Das Therapietheater

Vorweg:
Dieser Beitrag dient heute nur dazu, dass wir uns einfach mal etwas Luft machen können. Unsere Therapeutin war deswegen keine schlechte Person (ganz im Gegenteil) oder unfähig o.ä. Es geht hier nur um unsere Wahrnehmung und nicht darum, dass es definitiv auch so war.
Letztendlich waren es viele kleine Missverständnisse, die sie aber kaum wissen konnte, da wir es nicht angesprochen haben. Hätten wir das getan, hatten sich vllt viele Dinge aus dem Weg räumen lassen…

Unschönes Therapieende

Wir teilten ja Ende März den Beitrag über das baldige Therapieende und das wir noch die 4 Stunden mit unserer Therapeutin arbeiten wollten. Tja… Joar, das wurde nichts.
3 Tage nach dem Beitrag schrieben wir ihr eine Mail, dass wir die Therapie jetzt hier beenden möchten und sie uns zur 60. (also unserer letzten) Stunde abmelden solle.
Ehrlich gesagt war für uns das Vertrauensverhältnis kaputt.
Wir hatten schon nach der Pause im Dez.-Jan. das Gefühl das sie irgendwie nicht mehr soviel Bock auf uns hat. Unseren Platz vllt bereits neu vergeben hat oder what ever.
Plötzlich war unser alter Termin, den wir immer Donnerstags zur gleichen Zeit hatten, weg. Dann wusste sie mal gar nicht mehr wann sie uns reinschiebem sollte und konnte uns das erst Tage später mitteilen, usw. Vllt haben wir uns das alles eingebildet, aber es kam einfach ein komisches Gefühl auf.

Und das sie uns in dieser, ja nun letzten Stunde, mitteilte das wir ja auch hier Schluss machen könnten, bestätigte dieses Gefühl eigentlich nur noch mehr. Wir rechneten ja überhaupt nicht damit, als wir in die Stunde kamen, da ja noch weitere Stunden von der KK und vom Fonds genehmigt waren.
Sie sagte zwar, sie wäre für alle weiteren „Schandtaten“ zu haben. Ließ letztendlich aber wenig Spielraum offen. Entweder wir machen direkt zu dieser Stunde Schluss oder wir machen noch 4 und behalten den Rest als Notfallprophylaxe, meinte sie.
Auf meine Aussage, dass wir ja auch noch Stunden vom Fonds hätten, sagte sie, sie wäre ja auch in der Verantwortung das keine Stunden verschwendet werden… Joar.
Was willste da drauf sagen?
Nach: „Wir machen weiter, so wie sie das möchten und brauchen“ hörte es sich nicht gerade an. Eher nach: „Ihnen geht’s doch gut. Wozu brauchen Sie Therapie?“

Weitere problematische Aussagen

Dann sagte sie in dieser Stunde, sie hätte das Gefühl wir kämen ja sowieso schon viel besser miteinander klar. Wahrscheinlich sei es mittlerweile bestimmt auch nur noch eine pDis. Wo ich mir denke: „Klar, deshalb fehlen uns teilweise auch komplette Nächte“ 🤦‍♀️. Eine Stunde vorher fragten wir danach, ob wir nicht mal an der Innenkommunikation arbeiten könnten. Etwas was wir dort nie taten.
Und irgendwie bezog ich das die ganze Zeit auf mich. Das ich einfach unfähig dazu bin. Allerdings hätten wir ja vllt auch erstmal angehen können, wie man das überhaupt macht, statt so zu tun, als müsste ich das alles schon können und es ginge nur darum, alle mal mit ihr quatschen zu lassen. Wie soll Innenkontakt besser klappen, wenn ich nicht mal weiß wie und wo ich anfangen soll?

Im Gegenteil reagierte sie sogar eher mal sehr skeptisch, als ich erzählte das wir eine Übung zur Innenkommunikation machten (einfach aufschreiben was gerade alles für Sätze und Worte im Innen zu einem Thema auftauchen und farblich jeweils unterschiedlich kennzeichen). Das irritierte uns wieder dermaßen, weil die Angst, dass sie uns nicht glaubt und wir uns in was hineinsteigen, wieder aufkam.

Generell war sie oft so unkostant in ihrer Art (bitte nicht in der Therapie!) . Auch dieses mit der pDis… Wir lagen bei der Auswertung des SKID-D und beim FDS im sehr hohen dissoziativen Bereich. Das nahm sie ernst, das nächste Mal wars dann doch wieder nicht so schlimm. Dann doch wieder. Und dann tat sie so, als hätten wir plötzlich eine Spontanheilung erfahren. Obwohl wir 3 Monate vorher, kurz vor Weihnachten, nochmal zu ihr kommen sollten, weil sie Angst hatte das wir uns etwas antun könnten. Was denn nun?
Und das sie uns auf unsere letzte Mail nicht mal mehr eine Antwort gab, kein: „Tschüss, Ihnen alles Gute“ o.ä, bestätigte nur noch mehr das Gefühl, dass sie uns loswerden wollte. Wir sind auseinander gegangen, ohne uns von einander zu verabschieden. Zumindest ein „Machen Sie’s gut“ als Antwort wäre drin gewesen.

Vergangene Situationen reflektiert

Wir haben uns auch die ganze Zeit gefragt, warum wir einfach kein richtiges Vertrauen aufbauen konnten. Warum so vieles nicht ging (mal abseits vom inneren Redeverbot). Was sie ja letztendlich auch gemerkt haben wird. Und vllt auch der Grund war, warum sie dachte es wäre besser die Therapie hier zu beenden (womit sie auch recht hatte! Wir waren einfach nicht 100% stimmig miteinander).
Uns fielen dann verschiedene Situationen wieder ein, die das für uns etwas besser erklärten:

In der 4. od 5. Stunde, ganz am Anfang, belegte sie unseren Termin zum wiederholten Male doppelt. An diesem Tag öffnete sie uns die Tür und schaute uns mit diesem: „Was willst du denn jetzt hier?!“ Blick an. Klar, sie war selbst verwundert, da sie einen anderen Patienten erwartete. Das war soweit auch nicht mal das Problem. Das fing für uns erst an, als sie meinte, sie wisse auch nicht warum ihr das wieder passiert ist. Sie müsse da mal in sich hineinhören und schauen was ihr ihr Unterbewusstsein damit sagen möchte…
Wir fühlten uns so elendig. Vor allem da wir ja sowieso schon ständig das Gefühl haben unwillkommen, überflüssig und nervig zu sein.

Dann hat es fast ein Jahr gedauert bis wir uns getraut haben ihr den Blog zu zeigen. Bevor sie raufschaute meinte sie, wenn wir das dann wollen hängt sie die Adresse an ihre Pinnwand in der Praxis. Wir waren mega auf ihre Reaktion gespannt.
Joar, ihr rutschte allerdings heraus: „Das ist aber wirklich viel. Zuuu viel“ beugte sich dabei nach vorn und hielt sich die Hände vors Herz. Ich schätze sie merkte was sie sagte, denn sie brach die letzten Buchstaben des Satzes ab und „rettete“ sich schnell darin, dass es aber bestimmt informativ sei. Davon den Blog in ihrer Praxis auszuhängen, war nie wieder die Rede…Das unsere Texte zu viel Text sind, wissen wir mittlerweile. Aber das sind nun mal wir. Es geht einfach nicht kürzer, trotz guter Vorsätze.

Weitere verletzende Situationen

Nachdem wir den Beitrag „Man darf sich nach einer Vergewaltigung schlecht fühlen“ schrieben, baten wir unsere Thera. diesen Beitrag einmal zu lesen. Wir wollten gern in der nächsten Stunde darüber reden, allerdings können wir 10x besser schreiben, als reden. Einfach weil so vieles nicht gesagt werden darf und auch weil immer wieder die „Alles ist voll gut„-Fassade da ist. Wenn wir schreiben können wir dieses „Uns gehts gut„-Ding etwas umschiffen und ehrlicher sein. Wir hätten es niemals so erzählen können, wir wir es geschrieben haben.
Als wir dann in der nächsten Stunde da waren, fragte sie nochmal nach, welchen Artikel wir meinten. Ich war kurz sprachlos, da sie in diesen 5 Minuten vor der Stunde ja unmöglich den Text lesen und verstehen konnte.
Tat sie auch nicht. Mehr als überflogen konnte sie ihn nicht haben, denn sie war nach 3 Minuten wieder da. Sie fragte nicht nach, warum wir wollten das sie ihn liest und sie sprach ihn in der Stunde (o.a) auch nicht an…

Auch wenn wir eine Mail schrieben (was extrem selten vorkam) wurde das kaum in der nächsten Stunde angesprochen. Und gegen Ende der Therapie bekamen wir immer mehr das Gefühl, dass wir einfach unfähig sind. Oder es uns halt doch einfach gar nicht schlecht geht. Wir kamen nicht an Erinnerungen ran. Und auch nicht richtig ans weitere Innensystem.
Wir haben aber eigentlich genug Traumata im Erwachsenenalter, an die z.B auch ich Erinnerung habe. Aber das wir das angehen könnten, auf die Idee kam sie nicht. Und wenn wir sie ansprachen kam wenig Reaktion darauf. Uns signalisierte das, dass diese Traumata wohl einfach nicht schlimm genug waren.

Oder wir erzählten mal das wir es endlich schaffen, dreckige Teller auch mal etwas stehen lassen zu können. Ein riesen Ding, weil die Zwänge endlich besser werden. Ihre Antwort darauf: „Na aber wenn das so rumsteht, ist es ja auch nicht schön„… Sagt man sowas in so einer Situation?! Das befeuert die Zwänge doch nur wieder.

Falsche Versprechungen

Sie sagte mal, wir arbeiten mit dem was gerade da ist und wenn mal nichts geht, dann ist das eben so.
Aber wir haben nicht mit dem gearbeitet was da ist. Wenn eine Blockade da ist, wird die doch einen Sinn haben, oder? Statt das wir das angehen, sagt sie das wir z.Z vllt auch einfach gar keine Therapie brauchen. Lustigerweise sind wir in der Kunsttherapie in wenigen Stunden aber bereits mehr vorangekommen, als in den 60h Traumatherapie. Weil wir dort eben mit dem arbeiten, was gerade da ist und nichts erzwingen, was gerade gar nicht ansteht.
Dann soll man sowas nicht sagen, wenn man, sobald es mal nicht läuft, die Therapie beendet. Zumal wir in der vorletzten Stunde noch eine Technik mit ihr gemacht haben. Dabei ging es um Situationen, wenn wir mal wieder nicht sprechen können, dass wir uns über die Finger äußern. Was das bringen sollte, wenn eh Schluß ist, frage ich mich bis jetzt.

Weiter sagte sie uns mal ganz am Anfang, dass wir ja in der Therapie mit ihr vllt endlich mal ein neues Beziehungserlebnis machen können, als sonst. So wie es geendet ist, war es ehrlich gesagt aber genau das Gleiche wie immer.
Die Botschaft, egal ob diese bewusst oder unbewusst rübergebracht wurde, war wieder: „Du bist falsch. Du machst es nicht richtig. Dich will keiner. Vertrau niemand, denn es gibt keine Hilfe.“

Danach…

Riefen wir bei anderen Therapeuten an, um einen neuen Platz zu finden. Allerdings sind nicht nur alle (wenigen) Traumatherapeuten voll, sondern die KK hat auch etwas geändert. Früher war es so, dass man einfach das Therapieverfahren wechseln konnte. Also nach ausgeschöpfter VT z.B hätte man zur Tiefenpsychologie wechseln können. Joar, so einfach ist es wohl nicht mehr, meinte zumindest eine Therapeutin am Tel. zu uns. Der neue Thera. muss ein Gutachten anfertigen und genau schildern warum man jetzt eine neue Therapie will, oder auch warum man erst nach so vielen Stunden den Therapeuten wechselt. Sie meinte, sie zumindest hätte dafür gar keine Zeit.
Ich solle es aber ruhig trotzdem weiter versuchen….

Taten wir aber ehrlich gesagt nicht mehr.
Wozu auch, kam letztlich auf. Wieder den ganzen Mist von vorn erzählen. Dann wird es womöglich wieder nichts und letztendlich war es sowieso nur ein Kampf sich zu dieser blöden Therapie zu schleppen und gegen den inneren Drang abzubrechen anzukämpfen. Es gibt eine Partei im Inneren die definitiv Therapie machen will. Die hat uns ja auch immer wieder dahin geschleift und anrufen und weitersuchen lassen. Aber wir fahren aktuell mit der Kunsttherapie gut. Dort geht es zwar nicht um die Dis, aber dafür gehen wir andere ganz, ganz wichtige Punkte an.

Klinikdesaster

Jo, mit den Kliniken sieht es keinen Deut besser aus.
Wenn ich mir überlege, dass wir jetzt seit Ende 2019 auf der Suche nach einem Klinkplatz sind, packt mich wirklich langsam die Wut.

Nur um dieses lächerliche Theater mal festzuhalten:

  • Erst gingen wir vor Ort ins Gespräch mit der psychosomatischen Psychiatrie. Das Gespräch mit dem Chefarzt dort hat uns so sehr getriggert, dass wir 3 Tage nicht mehr aufstehen, geschweige denn die Wohnung verlassen konnten. Die Klinik fiel also weg.
  • Dann meldeten wir uns in der Waldschlösschenklinik an. Allerdings wies die Rentenkasse unseren Reha-Antrag damals ab und verwies uns auf eine richtige Klinik (keine Reha). Bei unserem „Zustand“ wäre eine Reha nicht erfolgreich.
  • In der Parklandklinik angemeldet und 1 Jahr darauf gewartet, bekamen wir dann letztes Jahr, als es hätte los gehen können, gesagt, man nehme uns nicht auf, außer wir tragen eine Maske. Was mit Maskenbefreiung (aus gutem Grund) etwas schwer wird. Man gab uns die Schuld dafür und sagte wir würden uns nur weigern. Sobald wir bereit wären eine aufzusetzen, könnten wir kommen. Nach erneuten Antrag+Wartezeit natürlich.
  • Wir telefonieren nach einer anderen Klinik herum. Keine wollte uns (bis heute) ohne Maske aufnehmen. Bei einer stehen wir auf der Warteliste und könnten kommen, wenn die Maskenpflicht fällt. Dazu sollen wir uns 1x mtl. (seit einem Jahr und ein Ende ist nicht in Sicht) melden. (wozu wir mittlerweile kaum mehr Lust haben)
  • Ende 2021 stellten wir erneut einen Rehaantrag, extra mit Verweis auf das Maskenproblem und das wir sicher nicht sofort aufgenommen werden. Erstmal wollten sie uns in einer normale psychosomatische Klinik anmelden. Wir sagten das uns das nichts bringt, da die sich nicht mit Dis und komplex Trauma auskennen. Dann schlug man uns 7 andere Kliniken vor. Wir telefonierten alle ab oder schrieben eine Mail, um der Rentenkasse nachweisen zu können, dass man uns dort nicht richtig behandeln könnte. Waldschlösschen wollte man uns nicht genehmigen (weil privat). Letztendlich konnten wir uns aber auf eine Klinik mit Traumaschwerpunkt und Erfahrung im Bereich der Dis einigen.
  • In diese hätten wir vorletzten Monat kommen können. Nur mit Maske natürlich. Also wurde der Termin dort auch wieder abgesagt. Wir hätten jetzt eine Kostenübernahmeverlängerung bei der RK stellen müssen. Ansonsten müssen wir den Antrag WIEDER neu stellen. Wir riefen da auch an, aber der Mitarbeiter wusste von nix was und wir sollten eine Mail schreiben. An sich nichts aufwändiges, aber wir hatten einfach keine Lust und Energie mehr.

Schnauze voll

Wir haben die Schnauze jetzt voll nach Hilfe zu betteln, wie ein Hund nach einem Leckerli.
Wir haben es bisher allein geschafft und schaffen es sicher auch weiterhin allein. Das ist jetzt nicht bockig, sondern ernsthaft gemeint. Allmählich ekelt uns dieses Gebettel an.
Zudem haben wir mittlerweile solche Probleme entwickelt, dass wir anfangen zu zittern, wenn das Thema Klinik auch nur ansatzweise aufkommt. Weil jedes Mal wieder der innere Glaubenssatz: „Es gibt keine Hilfe.“ angetriggert wird.
Und so ist es doch letztendlich auch.
Dir wird vermittelt das du selbst Schuld bist, wenn dir nicht geholfen wird („Setzen Sie doch einfach eine Maske auf“ ). Wieder wird man ausgeschlossen („Guck mal, wer brav ist, darf auch Teil der Gruppe sein“ ). Und wieder steht man der Situation ohnmächtig gegenüber.
Ich werde jetzt sicher nicht zum Xten Mal einen verschissenen Antrag stellen, wenn selbst die Ärzte und Pfleger in den Kliniken davon ausgehen, dass das mit der Maske so bestimmt noch Jahre weitergehen könnte.

Mit einer Betroffenen sprachen wir und konnten unsere Frage was passiert, wenn man als Notfall in die Psychiatrie kommt, dadurch aufklären: Ohne Maske musst du auch dort wieder nach Hause.
Ob es überall so ist wissen wir nicht (gehen aber stark davon aus, da man und sogar in der Notaufnahme nur aufgrund einer verständnisvollen Angestellten aufnahm, nachdem man uns wieder wegschicken wollte). Uns antworteten die Kliniken, die wir anschrieben und fragten was bei einem Notfall passiert, gar nicht erst. Derzeit graut es einen einfach nur noch davor womöglich einmal doch ein Notfall zu werden.
Ich meine wir gehen jetzt ins dritte Pandemiejahr und die einzige Lösung die gefunden wurde ist, BIS HEUTE, schwer kranken Menschen einfach die Behandlung zu verweigern.
Solange darüber nicht endlich öffentlich gesprochen wird und sich daran etwas ändert und zwar schnell, braucht mir keiner mehr mit seiner heuchlerischen Solidarität kommen. Mein Verständnis für die Maske ist jetzt aufgebraucht.

Aber letztendlich…

Was sollten wir eh in einer Klinik? Die Fassade, dass es uns gut geht und wir stabil sind, würden wir doch dort auch nicht wirklich ablegen können. Und wenn uns unsere Therapeutin schon mit den Worten „Ihnen geht’s doch schon viel besser“ nach Hause schickt, obwohl die Pause und Blockade eher aus dem genauen Gegenteil resultierte (und wir sie in der vorhergehenden Stunde sogar baten das wir uns vllt auch erstmal um die Depression kümmern), sollen wir uns in der Klinik dann wieder den gleichen Rotz anhören? Uns fragen lassen, was wir überhaupt dort wollen? Wieder das Gefühl bekommen nicht ernst genommen zu werden? Angst haben das einem nicht geglaubt wird?
Nein danke.
So bedürftig sind wir nicht, das wir uns wiederholt so erniedrigen müssen.
Und letztlich werden die uns sowieso nicht helfen können. Selbst wenn sie es wollten. Dafür blockieren wir selbst auch viel zu sehr. Mal schauen wie es vllt in 1-2 Jahren aussieht, aber aktuell ist das alles ein rotes Tuch für uns.

Ach btw, was mir gerade noch zur Thera einfällt:
Die erste Stunde nach unserer Pause, erzählten wir ihr von den starken Depressionen die wir zu der Zeit hatten. Sie sagte darauf: „Ja man riecht auch das es Ihnen nicht gut geht“ – „Wie man riecht das? Nach was rieche ich denn?“ – Naja, nach Schweiß.“ – „Doll??“ – „Na ich reiche es bis hier her„…. Da erzählste dir geht’s dreckig und bekommst erstmal als Antwort „du stinkst“ 😂👍. Ich meine, käme das ständig vor, okay. Aber auch dann könnte man einen günstigeren Moment abpassen. Wir haben die Stunde daraufhin übrigens 20min eher verlassen, weil wir uns so geschämt haben.
An dem Tag trugen wir das Natron wahrscheinlich 1x zu dünn auf. Passiert uns seitdem nicht wieder. Achten da jetzt wirklich sehr extrem und doppelt und dreifach darauf.

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