Alkohol (und Trauma)

Heute möchte ich über ein für mich wichtiges Thema reden. Ich erzähle am Anfang über die Wirkung von Alkohol im Körper und danach darüber, wie Alkohol von Traumabetroffenen eingesetzt wird. Wie es „hilft“ und wie es schädigt.

Dieser Beitrag wird für einige möglicherweise kontrovers und ich bitte diesen nur zu lesen, wenn ihr Differenzieren könnt. Ansonsten könnte er Unverständnis auslösen und vllt sogar triggern.

Wie wirkt Alkohol auf den Körper?

Alkohol wirkt sich auf den Botenstoffwechsel aus. Botenstoffe sind chemische Substanzen im Körper, welche gebraucht werden, um Informationen auszutauschen. Droht uns z.B Gefahr, dann sendet unser Körper Stresshormone aus. Diese mobilisieren, lassen uns aber auch innerlich unruhig, angespannt, ängstlich oder traurig fühlen. Trinken wir nun Alkohol, dämpft dieser diese Auswirkungen, da er die Signalwirkung hemmt.

Stellt euch Alkohol, bildlich, wie eine kleine Bombe, geworfen auf unsere Zellen, vor. Was nicht mehr da ist, kann auch keine Signale mehr senden.

Alkohol macht uns entspannt, glücklich und unbesorgt. Gerade wenn wir Sorgen haben, spüren wir das besonders. Oder wenn wir sozial ängstlich, bekümmert oder zurückhaltend sind.

Wie oft sind wir im Alltag einfach nur angepasst, weil die gesellschaftliche Erwartung uns dahin drängt? Wären wir es nicht, wären wir so, wie wir im Inneren wirklich sind: Wütend, traurig, bedürftig oder anschmiegsam. Wie oft würden wir dann, wenn wir das ausleben würden (was sich oft nur aus Schmerz und Ablehnung entwickelt hat) wiederum Ablehnung erfahren? Wir sind nicht so angepasst, weil WIR das möchten. Wir sind angepasst, weil uns sonst eine Strafe drohen würde. Ablehnung. Egal ob in körperlicher Form/Strafe oder emotionaler.

Und eben diese Botenstoffe, vor allem die Stresshormone, werden ausgeschüttet, damit wir uns anpassen können. Stress, ausgelöst durch Angst. Und wenn sie nicht mehr wirken können, weil Alkohol eben diese Übertragung verhindert, dann fühlen wir uns locker. Die Schranke fällt und unser Innerstes bzw. das, was wir bisher verdrängt haben, kommt zum Vorschein.

Was ist negativ daran?

Auf seelischer Ebene: Per se erst einmal nichts. Wir haben die Gelegenheit, so zu sein, wie wir eigentlich sind. Facetten, die sonst verdrängt werden, kommen endlich zum Vorschein. Problematisch ist an der seelischen Ebene erstmal nur das, dass viele im Großen und Ganzen diese Facetten nur ausleben, ohne sie zu reflektieren und spüren. Dadurch können sie nicht integriert werden und letztendlich läuft es so dann doch wieder auf ein vor sich selbst weglaufen (und damit verdrängen) hinaus.

Auf körperlicher Ebene: Gehen wir wieder in die metaphorische Sicht, dann ist, wenn wir eine Bombe werfen, jeder tot, denn es erwischt. Oder? Zellen, die einmal abgetötet wurden, wachsen nicht einfach so wieder nach. Sie bleiben tot. Zerstört. Das ist einer der Gründe, warum langjährige Alkoholiker (genauso wie langjährige Drogenabhängige) irgendwann immer weniger kognitive Fähigkeiten haben. Auch Empathie lässt nach – Was aber nicht für jeden gilt. Hauptsächlich ist das Problem, dass sich die Hirnmasse verringert. Kritisches Denken nimmt dadurch ab (jetzt könnte man beginnen zu spekulieren, warum Alkohol so eine für jeden frei zugängliche Droge ist… 😉). Die Hemmschwelle nimmt ab, aber auch zu zunehmenden Blackouts kommt es. Generelle Gedächtnisprobleme treten auf und der Wegfall gezielter Koordinationshandlungen. Starkes Zittern oder unwillkürliche Bewegungen (z.B auch nicht mehr laufen können) sind da oft eine Folge von.

(Chronischer) Alkoholkonsum tötet Zellen in unserem Inneren ab, welche für viele wichtige Funktionen in unserem Leben zuständig sind. Alles in allem ist Alkohol also eine ziemlich bösartige Substanz für den Körper.

Warum trinkt man trotzdem Alkohol (allgemein)?

Sind wir mal ehrlich, ist uns das (fast) allen bewusst: Alkohol schädigt unseren Körper. Ist ja nun kein Geheimnis. Trotzdem gehört Alkohol zu DER Volksdroge schlechthin. Ich würde sagen, unserer heutigen Zeit. Aber glaubt man der Geschichte, dann war das schon „immer“ (soweit wir wissen bzw. vermuten) so. Ich persönlich glaube, und das ist nur meine persönliche Meinung, dass wir Menschen ständig in der Verdrängung leben. Wir tun soviel Destruktives und wir erleben soviel Destruktives. Wir sind Lebewesen, die eigentlich im (harmonischen) Kollektiv leben sollten. Und wir suchen die Nähe, die Verbindung, die (zwischenwesen-tliche) Liebe.

Gefühle wie Ablehnung, Wut, Angst – die Trennung der Verbindung – sind kaum für uns auszuhalten. Weil wir gar nicht mehr wissen, wie wir damit umgehen sollen. Irgendwann konnten wir es bestimmt. Und irgendwann nahm es seinen Anfang, dass wir das nicht mehr konnten. Wer weiß schon, was die Gründe dafür waren. Wer weiß schon, wie schlimm unser kollektives Anfangstrauma gewesen sein muss, dass das alles seinen Lauf nahm…

Nein, nicht jeder, der trinkt, tut das bewusst aus dem Vergessen und Unterdrücken heraus. Alkohol macht Spaß und es macht uns in sozialen Situationen locker. Vor allem das. Es macht Dinge einfacher. Warum aber sollte ein Mensch, der vollends glücklich mit seiner Tätigkeit/seinem Sein ist, Alkohol trinken? Warum sollte das jemand, der sich glücklich fühlt? Akzeptiert? Angenommen, als das, was er ist?

Meiner Meinung nach, und nur meiner Meinung nach(!), trinken wir kollektiv so viel Alkohol, weil wir so vieles im Inneren mit uns tragen, was wir nicht aushalten zu fühlen.

Warum trinken wir im Traumakontext Alkohol?

Aus genau dem eben beschriebenen Grund. Du erträgst deine Gefühle nicht mehr. Du erträgst die Angst nicht mehr. Die Panik. Die Traurigkeit. Vor allem auch die Traurigkeit über das, das du nicht hast. Dinge, wie z.B eine Verbindung, Liebe. Ich spreche nicht von Liebe zwischen Partnern. Sondern von der Liebe zwischen Mensch und Wesen an sich. Dem Ur- Vertrauen, was so früh gebrochen wurde. Du fühlst dich allein. Nicht umsonst schätzen so viele Menschen die Liebe zwischen Mensch und Tier. Sie ist echt, ohne Bedingung.

Hast du dich nicht auch schon einmal gefragt: „Gibt es überhaupt einen Menschen, der mich so liebt, wie ich bin? Ohne das ich eine Rolle spiele? Ohne das ich eine Erwartung erfülle? Mit all meinen Fehlern? Verständnis dafür hat, wer ich bin und warum ich so bin, wie ich bin?“ Nicht als Entschuldigung (denn das ist keine echte Liebe), sondern in Form von Akzeptanz?

All das löst Stress in uns aus und Alkohol dämpft die Emotionen, die durch diesen Stress auftauchen. Es dämpft die Leere in uns. Die Leere, allein zu sein. Das Gefühl, uns allein zu fühlen. Allein mit dem, wer wir sind. Wir trinken, um zu vergessen. Um nicht zu fühlen oder, im Gegenteil, um endlich einmal all das wieder fühlen zu können, was sonst in uns hinter einer tiefen Schicht von Dissoziation verborgen ist. Leid, Trauer und Glück, weil wir es sonst nicht fühlen können. Weil wir uns bisher, aus Selbstschutz, davon abgeschnitten haben. Wir trinken, um generell Abstand vom Leben nehmen zu können. Abstand von all dem Leid in uns und all der Angst. Angst die Wut, Hass oder Resignation auslöst.

Wie war das bei mir?

Vor fast 8 Jahren, als mein Innensystem zusammenbrach und es zu einer Retraumatisierung kam, verfiel ich sehr stark dem Alkohol. Ich würde sagen, (langfristig) weniger als vllt dem ein oder anderem Leidensgenossen, aber das war  nicht mein Verdienst. Das lag am (dissoziativen) Inneren. Ich trank sehr viel Wein. Zeitweise zwischen 1-2 und 3-4 Flaschen am Tag. Eine enorm, wirklich enorm große Menge. Und rückblickend erkenne ich, das Alkohol schon immer diese Rolle in meinem Leben einnahm, sich betäuben zu können. Bereits in der Partnerschaft mit dem Vater meines Kindes, war ich extrem unglücklich. Ich trank damals nie übermäßig. Aber oft dann, in den Momenten, wenn es mir so schlecht ging, dass ich es nicht mehr aushielt. Zu dieser Zeit waren es oft (noch) nicht mehr als 1-2 Gläser Wein.

Rückblickend weiß ich mittlerweile aber wieder, dass das auch vorher schon so war. Als ich in der 3. Klasse war, da machten wir einen Schulausflug zur Polizeistation. Dort sollten wir Fingerabdrücke abgeben und in ein Röhrchen pusten. Man wollte vieles präsentieren, was so gemacht wird. Ich weigerte mich, in das Röhrchen zu pusten. Und der Polizist, die Lehrerin und die Begleitpersonen wollten mich überreden, dass da nichts Schlimmes passieren kann. Sie dachten, ich hätte Angst davor. Aber ich weigerte mich trotzdem. Der Grund war, weil ich morgens, vor diesem Schulausflug, 2 – 3 Gläser Sherry (Likör von mindestens 20%) trank – nicht weil ich Angst hatte.

Da war ich 8/9 Jahre alt. Ich kam an den Alkohol meiner Eltern leicht heran. Aber es gab auch wenig Regeln. Individuelle Regeln vllt., aber keine, die sicher gestellt hätten, dass es dafür (schlimmen) Ärger gibt. Ich glaube, dass es meinen Eltern nicht auffiel. Sehr wahrscheinlich wurde mir aber eh von meinen Eltern selbst bereits das erste Mal Alkohol gegeben, daher dürfte es ihnen auch egal gewesen sein. Das ist keine Rechtfertigung für späteres Verhalten! Aber ich glaube, dass ich dadurch früh spürte, wie Alkohol das innere, unerträgliche Gefühl auslöscht. Ich habe nie gelernt, wie man mit problematischen Emotionen umgeht und der Mensch neigt dazu, den einfachsten Weg, ohne große Widerstände, zu wählen.

Am Anfang. Alles andere und spätere ist eine Entscheidung, die jeder selbst trifft.

Wie ging ich später damit um?

Missbrauchend. Absolut.

Ich wurde, Gott sei Dank, nie körperlich abhängig. Wenn gleich ich nie behaupten würde, dass ich es nicht emotional war. Ich konnte Alkohol trinken, ohne mich ins Koma zu trinken. Tatsächlich tat ich das, dass letzte Mal 2009. Aber ich verlor oft die Kontrolle darüber. Ich beabsichtigte anfangs 1-2 Gläser und trank dann alles, was da und auffindbar war.

Komasaufen hat nur nicht mehr stattgefunden, weil ich auf der einen Seite eine hohe Toleranz habe. Zu allen Substanzen. Und zum anderen daran, dass ich später nie mehr soviel kaufte, dass es möglich gewesen wäre, davon ins Alkoholkoma zu fallen. Das hatte aber nichts mit Selbstbeherrschung zu tun. Wäre mehr da gewesen, hätte ich wahrscheinlich immer alles getrunken.

2016 kam es zu einer Retraumatisierung. Ich fühlte Sachen, die ich kaum noch aushielt. Nichts mehr davon. Es lässt sich immer so leicht sagen, dass Menschen, die dem Alkohol oder Drogen verfallen, schwache Menschen sind. Das lässt sich aus der Sicht leicht sagen, aus der man nicht das Gleiche fühlt. Das heißt nicht, dass es dir, der das denkt, nicht auch schlecht geht. Oder du vllt nicht sogar das Gleiche (oder Schlimmeres) erlebt hast. Nur, das du nicht das Gleiche empfindest. Keiner ist gleich. Egal ob wir das Gleiche, ähnliches, oder nicht, erleb(t)en. Du steckst nicht in der Lage des Betroffenen. Du kannst deine Handlungen und Entscheidungen aus deiner Perspektive betrachten, aber niemals aus seiner.

Wie kann man also als Angehöriger damit umgehen?

Ganz ehrlich? Gar nicht.

Das Leid, das Menschen mit sich herum tragen, könnt ihr ihnen nicht nehmen.

Menschen, die trinken, fühlen sich (erneut nur aus meiner Perspektive gesprochen! – es gibt viele Variationen) innerlich einsam. Sei für sie da. Hör ihnen zu. Entschuldige nichts. Nichts. Natürlich gibt es für jedes Verhalten eine Erklärung. Versuche diese zu verstehen. Verstehen bringt soviel mehr, als Verurteilung. Es schafft Verbindung.

Aber rechtfertige mit diesem Verstehen keine destruktive Handlung. Nur weil ich mich alleine fühle, rechtfertigt das keine destruktiven Handlungen gegenüber andern.

Wie erkenne ich diese? Wenn du merkst, dass du ernsthaft Schaden davon trägst. Nicht „Schaden“, weil derjenige nicht mehr deine Erwartung erfüllen kann. Weil er dich vor der Gesellschaft „blamiert“ oder nicht mehr nur für dich da sein kann. Sondern destruktiv ist es dann, wenn er dich emotional, finanziell, körperlich oder sexuell verletzt. Dafür gib es KEINE Entschuldigung! Und wenn du das rechtfertigst, dann schadest du nicht nur dir, evtl. anderen, sondern auch demjenigen.

Eine große Frage ist auch die Alkoholbeschaffung. Meist wird das in der Psychologie unter Co-Abhängigkeit aufgefasst…

Co-Abhängigkeit und meine Meinung

Co-Abhängigkeit sehe ich als ein sehr ernstes Thema. Sie findet aber erst da statt, wo du deine Gefühle vom anderen abhängig machst. Ist derjenige drauf und ist dann netter zu dir? Oder sagt dir, er fühlt sich dann besser und du fühlst dich wohler, weil du ihm dadurch dieses „bessere“ Gefühl verschaffen kannst? Beschaffst du ihm deshalb Alkohol? Aus dem Gefühl heraus, wenn du etwas für ihn tust, macht es das für dich besser? Dann geht das sehr stark in die Richtung Co-Abhängigkeit.

Ich persönlich hasste es, wenn mir jemand Ratschläge geben wollte. Ich wusste stets zu jeder Zeit, dass das Trinken schlecht für mich ist. Mir war klar, was es in meinem Körper anrichtet und ich wusste, dass ich damit nur weiter verdränge. Und es damit nur schlimmer wird. Keiner dieser Ratschläge ála: „Du solltest nicht mehr trinken“ half mir. Ich wusste das und tat es trotzdem. Im Gegenteil führte diese Art der Ablehnung nur dazu, dass ich versteckt trank. Ich sagte nicht mehr, wenn ich mir etwas holte. Ich sagte nicht mehr, wie viel ich trank und versteckte den Alkohol sogar. Damit öffnete ich mir alle Wege in den festen Alkoholismus.

Das war nicht die Schuld anderer. Denn ICH traute mich nicht mehr, es offen zu sagen. Weil ich Angst vor der Ablehnung hatte. Und ich trank weiter, weil ich mich damit selbst medikamentierte. Ich ertrug meine Gefühle nicht mehr.

Es gab für mich keine greifbare Möglichkeit, wie ich hätte gewusst damit umzugehen. Ich trank, weil ich keine andere Lösung fand. Ich fühlte mich allein, einsam und überfordert. Kein Ratschlag der Welt räumt diese Gefühle aus der Welt.

Wie also handeln?

Die Frage kann ich nicht beantworten. Das muss jeder für sich fühlen. Ich lernte jemand kennen, der mich ernst nahm. Der verstand, warum ich trank. Er versorgte mir ab und an Wein und auch andere Substanzen. Ob er es aus Bestätigung seiner Gefühle heraus tat oder nicht, weiß nicht. Aber ich weiß, wie wertvoll es für mich war. Ja, es wäre besser gewesen keinen Alkohol zu bekommen. Aber ich fühlte mich ernstgenommen. Ich bekam keine Ratschläge. Eine ernste Meinung, ja. Aber kein: „Du musst einfach nur das und jenes tun“ . Es war das, was ich in dieser Zeit brauchte und jeder, der mir das Gegenteil einreden wollte, verschlimmerte es nur noch. Du wirst noch einsamer. Seine Verhaltensweise war daher, in dieser Zeit, genau das Richtige.

Das heißt NICHT(!), dass ihr einem alkoholkranken Menschen Alkohol besorgen sollt! Damit will ich nur sagen:  Hört dem Menschen erstmal zu. Hört zu, was er gerade wirklich braucht. Der Drang nach dem Stoff, ist nicht das wirkliche Bedürfnis. Dahinter steckt immer ein anderes Bedürfnis. Aber das findet ihr nicht heraus, wenn ihr nicht zuhört. Wenn ihr nur auf der Ebene denkt: „Was der gerade macht, ist schlecht“ . Klar ist es das. Aber dahinter steckt etwas. Deshalb macht es derjenige.

Bei mir war es: Innere Einsamkeit. Ich fühlte mich nicht gehört, allein auf der Welt. Falsch. Wie ein Alien. Für mich half Akzeptanz. Das hilft mir Abstand von betäubenden Dingen zu nehmen. Für andere sind es ganz andere Dinge. Andere brauchen vllt. die Hilfe, dass jemand sagt: „Schluss damit“ . Hört richtig zu. Aktiviert eure Empathie (wieder) oder, wenn ihr das nicht könnt, nehmt Abstand.

Abstand ist kein Zeichen von Schwäche. Ihr helft niemand, wenn ihr euch selbst aufgebt. Aber macht nicht dem anderen den Vorwurf, sondern erklärt euer Verhalten! DAS hilft. Nicht Lügen, Angst und Erwartungshaltungen der Gesellschaft.

© 2024

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert