Trigger – Anfang⬇️) Persönliches Beispiel:

Ich träumte von einer Villa (das Haus kenne ich so nicht, jedoch den Anstrich und die Fenster) und einer Frau die darin vor etwas weglief. All das war aus der Beobachterperspektive und zwischendrin stand ich mit Gott vor dieser Villa und sagte zu ihm, dass ich nicht wissen will, was darin passiert. Dann sieht man die Frau, wie sie auf einem (Fahrrad)Hometrainer sitzt. Hinter ihr, auf einem Sitz, ein Monster, fast wie ein Dämon und der Hintergrund leuchtet rot-braun. Fast ein bisschen, wie man sich die Hölle vorstellt. Das Monster jagt sie ständig, fängt sie aber nicht (weil es eben ein Standfahrrad ist und sich beide nicht bewegen können).

Szenenwechsel – Gleiche Kulisse, aber diesmal liege ich am Boden und jemand würgt mich (ich sehe denjenigen nicht). Ich weiß in diesem Moment das ich gleich sterben werde. Ich fühle die Schmerzen, aber ich fühle mich auch schon sehr weit weg, wie losgelöst. Dann wache ich auf und musste für den Rest der Nacht erstmal das Licht anlassen und nach dem Aufwachen tat auch mein Hals noch furchtbar weh. Ich kenne auch die Straße, wo diese Villa im Traum stand. Ich kann sie nur nicht zuordnen, als würde einem etwas auf der Zunge liegen, aber es fällt einem einfach nicht ein.

Einige Zeit später träumte ich dann, dass ich in einem Bett liege. Ich in der Mitte, rechts liegt XXX (jemand aus der Familie) und links von mir eine Frau. Über ihr liegt ein Mann, den ich kenne und sie ruft ,,Nein!“ und versucht sich zu wehren, aber er hört nicht auf. Erst sehe ich das aus der Perspektive der Frau, dann bin ich Ich und sehe wie er sie würgt während er sie vergew*ltigt und denke im Traum, dass ich doch diese Szene von mir kenne. Dass das etwas ist, was mir passiert ist. Dann hört er auf und dreht sich zu uns um und meint wir sollen Platz machen, da das eben ja nur die „Vorspeise“ war. Ich dachte ,,Nicht wieder!“ und lief voller Panik weg und versuchte mich zu verstecken. (Trigger – Ende)

–> Manchmal kann es da also sein, dass man einen Flashback nachts erlebt, aber es wirkt mehr als hätte man eine wahre Begebenheit, als Film nachgedreht. Vllt sind es andere Darsteller oder eine andere Kulisse, aber die Situation an sich fühlt sich so dermaßen echt und real an, als wäre man live da oder hätte sie schon einmal gesehen/erlebt.

Traum: ,,Nun halt sie doch endlich mal fest!“

Ich denke ich werde hin und wieder mal diesen Blog nutzen, um meine Träume (aktuelle, aber auch welche die wiederkehren oder mich sehr beschäftigen) aufzuschreiben – Mir hilft es das mal los zu werden und vll bringt es ja auch irgendjemand anderes was. Mir hilft es zumindest manchmal zu checken, was in den Köpfen anderer so vor sich geht😅

Triggergefahr!!

*

*

Mir schrieb, vor einiger Zeit, ein Mann auf Facebook. Ohwei der war bestimmt schon um die 50 oder so🤔 (ich kann das Alter von Menschen soooo schlecht einschätzen)

Naja, jedenfalls war der schon ein bisschen komisch. Ich reagierte auch nicht, aber er kommentierte immer wieder Beiträge von mir und schrieb mir im Messenger usw. (allerdings jetzt nichts wildes oder anrüchiges). Aber all das kann ich verkraften (der wohnte ja auch wirklich weit weg), irgendwas war da aber mit seinem Aussehen – Diese halblangen, glatten Haare. Das erinnerte mich an diesen Hercules-Schauspieler von früher. Den fand ich auch immer total widerlich. Nein, nicht den Mann an sich, dieses Haar, aber auch nicht das Haar an sich. Ich weiß nicht was es ist, die Combo der Gesichtszüge + dem Haar vll? Ich weiß es wirklich nicht. Irgendwas ist mit diesen Haaren…

Nun zum Traum, der dann kam:

Ich war auf dem Grundstück meiner Großeltern und mein Vater hatte Besuch von einem Freund. Die Rolle des Freundes übernahm im Traum dieser Mann von Facebook. Sie liefen den Berg bei uns hoch und dieser Freund war die ganze Zeit so schmierig und ich hatte ein bisschen Angst vor ihm. Ich wollte nicht das er mir zu Nahe kommt.

Irgendwann war mein Vater weg und der Mann meinte das er mal auf die Toilette muss und ob ich sie ihm nicht zeigen könne. Er könnte mir auch sein Tattoo zeigen (?). Mir war aber im Traum irgendwie schon klar das er was komisches vorhatte. Ich ging trotzdem mit ihm in das Haus meiner Großeltern. Dort war die mittlere Tür aber eine Mauer und man konnte sie nur mit dem Bild öffnen, was an dieser Mauer hing (?).

An der Treppe fing er dann an Übergriffig zu werden. Ich rannte schnell weg und versuchte die Mauer hinter mir wieder zu zu machen (sodass er mir nicht folgen kann), mir gelang es aber nur zu einem Stück. Ich lief nach nebenan, zum anderen Teil meiner Familie, aber die waren mit den Nachbaren beschäftigt und schauten mich gar nicht an, also versuchte ich irgendwo ein Versteck zu finden (in meinen Träumen suche ich ständig irgendwo ein Versteck).

Dann kam mein Vater wieder. Ich dachte das der Mann jetzt Ärger bekommt und verschwindet, aber mein Vater war trotzdem total nett zu ihm. Er war ihm gar nicht böse.

Dann gab es einen Szenenwechsel. Plötzlich bin ich im Wohnzimmer und liege auf dem Boden, auf dem Bauch. Dieser Mann will mich anfassen, aber ich wehre mich und da höre ich meine Mutter zu meinem Vater rufen: ,,Nun halt sie doch endlich mal fest!“ … und er geht zu mir hin und hält meine Arme.

Ich habe die Schmerzen jedoch nicht gespürt, ich dachte mir dass das nur mein Körper ist, das bin nicht ich, das halte ich aus – Im Traum ist mein Körper dann immer wie Luft, ich spüre ihn gar nicht mehr…

,,Nun halt sie doch endlich mal fest“ – Dieser, fast schon genervte, Satz mag mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ihr Tonfall dabei – ,,Nun halt sie doch endlich mal fest“….

…..

Ja aber hey, keine Ahnung was ich damit anfangen soll 😅. Diese Szene kann ja so 1:1 definitiv nicht stattgefunden haben und was ich von diesen Träumen generell halten soll, weiß ich sowieso nicht.

Meine Mutter übernimmt in meinen Träumen aber oft die Rolle des, ja, passiven Täters? Passt der Begriff?🤔

Mal lässt sie Männer rein, die dann nicht sehr nett sind. Mal träume ich davon wie ich mit meinem Vater nach Hause komme (ich bin da noch sehr klein) und sie fragt mich total genervt ob ich nun endlich fertig sei mit Schw*nze lutschen oder ich rufe sie um Hilfe, aber sie reagiert einfach nicht.

Früher träumte ich auch immer wieder das ich zusammen mit meinen Eltern im Bett liege und … ja, mitmache, wie das Erwachsene eben machen und manchmal wird mir dann im Traum klar, dass ich das irgendwie gar nicht will und das man sowas eigentlich gar nicht macht, aber dafür haben sie kein Verständnis.

Nach Freud sucht der Träumende in s*xuellen Träumen mit den Eltern übrigens nach der Geborgenheit und Vereinigung mit der väterlichen oder mütterlichen Liebe … Hmmm, keine Ahnung. Ich lasse das einfach mal so stehen

Bindungstrauma

Wir Menschen sind schon eine interessante Art. Wer schon einmal die Geburt eines Tierbabys gesehen hat, ob live oder im Fernsehen, der weiß wie schnell die Kleinen da schon auf den Beinen sind.

Wir scheinen da jedoch ganz anders – Wenn wir auf die Welt kommen können wir, gelinde gesagt, mal so gar nichts 😄. Geht man rein vom Überleben in der freien Natur aus, müssten unsere Kinder eigentlich noch weit länger im mütterlichen Schoß bleiben.

Was brauchen Babys?

Als Baby sind wir nicht in der Lage allein zu überleben. Das beginnt bei der Nahrungsaufnahme, geht über das Bedürfnis der Nähe, bis hin zur Emotionsregulation.

Wir sind auf unsere Mutter (oder eine andere Bezugsperson) angewiesen, wir kennen ja noch gar nichts. Wir wissen nicht was wir gegen das Gefühl des Hungers tun sollen. Woher sollen wir überhaupt wissen was das für ein Gefühl ist, bis uns jemand hilft dieses Bedürfnis zu stillen und wir dadurch überhaupt erst einen Zusammenhang herstellen können? Wir wissen als Baby nicht was wir tun sollen, wenn wir traurig sind oder Angst haben oder wenn wir uns allein fühlen. Wenn uns das niemand beibringt, woher soll dieses Wissen kommen?

[Friedrich II. wollte übrigens mal durch ein Experiment herausfinden welche Sprache Babys von Natur aus sprechen, also ohne den äußeren Einfluss ihrer Eltern etc. Die Ammen sollten sich nur um die Grundbedürfnisse der (Waisen)Kinder kümmern, d.h essen, wickeln usw. Sie durften sie jedoch nicht hoch nehmen und mit ihnen sprechen. Ergebnis war das ein beträchtlich großer Teil starb, weil er einfach keine Nähe erhielt und der andere Teil, nach 2 Jahren, gerade mal ein Ziegenquäken von sich gab]

Schaut, auch wir Erwachsenen wissen oft nicht wie wir uns gerade fühlen und wenn man nicht weiß, dass man z.B gerade Angst empfindet, kann man auch nichts dagegen tun. Wir können nur reagieren. Der Erwachsene schlägt in diesem Fall dann vllt. wütend um sich, das Baby wiederum schreit.

Nun ist es aber so das wir Erwachsenen noch ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung haben uns zu beruhigen. Was jedoch soll ein Baby tun, das weder aufstehen und sagen kann was los ist, noch bisher jemals irgendeine Form der Selbstregulation kennengelernt hat?

Für kleine Kinder ist es daher Überlebenswichtig das sie eine Bezugsperson haben, die sie beruhigt und die ihnen zeigt das sie sicher und beschützt sind. Das alles gar nicht so schlimm ist, dass sie jederzeit geliebt werden und nicht alleine sind. Wenn sie z.B. traurig sind ist es notwendig für sie, anhand von Mimik, Gestik und Körperhaltung zu erkennen, dass alles okay ist. Die Signale der Mutter (o.ä) sind unabdingbar für dieses kleine Wesen.

Und nun halten wir uns noch einmal diese tollen Ratschläge von früher vor Augen, wo es hieß man müsste Kinder z.B. schreien lassen, sodass „sie früh lernen den Eltern nicht auf der Nase herumzutanzen“ . Der Gedankengang dahinter ist der, dass Babys die Eltern nur schikanieren wollen und daher frühzeitig erzogen werden müssten.

Nein, liebe ältere Generation: Babys haben Angst oder sind einsam und brauchen dringend ihre Eltern, die sie beruhigen! Tieren gesteht man kein eigenes Denken zu, aber von Babys erwartet man sie würden heimlich Intrigen gegen die Eltern spinnen…Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen 🤦‍♀️.

Was ist nun also ein Bindungstrauma?

Fehlt den kleinen Menschen also dauerhaft (ein Bindungstrauma entsteht meist durch langanhaltende Geschehnisse) eine Person, die ihnen hilft ihre Emotionen kennenzulernen und zu regulieren, wenn sie z.B oft schreien oder allein gelassen werden (Vernachlässigung) oder wenn die Mutter selbst überfordert ist (z.B durch psychische Erkrankungen) und dem Kind dadurch direkt oder indirekt vermittelt das es zu viel ist (auch Ablehnung, Druck und Entwertung). Sich ihre Unruhe stark auf das Kind überträgt (wodurch sich auch der Stresshormonspiegel des Kindes dauerhaft erhöht) oder das Kind emotionale/körperliche/se*uelle Gewalt durch die Bezugsperson erfährt (Vertrauensbruch) und es sich daher im Dauerangstzustand befindet.

Oder wenn die Bezugspersonen ständig wechseln (also keine konstante, sichere Beziehung vorhanden ist – Verlassenwerden, worunter z.B. auch viel zu frühes wieder arbeiten gehen fällt. Gerade die ersten Jahre sind extrem wichtig und natürlich ist es finaziell kaum mehr möglich (als ein Elternteil) einfach zuhause zu bleiben, aber dann lohnt es sich vllt. 2 oder 3x darüber nachzudenken ob ein Kind wirklich kommen sollte, wenn es direkt nach wenigen Monaten oder 1-2 Jahren in eine Kita muss). Aber auch wenn das Kind sehr früh viel zu viel Verantwortung bekommt, z.B. wenn es sich selbst versorgen muss oder mit den jüngeren Geschwistern allein gelassen wird (auf die es dann aufpassen soll, z.B ein 4jähriges Kind soll auf ein 2jähriges aufpassen) – Dann kann es zu einem sogenannten Bindungstrauma kommen.

Aber dann müsste doch fast jeder so ein Trauma haben?

Haben sie doch auch😅. Erwachsene die sich schnell zu viel fühlen; die ihre Emotionen schlecht regulieren können; die schwer Nähe zulassen oder, im anderen Extrem, krampfhaft Nähe suchen; Verlassensängste; Abhängigkeiten; chronische Schlafstörungen; mangelnde Impulskontrolle; das Gefühl innerer Einsamkeit nicht los werden; chronische Selbstzweifel; psychische Erkrankungen wie: Depressionen; Angst- und Panikstörungen; Persönlichkeitsstörungen (Borderline, Narzissmus, ängstliche-vermeidende, etc.); usw. – All das können Folgen eines Bindungstraumas sein.

Gerade wenn wir in frühen Jahren keine Geborgenheit erfahren und uns stattdessen ständig nach einer möglichen Gefahr umschauen müssen (,,ist die Mutter wieder gereizt?; kommt sie zu mir oder nicht?“ usw.), bleibt unser Gehirn in diesem Dauerstresszustand. Erhöhte Wachsamkeit, Hochsensibilität, vermehrte Schreckhaftigkeit, chronische innere Unruhe u.v.m kann dadurch also entstehen.

Oder stellt euch vor, das Kind bekommt schon in seinen allerersten Tagen vermittelt das es stört, die Mutter (oder Vater) keine Zeit und Lust für es hat, seine Bedürfnisse zu viel und nicht erwünscht sind – Ja was soll sich daraus für ein positives Selbstbild und -wert entwickeln?

Nicht immer muss es also ein exakt bennbares Schocktrauma wie eine Vergew*ltigung o.ä. sein. Das ist auch einer der Gründe, warum viele Menschen nicht verstehen was hinter ihren Problemen steckt. Vieles wird oft gar nicht miteinander in Verbindung gebracht. Oft auch weil man denkt das man doch schießlich ein gutes Zuhause hatte. Und das ist an dieser Stelle daher ganz wichtig zu erwähnen: Eure Eltern (oder auch ihr selbst) müssen keine schlechten Menschen oder die Kindheit per se schlecht gewesen sein! Es geht nicht um das Verurteilen von irgendwem, sondern ums Verstehen was mit einem selbst los is. Vieles wird einfach nur weitergegeben, wie man es selbst erlebt hat (z.B. war es lange völlig normal die Kinder zu schlagen, wenn sie Mist gebaut haben und wurde nicht als schädlich angesehen). Oder gerade auch das mit dem arbeiten: Es gehört heute zum guten Ton das die Mutter bitteschön Kind, Karriere, Haushalt, Aussehen, Freunde und Partner unter einem Hut bekommt. Man schämt sich ja schon fast, wenn man bis zum 3.Lebensjahr des Kindes zuhause bleiben möchte, selbst wenn es die Finanzen zulassen.

Deshalb ist Selbstreflexion so wichtig, um diesen Kreislauf durchbrechen zu können!

Beispiel:

Meine Mutter ist eine Frau die sich sehr für Dinge begeistern kann und sich dann da auch richtig reinhängt. Irgendwann kam sie z.B. mal auf die Idee unseren Garten auf Vordermann zu bringen. Sie steckte Unmengen an Geld, Zeit und Arbeit in diesen Garten und er war wirklich schön. Vogeltränken und Statuen stellte sie auf, ein künstlich angelegter Bach mit kleiner Brücke, ein kleiner Teich, überall Blumen und immer alles top gemäht. Wunderschön einfach.

Das ging so ein-zwei Jahre lang. Danach verwilderte er total und war wirklich nicht mehr schön anzuschauen – Sie hatte einfach keine Lust mehr darauf. All das investierte Geld, die Mühe und die Arbeit spielten keine Rolle mehr.

Nun hat aber natürlich nicht der Garten ein Bindungstrauma davon getragen 😅. Nein, meine Mutter machte das mit allem so. Auch ich bildete da keine Ausnahme.

Meine Oma erzählt oft, wie mich im 1.Jahr nicht einmal jemand ansehen, geschweige denn hochnehmen durfte. Dann verlor sie die Lust, wahrscheinlich weil so ein Kind ja nicht ewig das kleine Püppchen ohne eigenen Willen bleibt. Nach ungefähr einem Jahr war ich überall, nur nicht mehr bei meiner Mutter.

Alles was ich von ihrem Verhalten mir gegenüber in Erinnerung habe ist Ablehnung, Genervtheit, Eifersucht und teilweise sogar richtiger Ekel. Ja, meine Mutter hat sich vor mir geekelt – Kein besonders schönes Gefühl.

Und dieses Muster, das mich Menschen erst total toll finden und nach kurzer Zeit wegstoßen, teilweise mit einem richtigen Hass und Abscheu, dieses Muster begleitet mich bis heute (Reinszenierung). Es ist noch gar nicht so lange her, wo ich diesen Zusammenhang erstmals kapiert habe.

Das mag daran liegen das ich immer wieder dazu neige mich narzisstischen Menschen zuzuwenden, ob nun partnerschaftlich oder auch freundschaftlich. Dennoch fragst du dich ja irgendwann selbst einmal was mit dir nicht stimmt, wenn Menschen immer wieder auf diese Weise Abstand zu dir nehmen.

Wenn du die einzige Konstante in diesen Gleichungen bist, natürlich ist für dich dann irgendwann die einzig logische Schlussfolgerung das DU falsch und das DU das Problem bist. Permanente Selbstzweifel und -abwertung sind da z.B. eine Folge von.

Du bist nicht der Fehler

Das Problem liegt an dem Menschen selbst, an deiner Mutter oder deinem Vater oder wer auch immer deine Bezugsperson(en) dargestellt hat. Aber nicht an dir. Es konnte nie an dir liegen – Du warst ein kleines Kind und jedes Kind ist so richtig, wie es zur Welt kommt. Kein Kind ist falsch.

Ich habe auch viele Fehler gemacht bei meinem Sohn, einfach weil meine Psyche nun mal auch nicht topfit ist, aber mein Sohn war NIE das Problem. Egal wie „nervig“ er manchmal war oder wie gestresst ich mich fühlte, das Problem war immer ich bzw. meine Psyche, nie er. Ich bin nun Erwachsen und es liegt nun bei mir nicht jeden Fehler weiter zu geben, den meine Eltern gemacht haben. Mit ihm zu reden, ihn Dinge zu erklären und ihm das Gefühl zu geben, dass ich ihn so liebe, wie er ist – egal was passiert.

Ich verurteile auch meine Mutter nicht dafür, natürlich ist da oft Wut und Unverständnis, aber verurteilen will ich sie nicht als grundsätzlich böse oder schlecht o.ä.

Wir leben in einer Gesellschaft die mittlerweile nun mal völlig kaputt und traumatisiert ist (kein Wunder nach all diesen Kriegen etc.). Wir machen alle Fehler. Die einen ein paar Schlimmere, die anderen ein paar weniger Gravierende. Das können wir nicht vollständig verhindern. Und die Vergangenheit können wir auch nicht ändern, sehr wohl aber das, was wir im Heute machen.

Wichtig finde ich nur zu verstehen warum wir so sind, wie wir sind und zu lernen, was wir unseren Kindern weitergeben sollten und was nicht. Was sie brauchen und das ist vor allem Liebe und Nähe.

Destruktive Stimmen, Leugnen und Innenkontakt(probleme)

,,Verlogene Schl*mpe!“ – ,,Du willst doch nur Aufmerksamkeit!“ – ,,Hör endlich auf zu lügen, du F*tze!“

Schön wenn man so gesittet miteinander reden kann, oder? Ganz ehrlich? Jeden normalen Menschen, der so mit mir spricht, würde ich mit dem Ar*ch nicht mehr angucken 😒

Aber rudern wir nochmal zurück und schauen uns erstmal an:

Was hat es mit diesen destruktiven Stimmen überhaupt auf sich?

[Woher diese Stimmen generell kommen und wer oder was sie sind, habe ich Hier und Hier schon mal näher erklärt]

Als destruktive Stimmen bezeichne ich jene Anteile, die eben mit solchem Zeug, wie da oben, um sich werfen. Bei mir geht das z.B sofort los, sobald ich das gesamte Thema Anteile, dissoziative Störung ect. auch nur eine Spur ernster nehmen möchte.

Ich fange mal kurz von weiter vorn an:

An sich „höre“ ich schon Stimmen seit ich denken kann bzw. ist mir schon sehr, sehr lange bewusst das ich nicht allein in meinem Kopf bin (hört sich das nur für mich so völlig gaga an?). Ich höre jedoch keine Stimmen wie man das oft aus Filmen kennt, wo dir dann eine lautstarke Stimme ins Ohr flüstert ,,Du musst jetzt das und das tun“ – Nein, meine Stimmen sind ähnlich wie Gedanken, nur manchmal höre ich tatsächlich auch eine klare Stimmfarbe und Befehle erteilen sie mir eigentlich auch keine.

Bis vor, na sagen wir ungefähr 1,5 Jahren, habe ich da alle möglichen Sachen hinter vermutet: Aliens die mit mir Kontakt aufnehmen, eine 2. Seele die in mir wohnt, von einem Geist oder Dämon besessen zu sein usw. und ja, heute muss ich über diese Einfälle auch etwas schmunzeln 😅.

Für mich war das aber okay, weil es einfach normal war – Obwohl, einmal gab es schon eine witzige Situation, als ich mich selbst fragte ob ich wohl verrückt bin, wegen den Stimmen und mir eine Stimme antwortete das ich es nicht bin – Ja was biste jetzt? Wenn dir eine Stimme sagt, das du nicht verrückt bist, weil du Stimmen hörst…🤔🤔

Bis dahin existierte also auch eine Form von Innenkontakt – Wir haben ständig irgendwie miteinander kommuniziert, mir war eben nur nicht so wirklich bewusst was das ist.

Vor ca. 1,5 Jahren las ich dann, durch einen dummen Zufall, ein Buch über eine Frau und deren Geschichte und plötzlich kam mir an ihren Schilderungen so vieles bekannt vor. Ich beschäftigte mich deshalb das erste Mal richtig mit dem Thema Dissoziation und stieß kurz danach plötzlich auf einen alten Klinikbericht (wie ich darauf stieß ist eine längere Geschichte) von mir aus dem Jahre 2015 und las die Diagnose des damals behandelten Arztes…Ich wusste bisher von dieser Diagnose jedoch nichts.

Warum nicht? Weil dieser Klinikbericht bis dahin spurlos verschwunden war. Auch meiner damaligen Psychiaterin gab ich ihn scheinbar nie. Natürlich hatte ich den Bericht früher mal grob gelesen und ich habe auch noch ein paar Szenen, aus der Klinik, im Kopf. Ich weiß z.B noch das der Arzt damals darauf bestand einen Test bzgl. Dissoziationen zu machen, jedoch habe ich mich entlassen bevor ich nochmal mit dem Arzt reden konnte. Ich fragte mich die ganzen Jahre, was bei diesem Test wohl herauskam…Tja… Entweder habe ich das Ergebnis von dort tatsächlich nie gesehen oder direkt wieder dissoziiert.

Gut: Diagnose jedenfalls gesehen (ich kürze die Geschichte mal ab😅), kurz „realisiert“, mit meinem Erleben abgeglichen und erstmal, mehr oder weniger, nach Innen ein freudiges: ,,Hello and Welcome – Zeigt euch ruhig, ich komm absolut damit klar“ gerichtet …

Und es passierte zum Anfang auch viel, bis ca. letzten Sommer – Ich rutschte in immer tiefere Depressionen und die Zweifel wurden immer lauter: ,,Bei dir ist das nicht so. Die anderen nehmen ganz andere Sachen wahr. Die hören richtige Stimmen (mittlerweile habe ich aber von einigen gehört, das sie auch keine direkten auditiven Stimme hören). Die haben viel Schlimmeres erlebt. Du bildest dir hier was ein. Stell dich nicht so an.“ usw.

Nun bin ich mittlerweile seit letztem Jahr April in Therapie und irgendwas veränderte sich plötzlich. Aus, für mich bis dahin eigentlich immer noch aberwitzige Spekulationen, wurde auf einmal ein Stück weit mehr Realität. Ich versuchte die Anteile am Anfang auch ernst zu nehmen und ihnen Raum zu bieten, aber dann gings los….

Beleidigungen, Vorwürfe und verhärtete Fronten

Sobald ich mittlerweile auch nur geringfügig versuche dieses Thema ernst zu nehmen (also das vll ein Anteil da ist, das ein inneres System vorhanden sein könnte –> Jaja, immer schön im Konjunktiv bleiben😑), bricht es in mir drin los: Ich werde überschwemmt mit einem Selbsthass, wie ich ihn noch nie zuvor an mir erlebt habe. Von anfangs noch relativ humanen inneren Sätzen bzgl. des Zweifelns, kommen mittlerweile richtig bösartige und verletzende Beleidigungen.

Das geht tatsächlich soweit das ich, fast wie auf Knopfdruck, sofort schlimme Suizidabsichten bekomme (die komischerweise aber direkt wieder nachlassen, sobald ich dieses Thema abstreite oder aus meinem Kopf verbanne und auch anders sind, als die Suizidgedanken, die durch die Depressionen manchmal aufkommen). Mit Bildern im Kopf überschwemmt werde, von teilweise wirklich gewaltvollen Handlungen gegenüber mir selbst usw. – Und nein, dass ist nicht üblich für mich.

Es fühlt sich fast so ein bisschen an, wie so 2 muskelbepackte Security-Männer, die sich in den Türrahmen stellen und sagen: ,,Nix da, verzieh dich. Hier kommst du nicht rein!“ – Wie ein riesiger Schirm, der sich über alles drüber legt und dann wird auch sofort alles angezweifelt, jemals in irgendeiner Form traumabetroffen gewesen zu sein.

Dann komme ich mir vor wie der letzte Dreck, der sich den aller größten Mist zusammenspinnt und ja, ich habe gehört das dieses Leugnen scheinbar viele betrifft. Irgendwo ist das ja auch logisch – Wer will sich schon eingestehen das man bisher vll in einer völligen Parallelwelt gelebt hat, in der immer alles Heididei ist, während sich in der Realität das genaue Gegenteil abzeichnet.

Das andere auch ihr Trauma oder mögliche (ich sag doch – im Konjunktiv gehts) Anteile leugnen, macht es aber für mich trotzdem nicht besser oder erträglicher oder glaubhafter. Nur weil andere auch zweifeln, ändert das für mich so rein gar nix😅 . Ich denke dann: ,,Klar zweifeln andere, aber die wissen trotzdem das es so ist. Ich bin dagegen ein riesengroßer Lügner!“ und dann denke ich: ,,Dann hör halt endlich mal auf zu lügen“, aber das funktioniert auch nicht, weil ich ja nur erzähle was ich erlebe und würde ich es anders beschreiben, würde ich ja erst recht lügen – Verzwickte Situation, oder?

Also versuche ich überhaupt nicht mehr darüber zu reden. Meiner Therapeutin lasse ich hin und wieder etwas Schriftliches (wie das hier in der Art) zukommen, mehr geht nicht.

Denn solange ich schreibe, bleibe ich auf der kognitiven, analytischen Ebene – Ich kann über mich reden, wie über ein fremdes Studienobjekt (ja so kommts mir manchmal vor😅), wodurch ich weiterhin so tun kann, als wäre alles ganz weit von mir entfernt.

Derzeit bin ich deshalb z.B auch nur noch krampfhaft damit beschäftigt mich in irgendeiner Form abzulenken – Bloß keinen klaren Gedanken mehr fassen können, bloß keine Stimmen hören, bloß nichts wahrnehmen – Auf der einen Seite aus Angst davor was dann wieder passiert bzw. aus Angst vor den Beschimpfungen, vor den Emotionen die dann kommen und den Drang zur Selbstverletzung….

….Keine Ahnung allerdings wie lange das noch so „gut“ gehen wird und wann mir das alles um die Ohren fliegt.

Und auf der anderen Seite?

Kommt die Blockade auch sehr stark von mir…

Ich hab zwar am Anfang große Töne gespuckt das ich für alles offen bin und sich jeder blicken lassen darf, aber jetzt erst wird mir klar, wie krass ich mich da manchmal selbst belügen kann. Ich komme auf das Thema nicht klar, auch wenn sich meine Alltagsmaske ständig etwas anderes vorlügen will.

Wenn mich meine Therapeutin fragt, welcher Anteil da so denkt oder reagiert o.ä: Ich bekomme es nicht gebacken. Ich spüre meine innere Blockade so stark, das ich sie fast anfassen kann.

Irgendwann lernt man ja mal im Leben das man sich nur selbst helfen kann. Das man niemanden dazu braucht und natürlich wünsche ich mir tief im Inneren immer noch jemand der mich beschützt und der hilft, aber ich bin eigentlich sehr stolz darauf so vieles, so alleine hin zu bekommen und ich habe das Gefühl, wenn ich nun Anteilen zugestehe das sie durchaus auch ihre eigene Meinung haben oder das sie vll etwas ganz anders empfinden als ich, dass ich dann auch noch mein letztes bisschen Kontrolle weggebe.

Natürlich spüre ich, dass nicht alles von mir selbst kommt oder wenn jemand anwesend ist. Ich merke doch selbst das ich nicht immer alles zu 100% mitschneide, wie z.B in der Therapie. Ich spüre das ich manchmal nur als Zuschauer neben dem Anteil stehe, der z.B gerade furchtbare Angst bekommt, weil wir draußen Geräusche hören und die Angst da ist, jemand könnte reinkommen.

Natürlich spüre ich das alles, aber ich habe das Gefühl, wenn ich es gedanklich zulasse das da jemand anderes ist, dann habe ich nicht mehr die alleinige Kontrolle über meine Heilung. Dann brauche ich da plötzlich den anderen Anteil dazu, aber ich weiß ja nicht mal wie ich an die richtig herankomme. Daher blocke auch ich momentan jeglichen Kontakt ab. Mir ist das einfach zu viel – Und das ist schwer sich einzugestehen, denn ich will so eine Person nicht sein. Gegenüber (Außen)Menschen würde ich mich schließlich niemals so verhalten…

Stell dir vor, du kommst zu einer Person und willst der was erzählen und die ruft jedes mal, sobald du den Mund aufmachst: ,,Klappe!“ – Wie verletzend und mies, oder? Genauso verhalte ich mich derzeit aber.

Ich versuche meine Beweggründe schon immer mal wieder, wenn ich nicht gerade alles abstreite, nach Innen zu kommunizieren. Ob das nun aber irgendjemand wirklich hilft, weiß ich auch nicht 🤷‍♀️

Destruktive Stimmen mit Sinn?

Durchaus kam bei mir deshalb schon der Gedanke auf, ob diese „destruktiven“ Stimmen deshalb vll mich schützen wollen, indem sie alles abstreiten. Letztendlich bezweifle ich das aber.

Ich denke es geht generell um Systemschutz, zumindest in irgendeiner Form. Vll ist die Zeit noch nicht reif dafür oder vll soll ich mich generell nicht damit beschäftigen. Vll wittern sie auch Gefahr bei mir. Keinen Plan, ganz ehrlich nicht 🤷‍♀️

Ich bin mir auch 100% sicher das sie ihren Zweck haben und alles genau so richtig machen, wie sie es für angebracht halten und ich versuche dafür auch Verständnis aufzubringen, aber irgendwo bin ich es auch langsam Leid ständig zu versuchen für alles und jeden Verständnis zu haben, obwohl man mir nicht mal sagt Warum Was Wie ist. Es ist ja nicht so das ein Suizid z.B irgendjemand von uns etwas bringen würde, eher im Gegenteil 😒

Naja, mal gucken wie sich das weiter entwickelt, derzeit sehe ich uns da jedenfalls in einer ganz schönen Pattsituation. Ist ja schließlich nicht so das ich aufgeschlossener werde, wenn man mich ständig beleidigt (und ich weiß das sind nicht viele, die sich so benehmen – 2 nehme ich da momentan wahr – trotzdem überschatten die gefühlt alles) oder so als hätte im Innen irgendjemand groß Lust auf ein harmonisches Schwätzchen, wenn er ständig den Mund verboten bekommt.

Schauen wir einfach mal, wann das wieder entspannter wird 😅

#1 Manipulation durch: Angst, Wiederholung, Herdentrieb

Was ist Manipulation überhaupt?

Das Wort Manipulation stammt aus dem lateinischen von manus für ‚Hand‘ und plere für ‚füllen‘ , also eine Hand füllen/etwas in der Hand haben.

An sich ist Manipulation etwas, was jeder schon einmal betrieben hat: Grundsätzlich beeinflussen wir Menschen uns ständig gegenseitig. Hört sich schlimm an, ist aber per se nichts Unnatürliches oder Schlimmes. Problematisch wird es erst, wenn Manipulation gezielt für die eigenen Zwecke, und damit das Ego, eingesetzt wird, denn dann überschreite ich die Grenzen des Anderen und missachte seinen freien Willen.

An sich hat jeder Mensch, mehr oder weniger, irgendeine Intention, wenn er in den Kontakt mit anderen tritt. Kommuniziere ich diese Absicht offen, kann mein Gegenüber frei entscheiden wie er darauf regiert. Halte ich meine Intention jedoch versteckt (was verschiedene Gründe haben kann) und verschleiere sie sogar mit etwas anderem, wird meinem Gegenüber diese freie Wahl genommen. Er entscheidet aufgrund falscher Annahmen, nach meinen Wünschen/Absichten.

Manipulation durch Angst

Das wohl beliebteste und erfolgreichste Manipulationsmittel.

Wir Menschen sind sehr emotionale Wesen, auch wenn wir noch so sehr glauben, wir wären objektiv. Wir reagieren ständig auf Emotionen, da sie schlicht und einfach zu unserer alltäglichen Kommunikation dazugehören.

Angst ist eine Emotion, bei der sich jedoch der logische Verstand ausschaltet (in bedrohlichen Situationen, besonders bei Angst, ist die Amygdala aktiv – der Sitz unseres emotionalen Zentrum’s – , welche wiederum den Neokortex herunterfährt – unseren logischen Verstand). Bekommen wir Angst, schaltet sich unser Reptiliengehirn ein, welches für die Reaktionen Angriff, Flucht oder Totstellen zuständig ist. Dort geht es nur noch um unser blankes Überleben.

Stellt euch vor, der Tiger steht vor euch und ihr würdet erst einmal anfangen, den genauen Zeitpunkt zu berechnen, wann sich seine Zähne in euer Fleisch bohren – Das wäre ziemlich ungünstig, oder?

Weiter verstärkt sich die Angst mit der Zeit (besonders wenn wir ihr nachgeben, da die Situation dann als real gefährlich gespeichert wird) und funktioniert besonders gut in großen Massen (Massenhysterie). Manipulative Menschen sind deswegen begeistert davon, Ängste zu schüren – Schreckliche Konsequenzen werden dann ausgemalt und besonders gut funktioniert das auch, wenn ein bestimmter Zeitpunkt genannt wird.

Beispiel: ,,Schon in einem Jahr werden wir sterben, wenn ihr XY nicht macht!“ – ,,Du musst XY machen, sonst ist es vorbei!“ – ,,Wenn du das jetzt nicht machst, wirst du schon noch sehen.“ usw.

Anmerken möchte ich dazu, dass es durchaus sinnvoll sein kann, den Menschen gewisse Konsequenzen aufzuzeigen. Wir alle wissen, dass wir des Öfteren mit riesigen Scheuklappen durch die Weltgeschichte laufen und darüber zu sprechen, dass es nicht ganz so sinnvoll ist, was wir bspw. mit unserem Heimatplanten anstellen, ist nicht gleich Manipulation. Davon sprechen wir erst, wenn gezielte Panik geschürt wird (vor allem ohne konkrete Lösungsvorschläge). Überall, wo mehr Angst geschürt wird (Blick aufs Destruktive), als über konstruktive Lösungen zu sprechen (Blick aufs Produktive/das Leben) sollte Vorsicht geboten sein.

Wenn du aus der Angst heraus handelst, hinterfrage die Situation daher sehr streng! Besonders, wenn die Angst von anderen Personen hervorgerufen wird, welche gleichzeitig eine Handlung von dir fordern, die sie wollen (ohne dich und deinen freien Willen mit einzubeziehen).

Manipulation durch Wiederholung

Wird etwas ständig wiederholt, tritt bei uns ein Bekanntheitseffekt auf. Das Thema wird uns vertraut und wir werden dahingehend viel aufgeschlossener.

Die tägliche Werbung ist das beste Beispiel – Wenn wir ein Produkt regelmäßig vor die Augen gesetzt bekommen, wenn uns immer wieder sein Wert angepriesen wird, dann wird es uns bekannt und wir greifen eher dazu, als zu einem Produkt, von welchem wir vorher noch nie etwas gehört haben.

Ebenso verhält es sich mit verschiedenen Aussagen: Wird etwas nur immer und immer wieder wiederholt (wie bei der Gehirnwäsche), glauben wir es am Ende irgendwann. Gerade wenn solche Aussagen dann noch von Autoritätspersonen stammen oder mit Emotionen vermischt werden, wächst unsere Bereitschaft, die Aussage als wahr anzuerkennen (meist werden die Fakten dann auch nicht mehr überprüft). Nur weil wir etwas aber schon öfter gehört haben, heißt das nicht auch gleich, dass es wahr ist.

Oder bekommen wir bspw. von jemand ständig zu hören, wie schrecklich; bösartig; hinterlistig und falsch die Berta von nebenan ist, kann es vorkommen, das sich der Meinung (ohne Überprüfung der Fakten wieder☝) einfach angeschlossen wird und das obwohl Berta vllt eigentlich eine gutmütige und liebevolle Frau ist – Besonders im Mobbing-Kontext lässt sich so etwas sehr gut beobachten.

Manipulation durch Herdentrieb

Auch wenn wir Menschen es oft nicht wahrhaben wollen, aber wir sind nun einmal Herdentiere. Wir können nicht dauerhaft alleine sein, ohne ernsthafte Schäden davon zutragen. Regelmäßig senden wir Signale an unsere Umwelt und bekommen auch Signale zurück, dass ist wichtig für unser Überleben.

Stellt euch vor, wir wären eine Herde Gnus, da macht es doch irgendwo Sinn, wenn alle mitrennen, sobald das erst Gnu ruft: „Hilfe, ich sehe einen Löwen!“ , oder? Stellt euch vor, jedes Gnu würde erst einmal herumstehen und sich fragen: ,,Stimmt das jetzt auch? Ich sehe gar keinen Löwen, vllt bleibe ich besser hier oder sollte ich jetzt auch gehen?“ – Mein Gott, dass wäre ja ein Festmahl für den Löwen 😅

Nein, es macht tatsächlich Sinn, wenn alle rennen. Das Signal des ersten Gnus reicht dafür auch vollkommen aus – So, und wenn man das weiß, kann man da natürlich auch ansetzen bzgl. Manipulation.

Ich schrieb bei der Angst von der Massenhysterie und genau so etwas lässt sich dadurch z.B verursachen. Schon fragt keiner mehr nach dem Warum, sondern alle sind im Überlebensmodus und glauben was man ihnen erzählt (,,Was? Der Löwe ist rechts von mir?! Dann laufe ich nach links! Jetzt ist er plötzlich links von mir?! Dann laufe ich schnell nach rechts!“ usw.) .

Und wenn es dann alle machen und für richtig halten, dann muss das doch auch stimmen, oder nicht? Dann kann es doch nicht falsch sein. Wenn alle Gnus laufen, dann wird da schon irgendwo ein Löwe sein….

Jaja, in der Herde geben wir da schnell mal unsere Eigenverantwortung und unser logisches Denken auf (bevor es Lügner gab, war das aber bestimmt auch einmal sehr sinnvoll) 🤷‍♀️

Kartoffel-Auberginen Püree

Für 1 -2 Personen

Zeitaufwand: ca. 25 min

1.) Kartoffeln

Kocht ca. 500g Kartoffeln (ob mehlig- oder festkochend ist egal / Ich schneide sie vorher übrigens manchmal klein, dann sind sie schneller fertig).
Ich persönlich mache die Kartoffeln im Dämpfer, praktischerweise kann ich so, kurz bevor sie durch sind, das Innere der Aubergine (welches ich einige Tage vorher, aufgrund der gefüllten Auberginen, entnommen hab) oben drauf legen und ca. 10 min mit fertig garen lassen.
Alternativ könnt ihr das Innere der Aubergine auch für 10-15 min in den Ofen, bei 160 Grad, schieben.

2.) Fertigstellen

Drückt die fertigen (etwas abgekühlten) Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse, stampft sie klein oder packt sie direkt in den Mixer (ja das klappt 😅).
Die Aubergine mache ich mit dem Stabmixer klein (oder ihr werft sie zusammen mit den Kartoffeln in den Mixer). Lasst für das Kartoffelpüree selbst, den Stabmixer aber im Schrank stehen, der macht das Püree nämlich nur klebrig.
Rührt nun die Aubergine unter die Kartoffeln, dazu noch 1-2 EL Butter, einen großen Schluck Reismilch (oder Sahne), Salz, etwas Majoran und ordentlich Schnittlauch und fertig ist das Ganze.

Tipp:

Alternativ könnt ihr die Aubergine auch klein schneiden und mit etwas Knoblauch und einen Schuss Zitrone anbraten und dann so unter die Kartoffeln mischen. Ich bin jedoch kein Fan von irgendwelchen Stückchen (außer Kartoffelstückchen) im Kartoffelpüree 🙈😅.
Auch Zwiebel (mit angebraten) und Petersilie würde dazu schmecken.

Schlafparalyse – Was ist das?

Ich wachte in meinem Bett auf. Ich war mir sicher das ich wach war, denn ich war bei vollem Bewusstsein. Ich sah das dunkle Zimmer und dachte über meinen Traum nach. Plötzlich hörte ich Geräusche im Flur, ich hörte wie sich meine Schlafzimmertür öffnete, dabei war ich doch allein. Ein Einbrecher? Was will er? Ich muss mich bewegen. Aufstehen. Weglaufen. Mich wehren. Warum kann ich mich nicht bewegen?! Warum kann ich keine Faser meines Körpers bewegen?! Da kommt doch jemand!

Hast du so etwas ähnliches auch schon einmal erlebt?

Dann hattest sehr wahrscheinlich auch eine Schlafparalyse.

Und was ist das nun?

Wenn wir in eine Schlafparalyse rutschen, dann wachen wir quasi in unserer Tiefschlafphase auf.

Im sogenannten REM-Schlaf befinden sich Teile unseres Gehirns ebenfalls noch in einer Art Schlaf. Unser Gehirn blockiert in dieser Schlafphase nämlich die Nervenfasern, mit welchen wir normalerweise unsere Bewegungen steuern.

Stellt euch vor, ihr träumt gerade davon gegen einen wilden Bären zu kämpfen und diese Funktion wäre nicht ausgeschaltet – Regelmäßig müssten wir uns wohl eine neue Schlafzimmereinrichtung kaufen oder uns selbst verarzten lassen😅.

Die einzige Muskulatur die noch funktioniert ist die der Augen, was auch erklärt warum man das Gefühl hat, nur seine Augen auf und zu schlagen zu können.

Angemerkt sei, dass dies aber nur die bisherige These der Forscher ist. Bislang aber auch für mich die logischste. Möglich ist aber natürlich, wie immer, so gut wie alles.

Warum sehe ich und höre ich da Sachen, die gar nicht da sind?

Weiter geht die Forschung davon aus, dass es durch die unterschiedlich aktivierten Gehirnbereiche, zu Halluzinationen kommen kann.

Dadurch kann es dann eben dazu kommen das wir Berührungen oder Geräusche wahrnehmen oder auch Gestalten sehen, die gar nicht da sind (oft habe ich z.B auch schwarze, menschenähnliche Schatten an der Wand oder in den Ecken langhuschen sehen – Interessant☝ dazu ist die Beobachtung vieler Menschen weltweit, die in ähnlichen Phasen, zwischen Wach- und Schlafzustand, gleiche Gestalten gesehen haben – sogenannte Schattenmenschen –> auch bei psychotisch ausgelösten Halluzinationen gibt es ähnliche Berichte ).

Wodurch wird eine Schlafparalyse ausgelöst?

Darüber ist man sich noch nicht wirklich zu 100% sicher, sehr wahrscheinlich spielen da aber wieder verschiedene Faktoren eine Rolle. Stress steht da an 1.Stelle.

Ich hatte sowas z.B fast jede Nacht, teilweise mehrmals zum Aufwachen und Einschlafen hin, vor ungefähr 5 Jahren besonders stark. In dieser Zeit prasselte sehr viel auf mich ein, was zu einem regelrechten Systemausfall in mir drin führte. Ich war einfach restlos überfordert und stand deshalb unter enormen psychischen Stress und gerade in Phasen wo dieser Stress noch zunahm (wo ich mich zusätzlich also noch mit einer Vertrauensperson stritt oder etwas anderes dazukam) bemerkte ich die Schlafparalysen verstärkt.

Mittlerweile ist meine Situation viel ruhiger geworden und dadurch scheinbar auch die Schlafparalysen. Klar habe ich sowas ab und an noch mal, aber mittlerweile lange nicht mehr so oft und stark.

Daher hört sich für mich der Faktor ,Stress‘ tatsächlich auch am naheliegendsten an. Aber schauen wir mal was die Forschung dazu, in den nächsten Jahren, noch so alles herausfindet.

Was kann ich dagegen tun?

Naja, also in erster Linie versuchen Stress zu minimieren 😅 (Das sagt sich immer so schön leicht, ne? Ich weiß…)

Dann gibt es verschiedene weitere Ratschläge dazu:

  • die Schlafposition wechseln (ich schlafe z.B auf dem Bauch und als ich damals versuchte auf der Seite einzuschlafen, ging es etwas besser)
  • auf die richtige Schlafhygiene achten (Zimmer leicht abdunkeln, zur gleichen Zeit ins Bett gehen, kein Blaulicht wie z.B durch Fernsehen ect.)
  • auf ausreichend Schlaf achten
  • und was mir geholfen hat: Ich hab damals mal irgendwo gelesen das man versuchen soll, den kleinen Zeh zu bewegen, während man sich in dieser Schlafparalyse befindet. Das dauert halt seine Zeit bis man daran auch wirklich denkt, denn im Normalfall wachst du erstmal auf und denkst dir so: ,,PANIK!“ – Aber wenn so etwas öfter vorkommt, dann realisierst du irgendwann ,,Aha, das ist gerade eine Schlafparalyse. Ich muss versuchen ruhig zu bleiben und irgendwie meinen Körper zu wecken“. Ich versuchte dann meinen Zeh zu bewegen, was jetzt nicht immer gerade super hingehauen hat. Aber früher oder später konnte ich irgendetwas bewegen, auch wenn es vll nicht der Zeh war.
  • daher auch ein wichtiger Punkt: Bewahrt Ruhe! Eure Atmung und euer Herz funktionieren ganz normal weiter. Euch kann nichts passieren. Umso ruhiger ihr bleiben könnt, umso schneller ist die Paralyse auch vorbei 😊