Kleine Zwischenmeldung aus der Pause

Ich wollte mal ein kleines Lebenszeichen geben. Einige haben es in der Story auf Insta letztens mitbekommen, dass es hier teilweise ganz schön chaotisch zuging 😅.

Die letzten Wochen und vor allem der Vollmond der letzten Tage waren sehr anstrengend.
Die letzten Tage machten einiges im Inneren und zur Zeit kommt auch vieles an Erinnerungen und Gefühlen hoch.

Ich schlafe momentan sehr schlecht. Vor 2/3 Uhr gibt es kaum ein Einschlafen und die Nächte sind sehr durchwachsen und kurz. Seit gestern erst wird das wieder etwas besser. Die Tage waren teilweise sehr zäh und kleine Aktivitäten fühlten sich bereits wie eine Bergbesteigung an. Der Rücken tut weh und mein Unterleib macht mir zu schaffen. Keine direkten Schmerzen. Mehr so als würde sich die ganze Zeit die Peri*de erneut ankündigen und das ist oft sehr unangenehm, dabei hat sie erst vor wenigen Tagen geendet und ging 9 Tage 🤦‍♀️. Es ist zum kotzen.
Und auch das Körperbild ist zur Zeit völlig für den Eimer. Mir ist rotional absolut bewusst, dass ich schlank bin, aber momentan fühlt sich der Körper wie eine einzige Fettschwarte an. Die Beine, der Bauch, die Arme. Bäh.
Es ist sehr schwierig mit dem Körper gerade in Kontakt zu kommen und ein positives Bild aufrechtzuhalten. Aber ich versuche mich derzeit zumindest nicht mit Diät- und Abnehmthemen zu beschäftigen (leichter gesagt, als getan). Also nichts, was den Körper verändert. Sich so annehmen, wie man ist bzw. es so stehen zu lassen. Quasi nicht noch extra Öl ins Feuer zu gießen, indem man ständig im Kopf wiederholt, wie ekelhaft der Körper ist.

Wir versuchen solchen Phasen aber immer auch etwas positives mit abzugewinnen (auch das ist manchmal schwerer getan, als gesagt). Es ist gut wenn Dinge hochkommen, egal ob kognitiv, emotional oder somatisch. Letztendlich sind all das Gefühle und Erinnerungen im Körper, die endlich gesehen und gefühlt werden wollen. Wir können das zwar aufschieben, indem wir all das wegskillen und weiter verdrängen, aber früher oder später kommt es sowieso wieder durch. Und umso mehr wir verdrängen, umso mehr staut sich an.
Sammelt sich.
Potenziert sich.
Es ist nur manchmal schwierig, den Mittelweg zu finden. Also den, zwischen nicht überrollt zu werden von Erinnerungen und Emotionen (und in ein Loch zu fallen) und dem, nicht wieder zu verdrängen (und nur zu funktionieren). Alles so Stückchenweise zuzulassen.
Es gibt Zeiten, da geht das besser und es gibt Zeiten, da geht es schlechter.
Aktuell ist es ganz okay. Phasen mit starken Tiefs konnten momentan ganz gut abgefedert werden.

Im Inneren hat sich auch einiges getan. Es entstand ein (bisschen) besserer Innenkontakt zu einigen. Dem einen hab ich damit irgendwie aber auch Tür und Tor geöffnet mich nun den ganzen Tag mit sehr schrägen Kommentaren voll zu quasseln, sodass ich manchmal wirklich genervt aufseufzen muss, aber es wird schon. Wir freunden uns noch an 😅.

Zu einer anderen Persönlichkeit besteht schon lange Kontakt, aber im Zuge des ständigen Innenkontaktabbruchs (als der allgemeine Kontakt sich immer wieder auf fast Null zurücksetzte), schwand auch dieser Kontakt immer mal wieder, aber das hat sich jetzt wieder geändert 👍.
Es ist eine Person im Innen, der uns sehr wohlwollend an die Hand nimmt und durch vieles durch führt. Egal ob es ein Flashback, ein Traum oder eine reale Situation ist. Er übernimmt nichts davon, sodass man es einfach auf ihn „abschieben“ könnte. Sein Credo kann man sich eher vorstellen wie: „Da musst du jetzt durch, aber ich bin da“. Und dafür bin ich so dankbar. So unfassbar dankbar, dass er da ist. Ohne ihn wäre so vieles bisher nicht möglich (gewesen) 💙

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